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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Das hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Die Einhaltung der Schutzabstände ist mit einem Zusatzerder evtl. leichter möglich. Jedenfalls ist in den Normen eine Verbindung aller Erdpunkte vorgeschrieben. Und wenn die nicht aus Edelstahl sind, müssen zur Vermeidung galvanischer Abtragung noch Funkenstrecken vorgesehen werden.
    Die 2 m Distanz sind sowohl von der Dachtraufe wie auch dem Ortgang einzuhalten. Wenn eine Antenne auf der Giebelseite montiert ist muss auch dort der Abstand zur Dachschräge > 2 m sein, knapp unter den Dachplatten ist zu wenig.

    Der Schutzbereich ist bei Dehn & Co. doch absolut zweifelsfrei dargestellt. Ebenso die Funkenstrecken bei mehreren Erdpunkten.
     
  2. Grognard

    Grognard Guest

    AW: Satanlage richtig erden

    Schau mal da
    http://img62.imageshack.us/img62/2900/grafik6cm2.png
     
  3. Friedrich2009

    Friedrich2009 Neuling

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ich hatte für meine Frage eigentlich einen eigenen Thread geöffnet, wurde aber auf die laufende Diskussion hier hingewiesen. Aus diesem Grund stelle ich das Problem hier nochmal dar.

    Originalthread zu finden unter:

    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...errohr-erden-wer-kennt-sich-wirklich-aus.html

    Die Bilder hänge ich der Vollständigkeit halber hier nochmal an.


    Hallo Forumsmitglieder...

    folgende Frage beschäftigt mich schon mehr als 10 Tage. Habe auch schon alles mögliche durchgelesen bisher diesbezüglich jedoch keine eindeutige Klärung erhalten. Wir wollen in unserem Einfamilienhasu (Reihenhaus) von Kabel auf Satelit umsteigen.
    Das eigentliche Problem stellt jedoch die Erdungsfrage da. Wenn man sich als "Laie" mit den ganzen VDE vorschriften beschäftigt weiss man hinterher gar nicht mehr was nun erlaubt ist und was nicht. Zwei Elektriker die sich die gegebenheiten vor Ort angesehen haben schienen sich teilweise zu widersprechen so dass ich noch mehr verunsichert wurde. Deswegen bräuchte ich mal die Meinung von euch experten.

    Das angehangene Bild zeigt die Situation: Unterhalb des Dachbodens befindet sich die Heizungsanlage. Der Abzug der Heizung geht durch die Decke und Dachboden raus durchs Dach. Wie man auf dem Foto sehen kann sind 3 Rohre mit dem Erdleiter verbunden, der im Keller an die Erdungsschiene (fundamenterder) angeschlossen ist. Die Kaltwasserleitung ist oben nicht angeschlossen sondern wird im Keller geerdert, heisst an die Erdungsschiene angeschlossen (Zähler usw. überbrückt). Die Frage ist jetzt folgende und darauf konnte ich leider keine eindeutige Antwort finden:

    Darf der Satmast mit an dieses Kabel ? Und/oder ist es sinnvoller die Kaltwasserleitung als Erdungsleiter zu nutzen sofern eine Widerstandsmessung ergibt das sie durchgehend aus Metall ist.
    Über Antworten mit (für laien verständlicher Erklärung) wäre ich sehr dankbar.

    Wenn es sich bei dem Kabel nicht um ein Erdungskabel in entsprechendem Durchmesser handelt und ein extra Kabel zur Erdungsschiene geführt werde muss ist mir das einleuchtend. Jedoch kommen an der Erdungsschiene doch eh alle Kabel zusammen und bilden somit eine Verbindung, warum dann der Aufwand ?

    Wegen dem Kaltwasserrohr habe ich allerdings folgendes gelesen: Demnach ist es zulässig dieses als Erdungsleiter zu benutzen. Zu finden auf http://www.kleiske.de/vde 0855/vde0855_310108.pdf

    [​IMG]

    [​IMG]
     
  4. Isotrop

    Isotrop Board Ikone

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallöle,


    das Problem, was ich so sehe, ist die Tatsache, dass der vorhandene Erdungsdraht als NYM-J 1x16mm² ausgeführt wurde. Auf dem Bild meine ich einen mehrdrähtigen Leiter zu erkennen. Dies wäre eh so nicht normgerecht, da dieser Leiter aus einem Volldraht bestehen müsste

    Das Bild zeigt quasi den Heizungsraum im 1.ten Stock? Darüber wäre der Speicher und das Dach (mit der künftigen Schüssel)?

    Lösungsvorschläge:
    Variante 1 (Etwas aufwendiger, aber von mir bevorzugt)
    Masterdung komplett separat und aussen übers Dach neu verlegen bis zum Erdboden. An der Hauswand einen Tiefenerder setzen und mit der Ableitung verbinden. Diesen neu gesetzten Tiefenerder zwingend noch mit der bestehenden Hauptpotenzialschiene verbinden (gelb-grün 1x16mm² - hier darfs dann gern ein NYM sein) - Daran wird auch der Potenzialausgleich/Erdungsblöcke/Erdungsschiene des Teilnehmernetzes angeschlossen

    Variante 2, (Einfach zu realisieren, aber auch Pfusch!! Am besten nicht lesen)
    Die bestehende Erdung (NYM-Leitung) auf dem Bild von allen Bandschellen entfernen, so dass diese Potenzialausgleichsleitung frei liegt. Als Ersatz dafür vom Kaltwasserrohr eine Brücke (leitende Verbindung) auf die Heizungsrohre herstellen. Die frei gewordene NYM Leitung entsprechend verlängern und bis zu deinem künftigen Mast verlegen
     
  5. Friedrich2009

    Friedrich2009 Neuling

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallo,

    über Variante I hatte ich auch schon nachgedacht, aber dies ist leider zu problematisch. Haus ist ein Reihenhaus. Es hat mit Keller 4 Etagen + Dachboden. Zudem steht es auf felsigem Untergrund. Einen Kreuzerder von 1,5 geschweige den 2,5 (wie vorgeschrieben) würde ich wohl nicht in die Erde bekommen. Falls doch liegt das zweite Problem darin vom Kreuzerder in den Keller zur Erdungsschiene zu kommen was ein riesen Umstand wäre.

    Sowas wie Variante 2 könnte das Problem lösen. Frage die sich mir bei deinem Vorschlag stellt: Warum kann ich nicht mit dem Mast mit einem "ordentlichen" Erdungskabel an die Kaltwasserleitung und die Heizung lassen wie sie ist ?
     
  6. Mattmax

    Mattmax Senior Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Steht nicht in der Norm, dass Heizungs- Gas- und Wasserleitungen zu Erdungszwecken nicht verwendet werden sollen!
    Daraus würde ich ableiten, dass Du keine offizielle Antwort (von einem Fachmann) bekommen würdest.
     
  7. Friedrich2009

    Friedrich2009 Neuling

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    AW: Satanlage richtig erden

    Wo steht das denn explizit ? In der von mir angegebenen PDF steht doch eindeutig das es als ErdungsLEITER erlaubt ist !?? Versteh ich nicht.
     
  8. enieffak

    enieffak Silber Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Erstmal danke für eure Antworten, jetzt ist mir zumindest manches halbwegs kar. Aber der Sinn einiger Dinge erschließt sich für mich immer noch nicht.


    Bei einer Anlage im geschützten Bereich braucht ja keine Erdung stattzufinden.
    Jetzt habe ich gelesen, dass der Potentialausgleich bei diesen Anlagen nur noch eine Soll-Bestimmung ist.
    Das bedeutet also, dass man bei ein solchen Anlage selbst bei z.B. einem 17/8 Multischalter keinen Potentialausgleich vornehmen müsste. Aber was macht das für einen Sinn beim Potentialausgleich hier zwischen nicht erdungspflichtigen und erdungspflichtigen Antennenstandorten zu unterscheiden? Wenn ein Receiver wirklich mal 230 Volt auf der Antennenleitung ausgeben würde, so wäre das doch bei fehlendem Potentialausgleich immer gefährlich, egal ob der nun vorgeschrieben ist oder nicht.


    Von denjenigen, die den Potentialausgleich überhaupt vornehmen machen es die meisten wohl nur mit einem Anschluss an der dafür vorgesehen Klemme am Multischalter, doch eigentlich müsste man die Kabel mit einer Schiene auch vor und nach dem Multischalter abgreifen.
    Ist der einzige Grund warum man den Potentialausgleich auch vorher und nachher herstellen muss der, dass auch bei z.B. herausgenommenem Multischalter die Funktion des Potentialausgleiches gewährleistet ist oder gibt es da noch einen tieferen Hintergrund?
    Wenn nur der Multischalter am Potentialausgleich angeschlossen ist und ein Receiver nun 230V auf einen Receiveranschluss des Multischalters gibt und man diesen Stecker vorher vom Multischalter getrennt hätte wären auf diesem Stecker also 230V, aber auf dem Rest der Verteilung wäre doch keine Spannung. Und warum muss man dann auch noch zwischen Multischalter und LNBs einen Potentialausgleich an den Leitungsabschirmungen vornehmen? Was könnte den passieren, wenn nur der Multischalter und die Leitungen zwischen Multischalter und Receiver am Potentialausgleich hängen?
    Könnte eine Versicherung im Schadensfall dem Ersteller der Anlage eine Schuld zusprechen, wenn dieser den Potentialausgleich nur am Multischalter selbst vorgenommen hätte und das obwohl es keinen Unterschied gemacht hätte, wenn die Leitungen vor und nach dem Multischalter auch im Potentialausgleich gewesen wären weil der Multischalter nicht entfernt wurde?
    Was passiert im Fehlerfall überhaupt - fliegt dann die Sicherung raus - wie wenn ein bei einem Gerät mit Schukostecker und Metallrahmen die Phase den Metallrahmen, welcher mit den Schutzkontakten verbunden ist berührt?

    Woran müsste in meinem Fall (zwei erdungspflichtige Masten mit insgesamt 16 Satleitungen von den Quattro LNBs + eine Leitung von einem SingleLNB + eine Leitung von einer terrestrischen Antenne (an welcher Stelle müsste ich bei der alles den Potentialausgleich vornehmen? Angenommen der DVB-T Receiver gibt 230 Volt an der Antennenbuchse aus, da müsste ich ja sogar das 10 cm Kabelstück zwischen Receiver und passivem Zweifachverteiler in den Potentialausgleich miteinbeziehen, denn dieser passive Verteiler könnte ja abgesteckt werden :eek: oder habe ich das nicht verstanden, denn nach der Logik könnte ich ja am DVB-T Receiver der 230 Volt an seiner Antennebuchse ausgibt das Antennekabel ziehen und an die 230 Volt auf der Antennenbuchse hinlangen? Oder muss man das einfach hinnehmen und möchte mit dem Potentialausgleich im Zweifelsfall nur sicherstellen, dass zumindest nicht die ganze Verteilung unter Spannung steht?) der Potentialausgleich vorgenommen werden? Könnte ich mir den Mast quasi raussuchen? - an der Hauptpotentialausgleichschiene sind ja dann beide geerdet.


    Dann noch eine Frage zum geschützten Bereich. Wäre [​IMG] die Wandhalterung nicht so angebracht wie sie jetzt ist, sondern ganz links unten im Bild und die Satschüssel etwas kleiner so dass die 2 Meter Abstand zu den Dachkanten einghalten werden könnte - wäre dann eine Erdung auch erforderlich oder wäre diese nach Vorschrift trotzdem notwendig, da der Blitz von dem obigen Dach auf das Blechdach des Carports überspringen könnte und von dort aus auf die Satschüssel?


    Und wie stelle ich sicher, dass derjenige, der die Anlage erden soll und den Potentialausgleich vornehmen soll bei fehlerhafter Arbeit die Haftung trägt? Reicht es, wenn auf der Rechnung als Arbeitsleistung die Erdung der Anlage und das Erstellen eines Potentialausgleiches aufgeführt ist oder reicht das nicht?
    Ich als Laie darf den Potentialausgleich auch nicht selber durchführen und hinterher von einer Fachkraft bestätigen lassen, dass dieser normgerecht ist oder? Wo fängt der Bereich an den ich selber machen darf und wo hört er auf?
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. August 2009
  9. elo22

    elo22 Silber Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Dann ist das Teil zu alt. Gesetz den Fall es wird ein Stück Kupferrohr durch Kunststoff ersetzt ist deine Verbindung hin. Also V1 und nix anderes. Notfalls den Erder setzen lassen.

    Lutz
     
  10. Mattmax

    Mattmax Senior Member

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    Zuletzt bearbeitet: 17. August 2009