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Satanlage richtig erden

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von sellerY, 31. Dezember 2008.

  1. Nero60

    Nero60 Neuling

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    AW: Satanlage richtig erden

    Bei Punkt 1 ist der Mast und SAT-Schüssel inkl. Arm weniger als 1m von der Wand entfernt. Bis zur Unterkante Regenrinne/Dachkante sind es noch gute 5m.

    Vielen Dank für den Link, in Beitrag 1290 ist ja alles schon sehr gut erklärt :)

    Wir würden dann Punkt 1 wählen, der Mast und die Antenne müssten dann nicht mehr geerdet werden, da diese wie gesagt im Schutzbereich stehen (siehe oben).

    Mir stellt sich nur noch die Frage: Wenn ich den Mast mit 4 Schrauben auf eine Betonplatte dübel, ebenfalls den Erdungsblock für die Kabel, dann ist dies ja keine richtige Erdung welche sich negativ auswirkt, oder?
    (Nicht umsonst müssen Erder ja einige Meter tief sein, nicht nur einige cm wie eine Schraube?!)
     
  2. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Satanlage richtig erden

    Wer entscheidet, was wichtig, gut formuliert und korrekt ist :rolleyes:?

    Dazu auch hier mein Kommentar: http://forum.digitalfernsehen.de/forum/5679103-post1583.html
    So einen fest gepinnten Teilbereich immer wieder an den Stand der Technik und an die aktuelle Normung anpassen, das könnte nur ein Moderator machen (der hat die Befugnis dazu), dieser Moderator müsste dann aber selbst eine Elektrofachkraft sein, mit gutem Zugang zu aktuellen Infoquellen (niemand ist fehlerfrei, oder auch mal falsch informiert)!
    Eine nahezu optimale und existente Zusammenfassung (mit Links zu weiteren Infos und Ausarbeitungen):
    Erdung und Potentialausgleich bei einer Antennenanlage - netzwelt.de Forum
    Hier dann einfach und übersichtlich:
    http://www.Kathrein.de/de/sat/tinfos/download/Antenne_erden_Blitzschutz.pdf

    Richtig, dazu dann auch noch der nachfolgende Beitrag:
    http://forum.digitalfernsehen.de/fo...s-mit-ca-1-80-m-mast-gesucht.html#post5544424
     
  3. satmanager

    satmanager Institution

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    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
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    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    AW: Satanlage richtig erden

    Daher unterstütze ich auch immer noch Dipol´s Vorschlag (obwohl in einem anderen Beitrag sagt er ja das er dich noch gar nicht gefragt hatte :D)... blieb ja aber unbeantwortet was Desinteresse zeigt.

    Fachkraft bist du genug in der Sache und wenn es die Zeit neben dem Kampf gegen das Konsortium zulässt wäre das ja passend..

    Das ist aber nicht hier im Forum .... da könnte man gleich anfangs von diesem Beitrag (nicht das man sich für diesen Link durch kämpfen muss bis zum letzten aktuell) den Link dahin setzen und sagen "schaut dort doch nach".
     
  4. Hightech83

    Hightech83 Neuling

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    AW: Satanlage richtig erden

    Liebe Sat Experten,

    ich würde mich sehr freuen, wenn ein Experte mir mal eine kleine Hilfestellung geben könnte. Mittlerweile bin ich völlig verwirrt. Aber erst einmal zu den Fakten.
    Ich habe endlich Kabel Deutschland gekündigt und möchte in meinem Haus eine Satelliten-Anlage installieren lassen. Hierfür habe ich mir nun 2 Angebote eingeholt. Es werden 4 Anschlüsse benötigt= Quad LNB. Da ich mich im Vorfeld schon recht intensiv mit dem Thema Erdung und Potentialausgleich beschäftigt habe war ich gespannt, was die Fachfirmen mir für Vorschläge bereiten würden. Die Satellitenschüssel wird auf dem Dach montiert. Ein geschützter Bereich liegt somit nicht vor. Eine separate Blitzschutzanlage ist nicht installiert.

    Angebot Nr:. 1. Die Erdung der Satellitenschüssel wird im Außenbereich verlegt und mit einem Kupferkabel (16mm) mit einem Kreuzerder (2 Meter) imBoden versenkt. Somit wird also eine „zweite“ Erdung verlegt, Ein Anschluss des Kreuzerders an meine Potentialausgleichschiene (PAS) ist nicht vorgesehen. Ich muss dazu auch sagen, dass ich nicht wüsste, wie dieses Kabel zu meiner Potentialausgleichschiene verlegt werden sollte. Das müsste durch das ganze Haus laufen…

    Auf meine Nachfrage zum Potentialausgleich sagte mir der Installateur, dass dieser doch über die Erdung erfolgt und somit völlig ausreiche. Ich vermute, dass die Schirmung der Kabel einfach an die Masterdung angeschlossen werden sollen.

    Fragen zum Angebot 1
    Wenn ich die verschiedenen Informationen richtig gelesen habe, reicht diese Erdung eigentlich nicht aus. Abgesehen vom fehlenden Anschluss an die PAS, sind 2 Meter als Kreuzerder doch zu wenig oder?

    Beim Potentialausgleich könnte eigentlich ohne Probleme ein Kupferkabel (4mm) von meiner PAS ins Obergeschoss gelegt werden, damit hier die Schirmung der Kabel angeschlossen wird. Erreiche ich dadurch einen empfehlenswerten Potentialausgleich? Dieses Kabel könnte aber nicht über direkten Weg zur PAS gelegt werden= Es würde auf der Teppichleiste einige Meter auch waagerecht durch den Raum laufen. Erinnerung der 2 Erder der Sat Erdung ist nicht verbunden mit dem Fundamenterder / PAS.

    Angebot Nr: 2. Ein Installateur eines anderen Fachbetriebes schaute sich bei mir zuhause die Situation an. Er macht mir folgendes Angebot. Die Erdung erfolgt mit einem Kupferkabel (16mm) und wird direkt an die Potentialausgleichschiene(PAS) angeschlossen. Soweit so gut, der geplante Kabelverlauf soll aber durch das ganze Haus verlaufen. Somit würde das Erdungskabel waagerecht durch 3 Räume verlaufen um dann irgendwo nach unten geführt zu werden. Gesamtlänge ca. 15 Meter! Zugegeben, der Verlauf wäre nicht anders darstellbar. Auf meine Frage ob das nicht zu gefährlich sei im Falle eines Blitzeinschlages sagte er: „Ne das legen wir da in einem kleinen Kabelschacht einfach lang! Nach meiner Recherche imInternet würde ich aber meinen, dass der Sicherheitsabstand überhaupt nicht eingehalten wird. Außerdemwürden die Kabel ab dem 5. Meter parallel mit den Heizungsrohren laufen. Die sind zwar isoliert aber das interessiert den Strom nach einem Blitzeinschlag herzlich wenig. Zum Potentialausgleich habe ich dann noch die Info erhalten, dass das damit alles erledigt sei. Es würde somit jaalles an der PAS schon anliegen.

    Ich persönlich bin eigentlich von beiden Angeboten nicht wirklich begeistert, da in keinem Angebot alle Normen eingehalten werden. Ich tendiere aber zum 1. Angebot, mit der von mir beschrieben Ergänzung zum Potentialausgleich. Was meinen nun die Experten hier im Forum? Ich bingespannt.

    Herzliche Grüße

    Björn
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2013
  5. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Satanlage richtig erden

    Da der Potentialausgleich über die Masterdung zu erfolgen hat, scheidet diese Lösung (Variante 1 mit "nachgerüstetem PA") aus. Das wurde hier im Thread schon mehrfach erwähnt.

    Der Potentialausgleich hat bei geerdeten Masten grundsätzlich so mastnah wie möglich direkt am geerdeten Masten zu erfolgen.

    Was spricht dagegen, Variante 1 umzusetzen und zwar in der Form, daß die Erdungsleitung an der Außenwand zur HES geführt wird? PA erfolgt an der Masterdung.

    Der eigene Erder in der ursprünglichen Vatiante 1 müsste mit der HES verbunden werden, das hast du richtig erkannt und die Aussage vom Betrieb ist schlichtweg falsch.

    Eine Verlegung der Erdungsleitung im Inneren ohne die Einhaltung der notwendigen Trennungsabstände (Angebot 2) kommt natürlich auch nicht in Frage.

    Gruß,

    Wolfgang
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallo Björn, herzlich Willkommen im Forum!

    Nach DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) muss ein Einzelerder aber mindestens 2,5 m lang sein und im Abstand von 1 m zum Haus eingetrieben werden. Der darf nach aktueller Ausgabe von 2011-06 noch bodengleich versenkt werden. Auf der letzten Sitzung der zuständigen DKE-Kommission wurde aber eine Angleichung an die Blitzschutznorm DIN EN 62305 (VDE 0185-305) beschlossen, wonach ein 2,5 m langer Einzelerder auf 3 m Tiefe versenkt werden muss.

    TIPP: Lass dir von einer Blitzschutzfirma einen Niro-Erdspieß mit 9 m Standardlänge + V4A Leitung zu einer Trennstelle am Haus legen. Und lass dir bei der Gelegenheit gleich ein Angebot für eine getrennte Fangstange machen.
    Das ist eindeutig normwidrig aber vermutlich den Installateuren nicht bewusst. Siehe ABB Merkblatt 10.
    Ärgerlich, evtl. ist es sinnvoller die Verbindung außen herum zu verlegen.
    Bei einer suboptimalen konventionellen Antennendirekterdung reicht bei Gebäuden ohne Blitzschutzanlage ein mastnaher PA für die Kabel des Quad-LNB aus. Eine zusätzliche Vermaschung ist wegen des Schleifenverbots unzulässig.
    Bei diesem Installateur ist Trennungsabstand noch ein Fremdwort. Ein Erdleiter durch 3 Räume ist fachlicher Unfug, der ist auf möglichst kurzem Weg und primär senkrecht nach unten und auf Erdniveau horizontal zu verlegen. In der nächsten Ausgabe der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) wird vereinfacht eine Außenableitung gefordert werden.
    Blitzschutz ist Brandschutz. Wo der Trennungsabstand zu metallischen Installationen unterschritten wird muss gebrückt werden.
    Was erwartest du in der Normenflut, fundierte Normenkenntnis bezüglich Blitzschutz, Erdung und PA ist die Ausnahme. User die wie du den Erdungsthread gründlich studiert haben sind oft normkundiger und problembewusster.

    EDIT: Wolfgang war schneller und viiiel kürzer!
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2013
  7. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Ergänzend:
    Sind Trennungsabstände nicht einzuhalten, kann man zwar zu hochisolierten Erdungsleitungen greifen. Diese verhindern, sofern der sich aus der Entfernung zur HES ergebende Trennungsabstand unter dem äquivalenten Trennungsabstandes des hochisolierten Erdungskabels liegt, zwar Überschläge zwischen Erdungsleiter und metallischen Gebäudeteilen. Es bleibt aber der Nachteil von induktiven Einkopplungen. Außerdem sind diese speziellen Erdungskabel recht teuer.

    Das mit dem Brücken zu metallischen Konstruktionen ist so eine Sache (Diese Diskussion hatten wir ja an anderer Stelle vor einiger Zeit): Die metallische Konstruktion, zu der gebrückt wurde (etwa die Heizungsrohre), müsste ihrerseits wieder einen Trennungsabstand zu anderen Metallkonstruktionen einhalten.
     
  8. HansEberhardt

    HansEberhardt Gold Member

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    AW: Satanlage richtig erden

    Dann können endlich nicht mehr so viele Fehler mit dem Trennungsabstand gemacht werden - und kein Blitzeinleiter mehr
     
  9. Discone

    Discone Lexikon

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    AW: Satanlage richtig erden

    Hallo Hightech83 [​IMG], willkommen im Forum

    bei einer Antennenmontage auf dem Dach wird der Schutz durch eine Fangstange empfohlen. Eine Direkterdung sollte dann nur noch erfolgen, wenn Trennungsabstände von der Antenne zu anderen Metallkonstruktionen nicht eingehalten werden können, oder bei der zusätzlichen Montage großer terrestrischer Antennen
    => DVB-T + ORF-->Raum Ost/Niederbayern??? (Schutz durch Fangstangen nur schwer realisierbar).

    Die Fangstange / oder auch eine direkt geerdete Antenne muss dann mit einem normgerechten Erder verbunden werden, dieser muß eine blitzstromtragfähige Verbindung zur HES haben. Wenn sich die HES weit entfernt vom neuen Erder befindet (die Dachantenne nicht nahezu senkrecht über der HES montiert werden kann), dann wäre der Einsatz von einem Edelstahl-Banderder für die Verbindung zur HES optimal, an einem Ende erfolgt die Verbindung mit der Erdungsleitung von der Fangstange / vom direkt geerdeten Antennenmast, das zweite Ende wird bei der HES durch die Kellerwand geführt und damit direkt verbunden. Der Banderder (Material 1.4571) hat dann eine Kombifunktion, effizienter Erder und Verbindungsleiter mit der HES (erdfühlige Mindestlänge vom Banderder > 5 m, bei einem Mindestabstand von 1 m zum Gebäude, Eingrabtiefe mindestens 50 cm unter der Erdoberfläche). => http://www.dehn.de/de/newsletter/3_05/3_05_top3.pdf
    Das wäre praxisfremd: andere Gewerke, z.B. das SHK-Handwerk kümmert sich nicht um Trennungsabstände im Gebäude, befestigt Rohrleitungen auch an metallenen Gebäudebestandteilen, die u.U. als Erdungsleiter eingesetzt werden. (Metallene Gebäudebestandteile als Antennen-Erdungsleiter => Erdungskonzept so in Ordnung?)

    Eine SAT-Antennenmontage im geschützen Bereich wäre kostengünstiger > http://forum.digitalfernsehen.de/fo...-dvb-s/207741-satanlage-richtig-erden-95.html
    dann erfolgt die fachgerechte Erdverbindung vom Antennen-PA an der HES, Probleme mit unzulässigen Schleifen gibts dann auch nicht (ein vermaschter PA wird dann sogar empfohlen).

    http://www.kleiske.de/vde 0855/vde0855_310108.pdf da werden auch Fangstangen dargestellt.

    In der Zeit, wo ich noch Links und Infoquellen gesucht habe, waren andere schneller :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2013
  10. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Satanlage richtig erden

    Das mag praxisfern sein. Aber was möchtest Du damit sagen?

    Praxisnah ist, dass Antennen gar nicht geerdet werden. Das ist deshalb aber sicher nicht richtig. Auch wenn es praxisfern ist, dass darauf geachtet wird, dass gebrückte Konstruktionen ihrerseits Trennungsabstände einhalten, ist dies von der Sache her etwa nicht nötig?

    Wenn in diesem Thread z.B. einerseits zu Recht darauf hingewiesen wird, dass man z.B. ein Heizungsrohr nicht als Erdungsleiter verwenden darf, weil eine leitfähige Verbindung zur HES über ein Heizungsrohr nicht dauerhaft sichergestellt ist, dann muss konsequenterweise einkalkuliert werden, dass ein wegen nicht einzuhaltendem Trennungstand gebrückter Heizungsrohrabschnitt erdungstechnisch "in der Luft hängt" und er dann seinerseits den Trennungsabstand zu metallenen Konstruktionen einhalten muss, der an der gebrückten Stelle für den Erdungsleiter ermittelt wurde. Konsequent weitergedacht müsste man daraus, dass das faktisch nicht realisierbar ist, den Schluss ziehen, dass durch Brücken bzw. Folgehandlungen Gefahren entstehen können.

    Mir scheint daher, wenn – um die vom Fragesteller geschilderte Situation aufzugreifen – eine andere Verlegung des Erdungsleiters nicht möglich ist, die Verwendung einer HVI-Leitung sicherer zu sein. Bliebe die Frage der Zulässigkeit einer horizontalen Verlegung über eine größere Distanz.


    Dass man versuchen sollte, dieser Problematik durch die Montage der Antenne im Schutzbereich auszuweichen, und dass Direkterdung keine optimale Methode ist, ist unbestreitbar richtig.