Sat-Transponder selbst generieren

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Wer sollte denn interesse haben einen QPSK-Modulator für den Hausgebrauch auf den Markt zu bringen? Vielleicht wird es das ja mal als freies Projekt unter Linux geben.

Ausserdem:
Um ein DVB-MPEG Signal im Haus zu verteilen, muss man ja nun wirklich nicht den komplizierten Weg gehen und den Transportstrom erst QPSK modulieren. Fast jeder Receiver verfügt über ein CI, welches schon alle Vorraussetzungen für einen TS-Input-Output mitbringt. Ankündigungen für solche TS-Interfaces gab es ja schon vor langer Zeit, aber irgendwie kamen die nie in den Handel winken

Grüsse PCR

 

Och eigentlich wäre so ein modulator ja ne geile sache.. könnte man gut als ersatz für die tv-sender verwenden. Glauben tue ich aber auch nicht, dass es sowas geben wird.

Analoge quellen zu digitalisieren und ins dvb-format zu bringen (mit minimaler si) stelle ich mir zu teuer vor.

Digitale quellen im dvb-format, die man da ranklemmen könnte, gibt es auch nicht. Die ci-variante ist zwar eine prima idee (hab ich ja schon paarmal propagiert winken ) aber auch nicht für diesen zweck geeignet.

Was vom tuner zum ci geht, kann man mit einer anderen stb auch empfangen ohne diesen aufwand. Was bei einem pvr von der platte kommt, wird ja nur bei den receivern, die verschlüsselt aufnehmen, wieder übers ci geroutet.

Wenn sowas kommen sollte, wird das sicher fest in einer stb mit festplatte integriert sein also für das eigentliche topic ungeeignet sein winken

 

Dass sich die CI-Variante nicht einfach auf eine HD-Wiedergabe eines PVR übertragen lässt wollte ich auch erstmal aussen vor lassen. Mir ging es mehr darum zu verdeutlichen dass Vieles möglich ist, aber nicht alles von der Industrie umgesetzt wird.

Grüsse PCR

@sderrick, die CI-Variante propagiere ich auch schon lange winken Vielleicht setzen wir uns mal zusammen, und löten uns ein Interface winken

 

@PCR, vielleicht sollten wir einen neuen trhead zum träumen aufmachen winken ja, mit der ci-variante liesse sich jede ci-box um ungeahnte möglichkeiten erweitern, ohne sie gleich wegschmeissen zu müssen, wenn was neues kommt (firewire -> hdtv) breites_

 

Na, da schwingt doch ein wenig Hoffnung mit.

Daß man einen MPEG2-Datenstrom wieder in ein Receiver-kompatibles Sendeformat pressen kann, ist schon ein Anfang. Die Encodierung nach MPEG2 kann auch nicht so kompliziert sein (von wegen 1200er Duron...), immerhin beherrscht das jeder Stand-Alone-DVD-Rekorder in Echtzeit (und die Teile gibt es mittlerweile ab 400 Euro). Fehlt nur jemand, der Interesse daran zeigt, die beiden Sachen zu einem Gerät zu vereinen.
Denken wir noch einen Schritt weiter: Die externe Encodierung könnte auch entfallen, wenn die Kamera gleich MPEG2 ausgibt. Ein MicroMV- oder DVD-Camcoder müßte das heute schon können. (Oder ist das nicht so, daß bei diesen Geräten ein MPEG2-Strom an der FireWire-Buchse anliegt?)

Kürzlich hörte ich im Fernsehen, daß Überwachungsanlagen für Privatnutzer in Deutschland gerade einen großen Boom erleben. So abwegig wäre es also nicht, einen Markt für solche Geräte zu sehen.

Im Idealfall stelle ich mir ein System dann so vor: Mehrere kompakte Überwachungskameras geben direkt MPEG2 mit z. B. 3 MBit/sec aus und werden mit einem Zentralgerät verbunden. Dort wird aus den Kamera-Datenströmen ein künstlicher DVB-S-Transponder generiert, der dann über eine geeignete Weiche in die häusliche Sat-Verteilung eingeschleust wird. Genauso könnten Datenströme von einem HD-Rekorder oder DVD-Rekorder kommen. Über zusätzliche MPEG2-Encoder könnte man (wenn bis dahin überhaupt noch nötig) analoge Quellen aufbereiten.
Mit geringer Modifikation ließe sich das System auch in einer Version für DVB-C herstellen.

 

Wenn dann wird es soetwas mal in Ansätzen auf einer freien Softwarebasis geben. Eine Firma wird sich da nicht ran wagen.

Es müssten ja mehrere Videoquellen gleichzeitig codiert werden oder evtl. in der Datenrate angepasst werden (Cherrypicker), dann müsste das alles in einen Multiplexer und anschliessend in einen QPSK Modulator. Im professionellen Bereich (Tandberg, Scientific Atlanta) kostet das Equipment heute ein Vermögen. Der Support für eine solche Konsumerlösung wäre unvorhersehbar, da der Betrieb doch sehr kompliziert ist. winken

Für die Sender wäre es natürlich nicht schlecht, wenn das Backupsystem bei Aldi gekauft werden könnte breites_

Grüsse PCR