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Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von micro23xd, 30. September 2009.

  1. micro23xd

    micro23xd Neuling

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    Servus,

    ich habe bereits einige Stunden Internet-Recherche betrieben, jedoch konnte ich keine zufriedenstellende Lösung für mein Problem finden.. Es geht um das leidige Thema "Unzufrieden mit dem Kabelanbieter - Umstieg auf Sat"..
    Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus (erbaut, soweit ich weiß, 1984), das durch den KNB Unitymedia mit TV versorgt wird. Ebenso haben wir eine Sat-Schüssel auf dem Dach, deren Kabel jedoch nur im zweiten Stock und im Erdgeschoss enden (Skizze zum besseren Verständnis), jedoch nicht im ersten Stock (und da komme ich auch nicht in den Kabelschacht rein).
    Mein Anliegen ist jetzt ein Sat-Signal im ersten Stock zu erhalten (Gründe sind klar.. HDTV, Astra 28.2, etc...). Dabei reicht mir ein Signal für einen Receiver..
    Ein neues Kabel ziehen wird nicht funktionieren, dafür gibt es keine Kapazitäten mehr, jedoch haben wir, wie in der Skizze angedeutet, fast in jedem Zimmer eine Kabel-TV Dose mit Unitymedia Empfang.
    Beim Suchen nach dem Thema bin ich auf dieses Ding gestoßen, das mir die Einspeisung eines Sat-Signals ins Kabelnetz verspricht. Liege ich soweit richtig?
    Wäre es mit solchen Weichen möglich, das Signal im zweiten Stock einzuspeisen und im ersten Stock wieder dem Kabelsignal zu entnehmen? Können mit einem DiSEqC Gerät dann auch mehrere Satelliten eingespeist werden?
    Oder gibt es eventuell noch eine ganz andere Lösung? (etwa wie eine Lösung über das Stromnetz, siehe Devolo, das jedoch dann nur auf dem PC geschaut werden kann..)

    Ich hoffe, jemand hat einen Tipp für mich, damit ich nicht länger durch Unitymedia gequält werde ;)

    Viele Grüße
     
  2. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

    Servus,

    Sat-TV funktioniert Bi-Direktional, der Receiver sendet ein Steuersignal an den LNB oder Multiswitch, der gibt dann die entsprechende Ebene auf das Kabel.

    Deshalb benötigt jedes Endgerät eine EXTRA Zuleitung.

    Der von dir gezeigte Kombiner dient dazu, in eine bestehende Sat-Leitung terrestrische Signale (UKW, DVB-T) einzuschleifen - die Trennung erfolgt dann an der Teilnehmerdose. Für dein Vorhaben also gänzlich ungeeignet.

    Es gibt zwar sogenannte Einkabelsysteme, mit denen man Strukturen wie die deine nach Tauschen der Dosen ggf. weiterverwenden könnte, aber bei einem zweiten Satellit (28,2°) wird es schon eng. Die einzigen noch verfügbaren Lösungen sind dann SEHR teuer.

    Somit würde ich schauen, irgendwie in den 1. Stock zu kommen. Aussenfassade im Kabelkanal? Sockelleisten?

    Gruß,

    Wolfgang

    Gruß,

    Wolfgang
     
  3. micro23xd

    micro23xd Neuling

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    AW: Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

    Danke für deine Antwort, Wolfgang

    Wäre wohl auch zu einfach (und günstig) mit einer solchen Weiche gewesen..

    Die Kabel vom Kabelfernehen wurden beim Bau des Hauses direkt verlegt, so dass ich davon ausgehe, dass da keine Möglichkeit besteht weitere Kabel durchzulegen (habe außerdem keine Pläne dazu in den Unterlagen vom Haus gefunden..). Der Schacht, in dem das Satkabel liegt, hat leider keinen Ausgang im ersten Stock, dazu müsste ich durch die Mauer extra einen Zugang "bohren/herstellen", was dann doch zu aufwändig wäre, nur für ordentliches TV..
    Gibt es denn außer der Devolo Lösung noch eine andere Lösung fürs Stromnetz? Bei Devolo muss das Empfangsgerät ja ein PC sein, so dass ein HD PVR Receiver nicht genutzt werden kann.. Auch eine Slingbox mit Slingcatcher würde das Problem nicht lösen, zumal die Teile zu teuer sind..
    Ich nehme an, es gibt auch keine terrestrische Lösung, also das Satsignal über Funk zu senden, oder?

    Gruß
     
  4. Der Falke

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    AW: Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

    <<<Der von dir gezeigte Kombiner dient dazu, in eine bestehende Sat-Leitung terrestrische Signale (UKW, DVB-T) einzuschleifen - die Trennung erfolgt dann an der Teilnehmerdose. Für dein Vorhaben also gänzlich ungeeignet.>>>

    Das stimmt so nicht! Mit dieser Einschleusweiche ist es sehr wohl möglich das Kabelsignal an jeder beliebigen Stelle in die vorhandene Leitung einzuschleusen. Einzige Voraussetzung ist, dass nicht noch mehrere Durchgangsdose dazwischen sind, wobei es da eine "begrenzte Notlösung" auch gibt (ESD 52) bzw. besser keine weitere Unterbrechung vorhanden ist. Die vorhandene Anschlußdose gegen eine 3- Lochdose (z.B. Kathrein ESD 30 o. ESC 30 austauschen.

    Übrigens, sollte sich @Wolfgang R vertraut machen mit den Frequenzbereichen von Kabel, UKW u. DVB-T, denn dann wird er selbst seinen Irrtum bemerken.

    Der Falke
     
  5. Wolfgang R

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    AW: Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

    Hallo Falke,

    reden wir aneinander vorbei?!?

    Der gezeigte Combiner kann Kabel/UKW/DVB-T auf eine Sat-Niederführung geben, richtig.

    Da sich die Frequenzbereiche nicht überlappen, geht das auch, ebenfalls richtig.

    Aber wo liegt jetzt bitte mein Irrtum?

    Er hat eine Dose, wo Kabelfernsehen anliegt. Auf die will er retour Sat-Fernsehen draufgeben, es hängen noch weitere Dosen auf der Leitung. Dann will er an einer anderen Dose sein Sat-Signal wieder abgreifen.

    Und das soll mit dem Kombiner gehen? DC-Durchlass der alten Kabeldosen? Dämpfung der alten Abzweiger/Verteiler?

    Ich bin gerne bereit, dazuzulernen, also erklär mir bitte meinen Irrtum. Danke.

    Gruß,

    Wolfgang
     
  6. Der Falke

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    AW: Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

    Das will ich gern versuchen.

    Du hast zwar angeben, dass <<<terrestrische Signale (UKW, DVB-T)>>> eingespeist werden können, aber dies trifft auch auf das Kabelsignal zu. Dies hast Du weggelassen, daher mein entsprechender Hinweis.

    Wie bereits geschrieben ist es machbar. Dies setzt allerdings bestimmte Dinge voraus, die ich auch kurz beschrieben habe.

    Natürlich müssen da die richtigen Dosen montiert werden (genannt). Eins geht allerdings nicht: 2 Sat- Receiver im gleichen Strang (Durchschleifstrecke).

    <<<Und das soll mit dem Kombiner gehen?>>>

    Das ist nicht von diesem Teil (Einschleusweiche--> dt. Begriff) abhängig.

    <<<DC-Durchlass der alten Kabeldosen?>>>

    Welche Dose dafür genutzt bzw. gegen welche ausgetauscht werden muß, das habe ich geschrieben => z.B. ESD 52

    <<<Dämpfung der alten Abzweiger/Verteiler?>>>

    Was willst Du damit hier? Siehe vorherige Hinweise.

    Die Einschleusweiche kann man nicht irgendwo platzieren, sondern muß bewußt (wissen wo dies technisch sinnvoll ist) geschehen.

    <<<Ich bin gerne bereit, dazuzulernen, also erklär mir bitte meinen Irrtum. >>>

    Prima Einstellung! Daher dies:

    Du hast Dich zwischenzeitlich selbst korrigiert: <<<kann Kabel/UKW/DVB-T auf eine Sat-Niederführung geben>>>

    vorher
    <<<dient dazu, in eine bestehende Sat-Leitung terrestrische Signale (UKW, DVB-T) einzuschleifen>>>

    Du hattest Kabel weggelassen und daher meine Anmerkungen. Die anderen Fragen habe ich Dir beantwortet.

    Klar, eine eigenständige Lösung ist immer die bessere und ohne Einschränkungen, aber es gibt halt auch machbare "Notösungen".

    Der Falke
     
  7. LizenzZumLöten

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    AW: Sat-Signal durch Kabelnetz einspeisen?

    Wie sind denn die Wohneinheiten an das Kabelfernsehen angeschlossen, geht für jede WE ein eigenes Kabel bis in den Keller? Wenn ja, dann könnte man darüber ja jede WE separat entweder mit Kabel oder im Falle von Sat-Signalen via Unicable versorgen. Bei Unicable ist aber mit zwei SAT-Positionen der maximale Ausbau erreicht.

    Gibt es einen nicht mehr genutzten Kamin? Ein abgemeldeter Kaminzug wär ja ein einfacher weg um mit Kabeln von der Sat-Schüssel aus in den Keller zu kommen. Die Signal-Aufbereitung für eine Wohneinheit kann man dann z.B. mit einen EMP Centauri MS8/1(8)PIN-4 oder Technisat TechniRouter 9/1x8 bewerkstelligen.

    Das Sat-Signal mit einer Einschleusweiche für einen Receiver einzuspeisen könnte evtl. funktionieren, nur das ist ja denn eine Lösung für exakt ein Empfangsteil [und diese von hinten durch die Brust-ins-Knie Einspeisung mit Eingang 2OG Ausgang 1OG ist ja wirklich etwas sehr tricky und vermutlich Fehleranfällig], bei einem Twin-Receiver wird die Lösung schon wieder als ein "fauler Kompromiss" enden ... und wer bitte gibt sich mit einem zufrieden wenn man erst mal die ganze Programmvielfalt die der Satellitenempfang einem bietet schätzen gelernt hat :)