SAT Schüssel "umbauen"

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AW: SAT Schüssel "umbauen"

Ich würde das LNB dranlassen, zu dem die ersten 4 Kabel vom Multischalter aus hingehen. Dann sind bei den Receivern keine Diseqc-Einstellungen notwendig, sofern vorher Astra auf der Diseqc-Einstellung 1 war.

 

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Vor dem Drehen/ Kippen die Befestigungsschrauben der Schüssel noch nicht lösen. Im angezogenen Zustand an der Schüssel drücken/ ziehen.
Das kann gar nicht soviel sein.
Erst wenn man festgestellt hat in welche Richtung Verbesserungen eintreten, Schrauben leicht lösen, entsprechend nachjustieren. Schrauben wieder anziehen.

 

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Gibts nicht mehr wäre richtiger. Dual-Output-LNB mit Ausgabe von zwei fixen Lowbandebenen gab es durchaus.

 

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Ok, ich hab mich (so gut es ging) mal aus dem Dachfenster gelehnt und versucht einige brauchbare Bilder zu machen.

Hier mal ein Bild vom LNB-Träger auf dem man sieht das ein LNB nocmal (ich nehme mal an im Brennpunkt) und eines nach aussen versetzt montiert wurde. Ich denke mal (bitte verbessert mich) dass das mittige LNB das für den Eutelsat sein müsste da der (wenn ich mich recht erinnere) das schwächere Signal haben sollte. Also muss ich wohl das äussere in die Mitte setzen und dann in jedem Fall die Schüssel nachdrehen.



Hier ein Bild von der Schüssel von hinten, vielleicht kann ja jemand was damit anfangen. Wenn ich sie so angucke ist sie etwas höher als breit.



Da wo der rote Strich zu sehen ist möchte ich den Mast abtrennen und die terrestrischen Antennen auf den Müll werfen um die Windlast zu reduzieren

 

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Ja, Astra 1 wird schielend empfangen (Astra ist weiter Richtung Norden, deswegen ist das LNB weiter südlich, wegen Einfallswinkel/Ausfallswinkel). Die LNB-Feedaufnahme könnte auch noch die alte 60-mm-Variante sein, das erkenne ich nicht genau: In dem Fall brauchst du auf jeden Fall einen Adapter fürs neue LNB.

Gruß
th60

 

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Ich werde das LNB erst mal auf den Vorschlag von Nelli22.08 hin nicht tauschen und probieren ob euer Vorschlag, die Schüssel neu zu justieren, den gewünschten Erfolg bringt. Wenn du sagst das Astra weiter nördlich ist dann muss ich, wenn ich dich richtig verstehe, die Schüssel etwas nach links drehen nachdem ich das LNB in die Mitte gesetzt habe. Richtig?

 

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Ein geosynchroner Satellit im Norden?

Das sind ganz eindeutig alte GRUNDIG-LNB mit 40 mm-Feed. 60 mm Feed kenne ich nur von den MTI-"Ofenrohr"-LNB.

Primär stellt sich die Sinnfrage warum man bei einem Multischalter für 8 Ebenen eine Sat.-Position zurück baut. Der Systemgewinn und die Schlechtwetterreserve für ASTRA wird sich durch den Umbau nur minimal verbessern.

Entweder muss der Stuhl zum Klavier oder das Klavier zum Stuhl. Man kann auch den LNB im Zentralfokus belassen und legt die Kabel am Multiswitch richtig um. Um die Antenne von 13° E auf 19,2° E neu auszurichten muss du sie nach links in Richtung Osten drehen und vermutlich die Elevation etwas tiefer stellen.

Unbedingt auch kontrollieren ob die Feedkappen der LNB, die Kabel und insbesondere die Gummitüllen über den F-Steckern bereits spröde sind! Dann lass uns mal noch wissen ob diese Dachantenne bezüglich normkonformer Erdung und Potenzialausgleich die löbliche Ausnahme ist. Siehe gepinnten Erdungsthread.

 

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Zurück bauen weil ich den Eutelsat seit Jahren nicht mehr genutzt habe. Wie du am Anfang sehen kannst habe ich relativ schlechte Werte und hoffe das ich, wenn ich die Schüssel und den LNB auf "Astra only" ausrichte, bessere Werte (=Empfangsstablitilät) erreiche.

Stimmt, daran hatte ich nicht gedacht. So ists einfacher.

Ja, nach links drehen dachte ich auch schon. "Elevation tiefer" heisst das ich die Schüssel etwas nach unten (Richtung Boden) neigen muss?

Guter Tipp. Und wenn, dann die Stecker von den Kabeln abschrauben und die Gummitüllen erneuern?

Ob sie, wie du sagst, normkonform geerdet ist weiss ich nicht. Jedenfalls geht ein daumendickes Erdungskabel durchs Haus (ich denke du wirst du dich am "im Haus" schon stoßen) um dann an einem, im Kellerboden eingegossenen, Erdanker zu enden. Installiert hats damals beim Bau der Elektriker der auch die Schüssel aufs Dach geschraubt hat.

 

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Gegenüber einem perfekt eingestellten Duofeed ist wie schon erwähnt nur eine marginale Verbesserung möglich. Wenn die Signalgüte und Schlechtwetterreserve objektiv zu gering ist muss es dafür einen wesentlichen Grund wie z. B. einen Hardwarefehler, verschattete Sicht auf den Satelliten, Antenne verstellt, nicht stimmende Doufeedeinstellung, schlecht montierte F-Stecker oder Feuchtigkeitsschäden geben.

Wägt man die Risiken einer Do-it-yourself-Aktion eines nicht dacherfahrenen Laien ohne Messgerät und ohne Sicherungsgeschirr mit möglichem Systemgewinn oder einer Verschlechterung durch Fehleinstellung ab, kann ein verantwortungsbewusster Berater nur von der Umbauakktion abraten. Evtl. wirst du ja bei der Fehlersuche selbst fündig.

Für einen Profi mit Antennenmessgerät ist es ein Klacks auf Duofeedeinstellung mit schielendem Hotbird-LNB umzustellen. Ob du nach der Receiveranzeige eine vergleichbar optimale Einstellung hinbekommst muss sich erst noch erweisen.

Sofern die Elevation korrekt auf Hotbird ausgerichtet ist muss sie für ASTRA etwas tiefer gestellt werden.

Nachsehen ob schon Feuchtigkeit in die Stecker eingedrungen ist. Nur stromlose oder geerdete Antennenkabel auf dem Dach abnehmen, es könnt sonst zu heftig kitzeln! Poröse Tüllen am besten durch selbstschweißendes Vulkanisiertape ersetzen, das hält entschieden länger und dichtet besser ab.

Du vermutest richtig, das ist die früher hirnlos praktizierte Blitzeinleitung bei der es zwangsläufig zu gefährlichen Näherungen kommt. Deswegen wird in der Norm künftig eine Außenableitung vorgeschrieben.

Elektriker die ein VDE-Auswahlabo haben sind rar. Noch rarer solche die mit den Normen für Blitzschutz, Erdung und PA nicht auf Kriegsfuss stehen und nicht nur das machen was sie schon immer gemacht haben. Immmerhin hat dein Eli wenigstens einen Erdleiter verlegt.

Ein Erder allein ergibt auch mit einer Außenableitung ohne gefährliche Näherungen noch keine Normkonformität. Die setzt primär einen Schutzpotenzialausgleich und bei einem Einzelerder 2,5 m Länge voraus (Messprotokoll?). Und mit einer Wette auf einen fehlenden PA der Kabel und des Multischalters hätte man auch an dieser Anlage gewonnen.

 

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Das Stichwort das hier (meiner Meinung nach) greift ist "perfekt". Da ich von Anfang an Probleme mit der "Schlechtwetterreserve" hatte und kein Gebäude in der Blickrichtung meiner Schüssel steht glaube ich das der Installateur bei der Einrichtung meiner Schielanlage schlicht überfordert war.

Da hast du sicher wieder Recht, wenn da nur nicht die vielen grauen bis schwarzen Schafe wären die bei sowas dann gleich jede Menge "defekte Geräte" austauschen müssen und dann die Neujustage quasi nebenbei mit machen (die evtl. auch gereicht hätte).

Ich möchte danach nur noch EINEN Satelliten anpeilen, ich will weg vom Schieler. Deswegen rechne ich ja mit besserem Signalpegel

Ich ziehe einfach vorher den Netzstecker bei meinem Spaun. Sollte reichen, oder?

Das wurde vor 15 Jahren bei meinem Neubau so gemacht, du kannst dir sicher denken das ein nachträgliches entfernen dieses Kabels aus den Wänden sehr aufwändig sein würde.