Sat-Schüssel + UKW-Antenne

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Es gibt auch in der Winterjahreszeit in Deutschland Gewitter und dies auf Grund der zunehmenden Klimaveränderung auch zunehmend.

 

Was die Änderung der Blitzdichte angeht, ergibt sich für Deutschland eine andere Tendenz.

Bis 2007 ist die Blitzdichte tatsächlich wellenförmig bis zu einem Rekordwert von 2,66 Millionen Strokes bzw. rund 1 Million Flashes (internationale Zählweise) angestiegen, wofür allgemein der Klimawandel verdächtigt wurde. Obwohl der fortschreitet hat sich die Blitzdichte ebenso wellenförmig in einer Dekade bis 2016 auf ein Zwischentief von nur noch 431.644 Strokes mehr als halbiert.

Aktuell wird von SIEMENS-Blids für 2017 mit gerundet 443.000 und 2018 mit 446.000 Wolke-Erde-Blitzen eine leichte Steigerung gegenüber dem Tiefwert von 2016 angegeben. Ob das der Beginn einer Trendwende ist, muss sich erst noch herausstellen.

Nach der Blitz-Bilanz des GDV nehmen die Schadensereignisse seit 2014 ab, die Schadenssummen aber weiter zu.

 

Ich kann nur von meinen örtlichen Beobachtungen ausgehen und das sehe ich hier so. Ist aber eigentlich egal, entweder man hat einen fachmännisch installierten Blitzschutz oder nicht. Wir haben keinen, weil das der Projektant unseres vor knapp 30 Jahren gebautem Haus nicht vorgesehen hatte.

 

Der DAB-Dipol und der UKW/DAB-Antennenverstärker sind jetzt da und ich möchte jetzt die Teile erst mal provisorisch auf dem Dachboden in die vorhandene Antennenanlage einbinden. Wie gehe ich am Besten vor, um (a) einen guten Platz für die DAB-Antenne und (b) die optimale Einstellung der Verstärkungsregler zu finden? Um nicht -zig mal vom Dachboden in die Wohnung 3 Stockwerke tiefer steigen zu müssen, hatte ich eigentlich vor, das kleine Radio mit hoch zu nehmen und über eine (zufällig rumliegende) Antennendose an einen Ausgang des Multischalters anzuschließen. Das gleiche Radio hab ich ja schon mal beim Experimentieren mit der fragwürdigen aktiven Antenne geschrottet. Jetzt hab ich halt Angst, dass das wieder passiert. Zumal ich ein leichtes Vibrieren spüre, wenn ich mit dem Finger über die Stabantenne streiche. Mit einem analogen Multimeter kann ich zwischen Antennenstab und Schuko 20 V AC messen! In der Bedienungsanleitung steht nichts darüber, ob man an der F-Buchse statt der Stabantenne auch eine (verstärkte) Dachantenne anschließen kann.

 

Wenn das Radio einen Anschluss für eine extra Antenne hat, dann kann man jede Art von Antenne anschließen wollen, ohne einen Defekt des Radios erwarten zu müssen. Das muss der Radio-Hersteller so berücksichtigt und das Radio entsprechend ausgeführt haben.

 

Das würde man aber nicht spüren wenn man nicht gerade das mit der Zunge ausprobiert. Mit einem Mantelstromfilter der beide Adern des Koaxkabels galvanisch trennt, hätte man aber auch das Problem nicht.

 

Die so messbare Spannung ist die Potentialdifferenz-/-ausgleichsspannung und schadet niemandem, weder Menschen noch Geräten. Ein fachmännisch installierter Potentialausgleich für alle Installationen (Elektroinstallation, Antennenanlagen, KabelTV-Anschlüsse, Telefon-/Internetanschlüsse usw.) verhindert sowas.

 

Bei der Messung hatte das Radio keine Verbindung mit der Antennensteckdose. Gemessen wurde zwischen dem frei in die Luft ragenden Antennenstab des Radios und dem Schutzkontakt der nächsten 220V-Steckdose.

 

Ist trotzdem ein Problem des Potentialausgleichs, wenn das Radio selber keinen Schutzkontakt-Stecker hat und auf Grund seiner Schutzisolierung auch nicht haben muss. Da misst man dann irgendwelche induktiv oder kapazitiv übertragenen Ströme, die ein hochohmiges Messgerät auch als an seinem Eingangswiderstand abfallende Spannung interpretieren kann. Da gut dann der Grundsatz: Wer misst, misst Mist!

 

So, jetzt sind der DAB-Dipol und der UKW/DAB-Antennenverstärker installiert. Der DAB-Empfang ist jetzt hervorragend - es sind eine Unzahl Sender in bester Qualität zu empfangen. Bei UKW ist der Empfang jetzt zwar etwas besser, als mit der direkt am Multischalter angeschlossenen UKW-Außenantenne. Auffallend ist, dass vom nahen Sender Witthoh alle Programme immer noch in miserabler Qualität reinkommen. Das sind besonders die für uns wichtigen SWR-Programme und der DLF. Diese Programme kommen leider auch nicht von anderen Sendern in brauchbarer Qualität. Die Programme vom Säntis und auch vom Pfänder sind dagegen astrein.
Die Verstärkungsregler am Antennenverstärker stehen momentan auf max - wie könnte man da ohne Messgerät nocht etwas optimieren?