1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Sat Multischalter Potentialausgleich

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von caron15, 13. Dezember 2015.

  1. caron15

    caron15 Junior Member

    Registriert seit:
    22. Februar 2015
    Beiträge:
    24
    Zustimmungen:
    0
    Punkte für Erfolge:
    1
    Anzeige
    Der Elektriker hat sich gemeldet :)
    Das gelb / grüne Kabel, welches oben rauskommt und unten an die PAS geht, ist der 16 mm² Erdungsleiter. Ich hatte immer Durchmesser und Querschnitt verwechselt, hatte mir also ein extrem dickes Kabel vorgestellt. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Und der geht auf kürzestem Weg innen in die PAS (das Kabel links) und genau an die PAS soll ich auch die Erdungsblöcke und Multischalter anschließen. So mein Elektriker.
     
  2. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.384
    Zustimmungen:
    842
    Punkte für Erfolge:
    123
    Ein 16 mm² Einzelmassivdraht hat 4,5 mm Durchmesser, den kann man messen.

    Auf dem kürzesten Weg aber ohne Trennungsabstände als Blitzeinleiter durchs Haus.

    So denn der Querschnitt von 16 mm² stimmt bleibt:
    • Erdleiteranschluss am Dachsparrenhalter bitzstromtragfähig? (Die Klemmen von Dachsparrenhaltern sind alle nicht für 100 kA zertifiziert)
    • Eingangs-PA gemäß DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) nach dem Eintritt der Antennenleitungen fehlt
    • Die Haupterdungsschiene ist nicht für 100 kA zertifiziert
    • PA des Multischalters so nachrüsten, dass der PA auch bei dessen Ausbau erhalten bleibt
    Ob Fundament-/Ringerder normkonform nach DIN 18014 und die Kommunikationaleitungen nach DIN 18015 zugfähig in Leerrohren verlegt wurden, lasse ich außen vor. Denn bei einem innen mit gefährlichen Näherungen durchgeführten Erdungsleiter macht es keinen Sinn daneben noch einen 4 mm² Cu für schleifenfreien PA zu einzufädeln.

    Am 1.1.2016 läuft die Einspruchsfrist für das Final Draft der für Antennensicherheit maßgeblichen IEC 60728-11 ab. Dazu und Bemühungen, dass der gefährliche Quatsch mit Blitzeinleitern endlich aufhört, später mehr im Erdungsthread.
     
  3. satmanager

    satmanager Institution

    Registriert seit:
    23. Juni 2005
    Beiträge:
    17.944
    Zustimmungen:
    1.228
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    VU+ Duo 4K VTI Octo-Tuner (FBC-Frontend via JESS EN50607 voll versorgt)
    VU+ Zero 4K VTI (SZ+KZ+GZ)
    Streaming auf NAS 2x 4TB (Raid Spiegelung)
    Sky Voll-Abo HD gepaired (ex AC R2.2 "Muss-Betrieb")
    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    Das ist der Litzendurchmesser !
    Kompletter Außendurchmesser incl. Mantel ist ca.: 11,2 mm (manchmal einfacher zu messen bzw. überhaupt nur zu messen da man nur da ran kommt).

    Was @Dipol damit sagen möchte erkläre ich mal mit anderen Worten:
    = es fehlt der "Mast-nahe Potentialausgleich" (wenn der Begriff sicherlich auch veraltet ist). Der erste PA muss direkt nach Eindringen der Koaxkabel ins Haus durchgeführt werden, bei deinem Aufbau also oben direkt unterm Dach dort wo die Kabel vom LNB ins Haus rein kommen.
    = es darf nicht ausschauen wie unter z.B. Kathrein LNB und TechniSat Multischalter TechniSwitch 5/8G2 (wo dann später auch nur ein Kabel an die Erdungsklemme nur noch angeschlossen wurde um das statt vollkommen falsch nur noch etwas falsch zu machen ...).
    Rund um den Multischalter (+ "Mast-nah") muss ein Potentialausgleich (PA) durchgeführt werden wenn:
    a: die Antenne im Nicht-Blitz-geschützten Bereich installiert ist.
    und/oder:
    b. eine wohnungsübergreifende Installation (mehrere Wohnneinheiten werden versorgt) durchgeführt wurde.
    Dieser muss dann so durchgeführt werden das alle Kabel einzeln dem PA unterzogen werden und schaut dann ca. so aus:
    [​IMG]
    Dieses Bsp. umfasst aber einen speziellen Unicable-/JESS-Multischalter ... normal gehen da mehr Teilnehmer-Ausgänge davon weg die alle über den Erdungsblock geführt werden müssten ..... ein Verteiler + externes Netzteil wirst ja normal auch nicht da drauf haben.
     
  4. MartinP

    MartinP Talk-König

    Registriert seit:
    14. Januar 2007
    Beiträge:
    5.274
    Zustimmungen:
    759
    Punkte für Erfolge:
    123
    Technisches Equipment:
    Gibertini-Spiegel OP85L
    Multischalter Smart Titanium MS9/6ES
    2x Inverto Quattro LNB IDLP-QTL410-PREMU-OPN f. 19.2 E u 28,5E
    1 x Alps Single LNB für 9.0 E

    Edision progressiv HD

    Unitymedia 2Play 100
    Zu der Stahlblech-Grundplatte: Wie schaut das aus, wenn man darauf mehrere Erdungsblöcke montiert? Muss man da an jeden Erdungsblock einen Potentialausgleichsleiter anklemmen, oder stimmt die pragmatische Sicht, daß es reicht, einen der Erdungsblöcke mit dem PA zu verbinden, und den Rest als durch die leitende Verbindung über die Blechplatte erledigt zu sehen?
     
  5. satmanager

    satmanager Institution

    Registriert seit:
    23. Juni 2005
    Beiträge:
    17.944
    Zustimmungen:
    1.228
    Punkte für Erfolge:
    163
    Technisches Equipment:
    VU+ Duo 4K VTI Octo-Tuner (FBC-Frontend via JESS EN50607 voll versorgt)
    VU+ Zero 4K VTI (SZ+KZ+GZ)
    Streaming auf NAS 2x 4TB (Raid Spiegelung)
    Sky Voll-Abo HD gepaired (ex AC R2.2 "Muss-Betrieb")
    Philips 75" UHD 4k Android / 3D (WZ)
    Samsung 55" LED (SZ)
    Onkyo TX-NR807 AV-Verstärker
    Kathrein CAS90
    2x GT-Sat Breitband-LNB
    Jultec JRS0504-8T im BB-LNB-Modus (a²CSS2)
    Empfang 19+28
    eingespeiste Video-Überwachungskamera mit Tonübertragung
    Erdung - äußerer und innerer Blitzschutz (PA) - nach DIN
    Letzteres, daher ist ja auch am Multischalter + dem Verteiler kein PA-Kabel dran (das verbunden wäre mit dem Erdungsblock welcher dann später eben mit dem PA-Kabel verbunden wird).

    Ist ja alles leitend auf der Platte.
     
  6. sat 01

    sat 01 Gold Member

    Registriert seit:
    19. Januar 2010
    Beiträge:
    1.459
    Zustimmungen:
    4
    Punkte für Erfolge:
    48
    als Laie hätte ich jetzt gesagt, "kommt auf den Durchmesser der Befestigungsschrauben an "
    ist das so? Der elektrische Kontakt besteht ja nur über diese Verbindung(von der Kabelschirmung mal abgesehen) zur Grundplatte mit der Befestigungsschraube.Das Gehäuse liegt zwar auch auf der Grundplatte auf ,ob das sicheren Kontakt hat ...? Evt. denke ich da auch zu kompliziert vorsichtig .[
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. Dezember 2015
  7. Discone

    Discone Lexikon

    Registriert seit:
    2. Juni 2008
    Beiträge:
    20.755
    Zustimmungen:
    1.637
    Punkte für Erfolge:
    163
    Dann müssen aber alle Erdungsblöcke / Erdungswinkel, der Multischalter und weitere Bausteine gut leitende Verbindungen zur metallenen Montageplatte haben (evt. auch Farbe an den Montagelöchern vom Multischalter entfernen). Unter dem Kopf der Befestigungsschrauben sind dann auch noch Zahnringe / Federringe erforderlich, zudem sollte der gelb-grüne PA-Leiter gut sichtbar auch an mindestens einem Erdungswinkel (vorzugsweise am Erdungswinkel für die Verteilleitungen zu den Antennendosen) angeschlossen werden.

    4,5 mm wäre dann der Durchmesser vom Kupferleiter:
    [​IMG]
    Der Aussendurchmesser (schwarz) von NYY-J 16 mm² RE ist dann ca. 11 mm

    Auch zulässig wäre H07V-U 1 x 16 mm² grün-gelb
    Kupferleiter-Art: eindrähtig / massiv / starr (Durchmesser 4,5 mm)
    [​IMG]
    Der Aussendurchmesser der Isolierung beträgt bei H07V-U 16 mm² ca. 7,4 mm

    Info "für Leute ohne technische Berufsausbildung":
    für die Messung vom Durchmesser gut geeignet ist ein Messschieber :sneaky:
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Dezember 2015
    Dipol gefällt das.
  8. sat 01

    sat 01 Gold Member

    Registriert seit:
    19. Januar 2010
    Beiträge:
    1.459
    Zustimmungen:
    4
    Punkte für Erfolge:
    48
    Da keine Antwort von den "Erdungsprofis" kommt,gehe ich davon aus,das sie sich auch nicht einig darüber sind ,oder ich kompplett daneben liege?
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2015
  9. Dipol

    Dipol Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Oktober 2007
    Beiträge:
    7.384
    Zustimmungen:
    842
    Punkte für Erfolge:
    123
    Die Verbindungen müssen niederohmig aber nicht blitzstromtragfähig sein. In der DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) sind zwar Masseklemmen für alle Metallgehäuse gefordert, aber andere Masseverbindungen nicht definitiv ausgeschlossen.

    In den BVTs der Kabelnetzbetreiber wird grundsätzlich mit 4 mm² Cu verbunden. Diese Methode ist auch bei Sat.-Anlagen vorzuziehen, da sie punktuelle Entlackungen nebst Widerstandsmessungen erübrigt und über die Masseklemmen auch langfristig mehr Kontaktsicherheit bietet.
     
  10. sat 01

    sat 01 Gold Member

    Registriert seit:
    19. Januar 2010
    Beiträge:
    1.459
    Zustimmungen:
    4
    Punkte für Erfolge:
    48
    Das ist mir klar.
    Also heist das im Klartext,das 4mm² zu jeden Gehäuse der Verteilung sinnvoll ist,aber nicht vorgeschrieben und das die Befestigungsschrauben der Bauteile auf der Metallgrundplatte im Grunde nicht reichen ?