Sat Motor- wie gut sind die Geräte?

Anzeige

AW: Sat Motor- wie gut sind die Geräte?

Ich empfange mit einer 100 cm Schüssel alle Positionen zwischen 42°E und 43°W, da sieht die Sache schon etwas anders aus.Mit den von dir aufgelisteten Positionen hätte ich auch keine Schwierigkeiten gehabt, die Schüssel auszurichten. Ich empfange mit der Drehanlage Nilesat, Badr und Amos und dafür muss man sich dann doch etwas mehr Zeit nehmen, da gibt es keinen Spielraum für Fehler.

 

AW: Sat Motor- wie gut sind die Geräte?

Diese Aussage verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Der einzige Vorteil (der allerdings auch ein Nachteil sein kann) den ich bei kleineren Schüsseln sehe, ist der größere Öffnungswinkel. Eine 45er + Rotor auf eine Position, die bei dieser Größe nur auf Grasnarbe reinkommen kann, einzustellen, ist nicht leichter oder schwerer, als eine 100er auf eine Position einzustellen, die bei dieser Größe nur auf Grasnarbe reinkommen kann.

PS: Eine 45er ist natürlich handlicher.

Die Feinjustierung kostet Zeit, keine Frage. An der Motorelevation, die ich nach meinem Breitengrad eingestellt habe, habe ich allerdings nichts mehr geändert. Ich hatte lediglich den Vorteil, den Balkonständer hin und her bewegen zu können. So musste ich nicht immer wieder den Motor abbauen.

@satmanager

Ich weiß nicht, was bei deinem Händler vorgefallen ist. Wenn ich mir aber die Drehanlagen in meiner Umgebung anschaue, wundern mich Probleme ehrlich gesagt nicht. Dort ist die Motorelevation nicht korrekt eingestellt worden und der Zapfen zeigt direkt nach unten.

 

AW: Sat Motor- wie gut sind die Geräte?

Bei einer kleinen Antenne hat man einen sehr großzügigen Bereich, indem sich das Signal so gut wie überhaupt nicht verschlechtert... eben wegen dem großen Öffnugswinkel.
Je größer die Antenne umso kleiner wird dieser Bereich und die Ausrichtung wird somit schieriger.

Bei sehr großen Antennen, jenseits von 3 Metern, muss die Antenne sogar permanent nachjustiert werden, da ansonsten schon das geringfügige Taumeln der Satelliten im Orbit Auswirkungen auf den Empfang hätte.

Gruß Indymal

 

AW: Sat Motor- wie gut sind die Geräte?

Mag sein, aber auch hier gibt es Möglichkeiten, wie man sich peu à peu an die schwierigen Kandidaten heranpirschen kann: Hotbird perfekt einstellen > Sats/ Transponder an den beiden Rändern mit starkem > dann mittleren > und schließlich schwachem Signal einstellen.

Der Montageort spielt logischerweise noch eine Rolle. Die Installation auf einem Balkon (also eher kleinere Antennen )dürfte um einiges leichter sein, als das Ausrichten auf einem Spitzdach (eher größere Antennen).

 

AW: Sat Motor- wie gut sind die Geräte?

Je weiter eine Position im Osten oder im Westen liegt, desto genauer muss der Motor ausgerichtet werden. Man fährt sonst den falschen Orbit an und empfängt die Position nur noch schwach oder gar nicht mehr. Dazu kommt, das Satellitenpositionen wie Badr und Nilesat in Norddeutschland relativ schwach zu empfangen sind und selbst bei einer fest angebrachten Schüssel sehr exakt ausgerichtet werden muss. Die Kunst liegt darin, die Schüssel so auszurichten, das alle Positionen, also auch die schwachen, mit maximaler Signalstärke zu empfangen sind. Außerdem befinden sich meine beiden Drehanlagen hoch oben auf dem Dach und sind dadurch relativ schwer zugänglich, versuche mal eine Feinjustierung bei einer schweren 100 cm Schüssel, wenn sich die Schüssel obendrein über deinem Kopf befindet und du sie nur mit ausgestreckten Armen erreichst.
Den Wert für die Motorelevation nehme ich auch immer als Fixwert, ich musste allerdings den Wert für die Antennenelevation immer anpassen. Egal welche Schüssel ich nahm (Triax, Gibertini), wichen die Werte immer von den angegeben ab.
Obendrein lässt sich beim Moteck im Gegensatz zum Stab die Antennenachse schlechter ausrichten, beim Stab gibt es dafür eine Mastmarkierung, die beim Moteck fehlt.