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Sat-Kabel im Kamin

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Rader, 9. Dezember 2010.

  1. Rader

    Rader Junior Member

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Ok,du hast recht ich habs ja selbst erfahren. Ich musste um das Kabel anschliessen zu können seitlich ein Loch bohren weil ein Biegen des Kabels fast unmöglich ist.
    Aber meine Frage ist doch noch da. Wie isoliert man das fachmänisch ab bei soviel Schichten,leitend oder nicht leitend ?.
     
  2. satmanager

    satmanager Institution

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    den Innenleiter lang genug lassen das er nach weit vorne rein in die Dose kommt und den Aussenmantel nur dahin kommen lassen wo er auch notwendig ist (Abschirmungsplätchen).
     
  3. Rader

    Rader Junior Member

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Ja ,auch das habe ich jahrelang so gemacht. Aber bei diesem seltsamen Kabel gibt es mehrere Schichten von geflechten und dann geschlossener Blechmantel,wahrscheinlich nicht leitend und dann wieder Geflecht und zuzüglich noch diese Gelschicht. Bei meinem zurückschieben der verschiedenen Isolierungen habe ich wahrscheinlich leitend und nicht leitend getrennt sodas von der Masse nichts durchkam.
     
  4. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Ein supergutes Kabel hat:

    • Eine Kabelseele aus Kupfer
    • Ein Geflecht aus verzinntem Kupfer mit 80 % Bedeckung
    • Mindestens eine, besser zwei geklebte Folien mit gefalzter Überlappung
    • Alterungsstablilität durch physikalische Schäumung + PIB Beschichtung
    Mit weiteren Daten will ich nicht langweilen. Leider gibt es ein fatale Tendenz zum Kauf von minderwertigen Alukabeln mit vorgeblichen Schirmungsmaßen, die einer Nachprüfung oft genug nicht standhalten.
    Du hast vermutlich wie schon so viele vor dir unabsichtlich die klassische Asien-Billigdose geschrottet. Einmal das Kabel nicht mit leichter Neigung in die Klemme eingeführt und die Schraube zugedreht und schwupps ist die Kontaktfeder des Mittelleiters im Eimer. Mit Dosen aus europäischer Produktion und einigen besseren asiatischen AXING-Dosen bleibt einem das erspart.

    Mit einer Stecknadel kann man die Kontaktfeder oftmals wieder runter drücken.

    MONTAGETIPPS FÜR SCHROTTDOSEN:

    • Zur Kabelmontage die Masseschelle vollständig entfernen
    • Kabel leicht hin- und herdrehend mit geringer Neigung zum Dosenboden in die Klemme einführen
    • Klemme zudrehen
    • Zugtest machen. Wenn der bestanden wird:
    • Masseschelle montieren.
    Wenn die Kabelseele nicht 100%-tig richtig eingeführt wurde, lässt sich das Kabel beim Zugtest relativ leicht wieder heraus ziehen.

    Dosen ohne CE-Zeichen, die statt einer Masseplatte eine krampenförmige Schelle haben, sind auch nur B-Class-Kategorie. Die und ein F-Aufdrehstecker passen vom Schirmungsmaß zur angeblichen Class A++ Hochschirmdämpfung des Kabel wie der Faust aufs Gretchen. Zwei schirmungstechnische Sollbruchstellen! :eek:
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Dezember 2010
  5. Rader

    Rader Junior Member

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Ja genau,das hat mich eine Dose gekostet. Bei der zweiten hatte ich gelernt. Nur meine Kontaktschwierigkeiten können aus dem fehlerhaften entfernen bzw zurückziehen der Isolierung resultieren.
    Ich habe eben ein Stück Kabel in seine Einzelteile zerlegt.
    Der Aufbau meines Kabels von außen nach innen. Weißer Kunstoff, geschlossenes Blech beide Seiten leitend, klebriges Geflecht, dann geschlossenes Blech außen leitend innen nicht leitend,dann Geflecht und wiederum geschlossenes Blech außen leitend innen nicht leitend und zum Abschluss der weiße Kunstoff der die Sele umschliest.
    Beim Umstülpen der Bleche kam nichtleitend nach außen und deckte Geflecht ab.
    Folgen kein Bild. (Merde)
    Wie kann man besser den Schraubstecker montieren.
     
  6. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Und das nennst du ein supergutes Kabel? Damit hast du dir den Horror ins Haus geholt.

    Nichtleitende Folien müssen entfernt werden, Alu-Geflecht kann dir schon genug passive Intermodulationen verursachen. Alu-Geflecht ist extrem bruchanfällig. Wenn der F-Stecker nicht absolut passgenau ist, schneidet sich der beim Aufdrehen durch die Geflechtdrähte. Das ist besonders "effektiv" wenn der Stecker nur hält, wenn der Schirm um den Mantel gestülpt werden muss.
     
  7. Rader

    Rader Junior Member

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Aussage "Supergut" ist gläubiges wiedergeben der Werbungsaussage. 5fach muss ja gut sein und 130 Db ist ja besser als 120.
    Vergessen wirs.
    Was mich aber noch wirklich interessiert ist folgendes. Wenn man nun mal ein Kabel hat welches mehrere Abschirmungen hat ,in meinen Fall ja noch 3 Blech Isolierungen und davon 2 wo das Blech einseitig leitet und auf der Rückseite nicht, was macht man da an den beiden Steckern. Sollen die einzelnen Abschirmungen verbunden werden durch aufschrauben der F-Stecker und das anziehen der Krampen ?. Oder sollten die Abschirmungen getrennt bleiben im Idealzustand. ?
    Gruß Rader
     
  8. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Sat-Kabel im Kamin

    Ich habe so ziemlich alle ins Internet gestellten Anleitungen für Steckermontage als PDF oder PPP abgespeichert. Eine Aufschraubstecker-Anleitung für mehr als zweifach geschirmte Kabel ist mir unbekannt. In allen Anleitungen für Crimp-, Kompressions- oder Self-Install-Steckern wird empfohlen die Folie(n) abzuschneiden.

    Je jämmerlicher die Alu-Geflechte sind, umso schlimmer können die von einem Aufdrehstecker beschädigt werden. Fernab vom Schirmungsmaß reicht das für die Empfehlung: In den Kompatibilitätslisten von Cablecon oder PPC einen vernüftigen Stecker aussuchen und dann die Aufdrehstecker allesamt in die Tonne kloppen.

    Eine Steckermontage ohne Schirmumschlagen ist nicht nur bei bruchanfälligem Alugeflecht sehr viel schonender. Wenn der mitgelieferte Stecker aber nur mit umgeschlagenen Schirm passt, darf man nur eine Geflechtlage um den Mantel schlagen! Das äußere Geflecht lässt sich leichter abschneiden, weshalb das bei Kompressionssteckermontage an Quad-Shieldkabeln empfohlen wird. Sollte das äußere Alugeflecht dichter und als das innere sein, spricht dies bei der unseligen F-Aufdrehsteckermontage dafür, zur Minimierung von Durchschneidungen das innere Geflecht abzuschneiden.

    An den Steckdosenanschlüssen wäre jeweils gleichartig zu verfahren.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Dezember 2010