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SAT > IP übers Internet

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von Zodac, 20. Mai 2016.

  1. OHA

    OHA Junior Member

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    Ich denke auch das die Fritzboxen einfach nicht schnell genug sind, um den Stream zu verschlüsseln.

    Und bei dem LAN-LAN VPN der Fritzbox, frage ich mich, ob Multicast bzw. Broadcast Traffic überhaupt weiter geleitet wird? So viel ich weiß läuft das SAT>IP Protokoll auf Multicast ebene, dass heißt das gesamte Netzwerk wird mit dem Stream geflutet, wenn der Netzwerkswitch kein IGMP Snooping beherrscht. Kann sein das die Fritzbox, da in Schwierigkeiten kommt. Außerdem bin ich mir nicht sicher, ob das Fritzbox LAN-LAN VPN wirklich transparent abläuft, wie ein Openvpn Ethernet-Tunnel mit gebrücktem tap Device. Hatten die beiden Fritzboxen unterschiedliche Subnetze?

    Wenn die LAN-LAN VPN Verbindung der Fritzbox transparent ablaufen würde, müsste dort auch irgendwie ne Sperre für DHCP sein, denn sonst hätte man ja zwei DHCP Server in einem Netz.

    Zum Thema point-to-point VPN Verbindung:
    Soll die Verbindung mit den Fritzboxen hergestellt werden? Oder zwischen dem Raspberry Pi 2 und dem NAS? Bei letzterem würde sich Openvpn natürlich anbieten und eine point-to-point Verbindung mit statischen Schlüsseln sollte ausreichen. Bei Bedarf, kann ich mal ein paar Konfigurationen posten.

    Wie gut läuft der Stream, wenn bei dem VDSL Anschluss ein Download gestartet wird oder gleichzeitig ein Upload läuft? Ich frage deshalb, weil die Fritzboxen nur die Priorisierung von Netzwerkverbindungen zulassen. Ein Traffic Shaping, also eine Bandbreitenregulierung gibt es wohl nicht (mehr).
     
  2. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Danke für den Tipp! Das mit Wireshark probiere ich mal aus. Diseqc ist kein Problem! Auch mehr als 4 LNBs sollte gehen. Da ist es auch eher die Frage welche Software du verwendest und ob die das unterstützt. Ich teste demnächst sogar Diseqc 1.2 (USALS). Müsste auch gehen...

    Greets
    Zodac
     
  3. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Ja, die FritzBoxen hatten natürlich unterschiedliche Subnetze. Standort 1: 192.168.10.x und Standort 2: 192.168.11.x.

    Das mit der DHCP Problematik hätte ich mir auch überlegt. Aber hier gibt es tatsächlich irgendeine Sperre. Ich hatte testhalber auch mal versucht den Raspberry Pi auf Server Seite (eigentlich im 11er Subnetz) manuell eine 10er IP zu geben und auch den 10er Gateway zu nutzen. So hatte ich mir versprochen, funktioniert vielleicht die automatische Erkennung des SAT IP Servers. Hat aber beides nicht funktioniert. Mit ner 10er IP war der Raspi offline.

    Gerne kannst du mir bezüglich der Configs behilflich sein. Ich hab halt unter Linux noch nie ne VPN Verbindung via Konsole eingerichtet. Ich brauche natürlich keine Verbindung von Fritz zu Fritz sondern es reicht NAS zu Raspi.

    Das Thema Priorisierung ist zumindest serverseitig kein Thema. Der VDSL Anschluss wird von meiner Mutter genutzt. Der einzige Traffic der dort erzeugt wird ist wenn mal eine Mail verschickt wird oder irgendwelche Nachrichten im Browser gelesen werden. Größere Up- und Downloads kommen praktisch nicht vor.

    Bei unserem Anschluss sieht das anders aus. Aber hier sind mit 150 MBits ja genug Reserven da.

    Greets
    Zodac
     
  4. OHA

    OHA Junior Member

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    Um die .conf Dateien für openvpn zu erstellen und zu bearbeiten, muss man nicht unbedingt auf die Konsole zugreifen. Mit Winscp sollte das auch funktionieren. Zum starten etc. ist die Konsole natürlich hilfreich.

    Zunächst einmal openvpn auf Server und Client installieren, das oft erwähnte easy-rsa benötigt man bei einem Statischen Schlüssel nicht.
    Mit Winscp oder per Konsole(putty) im Ordner /etc/openvpn den Ordner "private" erstellen.
    Code:
    cd /etc/openvpn
    sudo mkdir private
    Dann den Statischen Schlüssel erstellen. Dieser Schlüssel muss auf dem Openvpn-Server und Client im Ordner "/etc/openvpn/private" liegen. Deshalb nur über eine bereits verschlüsselte Verbindung transportieren oder per USB-Stick offline.
    Code:
    sudo openvpn --genkey --secret private/key.txt
    Sicherheitshalber die Dateizugriffsrechte kontrollieren. Nur root sollte auf die Datei zugriff haben.

    Dann die .conf Dateien.
    Server:
    Code:
    cd /etc/openvpn
    
    dev tun0
    
    mode p2p
    
    port                  1194
    proto                 udp
    
    tun-mtu 1500
    mtu-disc yes #funktiniert nur, wenn Server und Client Linux-Systeme sind
    
    ifconfig 10.0.0.1 10.0.0.2
    
    secret private/key.txt
    
    verb 5
    
    cipher                AES-128-CBC #Hier bei bedarf AES-256-CBC einstellen. Der vorgegebene sollte jedoch schneller sein
    
    keepalive             10 60
    
    comp-lzo no #Komprimierung ausgeschaltet, sollte evtl. Ressourcen schonen und Bandbreite ist ausreichend
    
    persist-key
    persist-tun
    
    Client:
    Code:
    cd /etc/openvpn
    
    dev tun0
    
    remote dyndns.fritzbox.net #Hier den DynDns Namen von dem Server eingeben
    
    port                  1194
    proto                 udp
    
    tun-mtu 1500
    mtu-disc yes
    
    ifconfig 10.0.0.2 10.0.0.1
    
    secret private/key.txt
    
    verb 5
    
    cipher                AES-128-CBC
    
    comp-lzo no
    
    persist-key
    persist-tun
    
    Ich hoffe mal so sollte eine Verbindung zu stande kommen, wenn Port Forwarding beachtet wird.
     
    Zodac gefällt das.
  5. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Danke! Ich probiere das am Wochenende nochmal aus...
    Würdest du dann auch das SAT>IP Experiment nochmal starten? Weil eigentlich ist die "IPTV" Variante wie sie jetzt läuft recht brauchbar.

    Greets
    Zodac
     
  6. OHA

    OHA Junior Member

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    Bei der SAT>IP Variante mit Ethernet-Tunnel, bräuchte man dann aber Zertifikate, die man mit easy-rsa erstellen kann. Grundsätzlich sollte die SAT>IP Variante auch funktionieren. Grundsätzlich sagt man auch, man sollte bei VPN routen wo kam kann und bridgen wo man muss. Von daher, wenn es so ganz gut läuft, warum nicht so belassen. Gibt es denn irgendwelche Vorteile von SAT>IP? Mehrere Streams gleichzeitig, oder geht das auch mit der IPTV Variante? Falls man mal was aufnehmen will, oder so.
     
  7. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Mehrere Streams gleichzeitig scheitert nicht an SAT>IP oder nicht SAT>IP sondern daran, dass an der Quelle nur EIN Tuner vorliegt. Eventuell könnte bei zwei HD Sendern auch der Upload knapp werden. Zwei SD Sender dürften aber problemlos gehen. Aber eben nur wenn beide auf einem Transponder liegen.

    Das ist aber alles nicht wirklich wichtig. Für die deutschen Sender sind zusätzlich 2x DVB-S2 Tuner mit Astra 19,2°E (FreeTV & HD+) und ein DVB-C Tuner mit Unitymedia (Sky und UM Allstars HD) am Laufen. Hier kann ich also genug Live TV gucken und Aufnehmen. Die IP-Übertragung brauche ich nur für SRF 1 HD, SRF zwei HD (Hotbird) und die UK Sender auf 28,2°E (BBC One HD, BBC Two HD, ITV1 HD, Channel 4 HD, Channel 5 HD, ITV2, ITV3, ITV4, E4, more4, Film4, BBC Four HD usw.). Und da reicht ein Stream aus.

    Insofern lass ich es bei IPTV ohne SAT>IP. Ich teste das mit VPN am Wochenende mal und berichte dann wieder...

    Greets
    Zodac
     
  8. Detlef25

    Detlef25 Neuling

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    Die Frage ist schon älter aber ich würde einfach einen VPN Tunnel zwischen den beiden Standorten aufbauen. Können die meisten Router schon, sonst halt sowas wie 2 Raspberry Pi. Dann ist der SAT-IP Server wie im eigenen Netzwerk und alles ist fein
     
  9. Zodac

    Zodac Foren-Gott

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    Hast Du dir die letzten Beiträge mal durchgelesen?

    Greets
    Zodac
     
  10. Detlef25

    Detlef25 Neuling

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    Sorry - habe nicht bis unten gescrollt.