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SAT Geschichte

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von tim.baum, 19. April 2004.

  1. stefanh

    stefanh Junior Member

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    Hallo allerseits,

    ein wenig wird das Thema in der Serie "20 Jahre Kabel/Als das Kabel senden lernte" im Heft DIGITALFERNSEHEN behandelt. Ich hatte auch mal die Idee für eine kleine Serie, genau zu diesen Dingen, aber die Chance für eine Verwirklichung scheint nicht sehr groß derzeit.

    Schreibt doch mal an die Entscheidungsträger bzw. einen Leserbrief, daß für dieses Thema Interesse besteht. Ich find das Thema Klasse und ein bißchen Nostalgie ist doch immer schön :)

    <small>[ 19. April 2004, 17:41: Beitrag editiert von: stefanh ]</small>
     
  2. tim.baum

    tim.baum Guest

    ähem ...

    ja das habe ich auch gelesen, etwa Juli89 Kopernikus Aufschaltung, aber nichts von AStra1 in diesem Jahr..

    Nicht Böse sein, aber ich bin halt so Durstig nach dem Wissen breites_ breites_
     
  3. stefanh

    stefanh Junior Member

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    Ich kann verraten, es kommt in diesem Zusammenhang noch mehr in dieser Serie :)
     
  4. digiface

    digiface Foren-Gott

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    @ tim.baum

    Ich konnte zwar nicht mit Datumsverlauf aufwarten, jedoch stellte sich Dir die Frage, warum Astra das Rennen machte und nicht Kopernikus.

    Es gibt keine ernsthaften technische Gründe, sondern nur die Vermarktung des Kabels.

    Und in einem Gespräch wurde es auch gesagt, das man den Satdirektempfang bei der Post nie wollte.

    Das ist also kein Geschwätz, sondern die Antwort auf die Frage, warum Astra das Rennen machte und nicht Kopernikus.

    digiface
     
  5. BlackWolf

    BlackWolf Wasserfall

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    Und das ist gut so, wer weiss wie wir sonst unter Post/Telekom verknebelt werden würden.
     
  6. tim.baum

    tim.baum Guest

    @digiface: da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt. Mit Geschwätz meinte ich die Sache, 8 gut es war in der Infosat winken ), dass immer von Hotbird und Astra1 als klassiche Kombinaation für deutschsprachigen Direktempfang zu lesen war (jedenfalls vor 5 Jahren).

    Gruß
    Tim
     
  7. digiface

    digiface Foren-Gott

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    Jo da hab ich was falsch vertanden, sorry sch&uuml winken l&auml;c .

    digiface
     
  8. Kalle_Wirsch

    Kalle_Wirsch Senior Member

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  9. Grautvornix

    Grautvornix Silber Member

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    Hallo
    Kopernikus hatte ja die Eigenschaft, dass er auf zwei verschiedenen Frequenzebenen sendete. Im Bereich bis 11.7 GHz. und noch zwischen 12.5 und 12.75 GHz. Im unteren Bereich waren die Transponder 72 MHz breit und wurden deshalb geteilt, sodass man dort nur mit halber Kraft senden konnte. Der ZF Eingangsbereich der Tuner reichte von 950 MHz bis 1750 MHz und universal LNBs gab es damals ja nicht. Es gab zwar die französischen Telecom Satelliten, welche schon damals den Bereich 12.5 bis 12.75 GHz. nutzten und deshalb auch entsprechende LNBs mit LOF 11.475 und auch solche mit LOF 11.3 GHz. Aber es gab keine Satelliten, die sowohl low Band wie auch high Band benutzten. Mit zwei Satellitenpositionen, z.B. Eutelsat/Telecom konnte man schielende Lösungen machen. Bei Kopi ging dies aber nicht mehr, weil ja nur ein Fokus Punkt an der Antenne auftrat. Die grossen Firmen hatten dann tatsächlich die Idee, dass man zwei Antennen aufstellen müsste, eine mit einem LNB LOF 10 GHz und eine mit 11.475. Die Leute wollten ja schon damals möglichst keine Antenne, geschweige den deren zwei. Ich hatte dann meine grosse Zeit mit meiner Frequenzweiche welche die beiden Frequenzen trennt und welche mit zwei LNBs bestückt werden konnte, sodass man Kopernikus mit einer Antenne emfpangen konnte. Ich hab in meinem ganzen Leben nie soviele Anfragen gehabt wie damals. Später gab es dann auch Lösungen mit Orthomode Transducer und Polarizer, aber nur für Einzelanlagen. Für Mehrteilnehmeranlagen blieben die Frequenzweichen aber die einzige Lösung.
    Kopi war ja als Backup gedacht für die nachfolgenden TV Sat welche in D2Mac betrieben werden sollten. Der erste konnte ja dann seine Solarzellen nicht ausbreiten und der zweite war dann mit seinen grad mal 5 Transpondern kein Anziehungspunkt mehr, weil alles schon längst auf Astra gewechselt hatte, wo die ganze Technik viel einfacher und billiger war. Deshalb hat sich natürlich auch Astra gegen Kopernikus durchgesetzt, kleinere Antennen von 60cm statt 80cm wegen dem Halbtransponderbetrieb im Low Band, alles mit einem LNB zu empfangen und mit steigenden Absatzzahlen sinkende Preise. Das alles in PAL statt in der komischen D2Mac Norm die eine schlechtere Bildqualität aufweist als PAL. Der Markt hat sich durchgesezt.
    Satellitenfernsehen hätte sich ohne Astra nie so durchsetzen können, aber technisch war die ganze Angelegenheit mit Kopernikus schon interessanter.
    Gruss aus dem Himmel
     
  10. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    ASTRA hatte vorallem ein Konzept im Gegensatz zur Terrorkom. Man wusste damals beim Kauf einer Satanlage für ASTRA, dass dieses System mittelfristig auf 64 Transponder anwachsen wird. Somit war klar, dass bestimmt für jeden etwas dabei sein wird. Ausserdem war der Osten massgeblich am Erfolg von ASTRA in den Anfangsjahren beteiligt. In meinem Heimatort hatte innerhalb eines halben Jahres jeder Haushalt eine Satschüssel installiert, nachdem wir damit angefangen hatten. Sat1, RTL, Pro7, 3sat, Eurosport, Sportkanal, Teleclub und MTV boten schon am Anfang ein passables Angebot, Sky One nicht zu vergessen...