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Sat-Empfang 1986

Dieses Thema im Forum "Analog-Ecke" wurde erstellt von Jomiko, 14. August 2013.

  1. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Eine in diesem Zusammenhang interessante Variante waren Installationen mit unabhängigen Stammleitungen für die Signale der vertikalen und horizontalen Sat-ZF. Der Multischalter wanderte dabei in die Antennensteckdose, an die gleich vier Antennenkabel angeschlossen werden mussten.

    In natura habe ich so etwas nie gesehen. Und ich bedaure nicht, so etwas nie habe anschließen zu müssen. Denn neben Antennendosen, die nur in doppelte UP-Dosen passten, gab es auch welche, die man in 1-fachen 58er Dosen unterbringen konnte. Eine Anleitung kann man sich aktuell noch bei GIRA herunterladen: Klick.
     
  2. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Die GIRA-Dose ist eine Hirschmann GEVU15S Twin-Satdose für Sat-ZF-Stammleitungsverteilung in Baumstruktur. Die anderen beiden Ausgänge sind Radio und TV.

    Hirschmann hat sehr lange an dieser Sat-ZF-Stammleitungsverteilung in Baumstruktur festgehalten, es gab nicht nur diese Antennendosen mit eingebautem Multischalter, sondern auch kleine, kaskadierbare 2/1-Multischalter, alles in Belling-Lee-Technik und zur Kaskadierung einfach aufeinandersteckbar.

    Passend dazu gab es ein Dual-Feed-LNB mit Speißeeinheit. Der komplette Sat-Stammleitungsbaum war passiv und frei von Spannung.

    Die beiden Sat-Stammleitungen wurden einfach durchs Haus geführt und - wo nötig - durch eine Multiswitch-Dose oder einen 2/1-Schalter unterbrochen und dann wieder weitergeführt.

    Ich habe einiger dieser Stammleitungs-Baumanlagen bei der Digitalisierung umrüsten dürfen, geht mit Unicable ganz gut und ohne viel Aufwand (pro Strang 8 Receiver, macht dann 12 Receiver im Haus - das reicht in 90% der Fälle).


    Diese 2/1-Multischalter habe ich haufenweise entsorgt, ebenso zig der Duo-Feed-LNB mit Fernspeiseeinheit. Alles Hirschmann-Ware. Nur die Belling-Lee-Stecker habe ich aufgehoben und zum Teil recycled :)

    Wolfgang
     
  3. Dipol

    Dipol Wasserfall

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Die Gefu-Durchgangsdosen gab es auch mit anderen Auskoppeldämpfungen und die Twin-Stichdosen wurden noch deutlich länger vertrieben. Manche dieser Dosen werkeln noch in reinen Highband-Anlagen -teilweise mit Einschleusung des SD-Lowbandtransponders der ARD-, die Dinger sind aber hochgradig empfindlich gegen Rückspannung.

    Vor HIRSCHMANN hatte schon POLYTRON Zweikabelsystem-Twin-Dosen mit Marconi-Schaltung die eine Doppel-UP-Dose benötigten. Und von TechniSat gab es eine Zweikabel-Zweilochdose auf die ein 4-Loch-Twin-Dosenaufsätze mit integrierten Polaritätsschaltern aufgesteckt wurden. Im Gegensatz zu den Gefu-Dosen waren beide Systeme nicht nur für Midikabel ausgelegt, die TechniSat-Aufsätze passten aber nicht auf Dosen in Kombirahmenmontage.
     
    Zuletzt bearbeitet: 15. August 2013
  4. Klaus K.

    Klaus K. Talk-König

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Für Leute, die Wert auf gute Bildqualität legten, war das DIE Alternative. Für mich z.B. ein Grund, 1992 den ersten 16:9-Loewe-TV mit Sat-TV-, D2MAC- und Bild-im-Bild-Modulen zu kaufen. Da war auch ganz bewusst keine neumodische 100Hz-Bildspeicher-Elektronik drin... ;)
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    AW: Sat-Empfang 1986

    bist wie ich urlaubsreif, oder?
     
  6. NFS

    NFS Institution

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Pro7 hieß damals noch Eureka, und Sky One noch Sky Channel.
    Teleclub gab es m.W. noch nicht.
     
  7. oberschwabe

    oberschwabe Junior Member

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Doch, gab es analog seit ca. Oktober / November 1986 über Eutelsat 1, 13° Ost. Man musste sich damals als Privatperson vor der Installation eines Parabolspiegels noch eine Genehmigungsurkunde beim zuständigen Fernmeldeamt holen und dafür unterschreiben, dass man den Teleclub nur am Receiver einstellt, wen man zuvor einen Vertrag mit dem Teleclub abgeschlossen hat. Der Sender war anfangs unverschlüsselt und damit frei für jeden (der wenigen Personen) mit Parabolspiegel empfangbar, bevor er dann einige Zeit später verschlüsselt wurde und rasch die ersten inoffiziellen Decoder aus dem Schwarzwald auf den Markt kamen...

    Eine 150er Prime Focus von Kathrein mit 36V-Schubstangen-Stellmotor kostete damals ein kleines Vermögen. Mein Vater war der zweite nach dem örtlichen TV-Video-Händler im 10.000 Einwohner-Ort, der eine solche Antenne überhaupt auf dem Dach hatte und mit dem Kathrein UFD 80 und dem Grundig AP201 Antennen-Positioner zwischen den wenigen Satelliten hin- und hersteuerte. Die X und Y - Ebenen waren noch getrennt und die megagroßen LNCs (nicht LNBs) mit Schutzkappen aus Alu bezogen ihre Dauerspannung von 15V über zwischengeschaltete Sat-Antennenverstärker. Es waren zwei Ableitungen zum Receiver notwendig und ein fünf- oder sechsadriges Steuerkabel für den Stellmotor. Die Receiver von Kathrein (und die baugleichen von Grundig) waren anfangs (1985 / 1986) nicht bzw. kaum lieferbar und kosteten alleine knapp über 1.000 DM.

    Die 150er Kathrein hat die guten alten Sat-Pionier-Zeiten bis heute nahezu unverändert überlebt und tut mit einem anderen LNB noch ihre treuen Dienste. Qualität überdauert eben die Zeit, an welche man gerne zurückdenkt...
     
  8. Wolfgang R

    Wolfgang R Board Ikone

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    Kathrein CAS80 - UAS584 - Metz calea 49 (Tripple Tuner)
    AW: Sat-Empfang 1986

    Äähm, ja :winken:

    Telefonate beim Schreiben haben auch eine schlechte Wirkung auf den Inhalt.

    Im September ist es soweit.

    Wolfgang
     
  9. HansEberhardt

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Wohl ein Tippfehler, das wären 16, nicht nur 12
     
  10. Jomiko

    Jomiko Senior Member

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    AW: Sat-Empfang 1986

    Vielen Dank für eure Antworten!
    Ich müsste eigentlich unter jeden Beitrag ein Dankeschön setzen.
    Also ist dieses Steuerrelais für die Umschaltung zwischen den Positionen mit Antennenrotor gedacht, da man sich wohl bei den Preisen keine zwei Antennen hätte leisten können. Ich habe bei uns auf dem Dachboden einen alten TRIAD-Receiver gefunden, der auch solche Klemmen wie man sie von billigen Hifi-Anlagen kennt, hat aber auch schon den umschaltbaren H/V-Koax-Anschluss.
    Das zugehörige LNB hat zwei, ich nenn sie mal "Trompeten", an deren Ende man das Koax-Kabel anschließen kann. Betrieben wurde das ganze mit einem Multischalter. Das war dann wohl schon 1990. Der Spiegel hängt seitdem unverändert an der Wand und zaubert heute HD ins Wohnzimmer :D