SAT-, DVB-T-, DAB- und UKW-Einspeisung über Multischalter möglich?

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Multischalter sind im terrestrischen Bereich breitbandig, deswegen sollte man eine Antenne nie direkt ohne Selektionsmittel (Bandpass, MBV) anschließen. Das sind Grundlagen, genau die ein Runddipol keinen Gewinn von 0 dB haben kann.

 

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So lange man zwischen Antenne und Multiswitch keinen Verstärker einbaut stört das überhaupt nicht.

Die dB-Angaben bezeihen sich immer auf einen Vergleichsdipol, wenn der damit Verglichene genau so gut ist dann hat der 0 dB. Wenn er schlechter ist geht der Wert unter 0 dB ist er besser geht er über 0 dB.

 

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Das ist insbesondere bei einem Multischalter mit aktiver Terrestrik falsch.

Der Gewinn einer Antenne ist immer auf einen Dipol bezogen, nicht auf einen isotropen Strahler. Dieser Dipol hat eine Richtwirkung. Somit kann eine Rundum-Antenne keinen Gewinn, sondern muss sogar "Verlust" gegen den Dipol haben.

 

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Kannst du mal etwas genauer werden? Was soll da insbesondere falsch sein? Das Aktive bei so einen Multiswitch beschränkt sich auf eine Verstärkung die nur die Verteilverluste ausgleicht, da kommt am ende an den Ausgängen nicht mehr raus als am Eingang rein geht.

Bei einer horizontalen Richtantenne macht man das im allgemeinen so, aber immer ist das nicht so. Man kann ja ohne weiteres da hin und herrechnen. Eine Lambda/2 Dipol hat gegenüber dem Isotropstrahler einen Gewinn von 2,15 dB.

Gegenüber einen Dipol ja, aber gegen einen Isotropstrahler kann die durchaus bei dieser Bauweise einen Gewinn von 0 dB haben. Wenn man die Wirkfläche dazu ausrechnet wird die in etwa die selbe Größe haben wie die eines Kugelstrahlers.

 

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Im ersten Augenblick magst du recht haben, weitergedacht aber leider nicht. Der magische Begriff zum Nachschlagen ist "Außerbandstörfestigkeit". Neben dem Rundfunk gibt es eine ganze Reihe weiterer Funkdienste mit teilweise portablen Sendern wie z.B. Betriebsfunk, BOS (Feuerwehr, Polizei, Zoll) und natürlich Amateurfunker und Mobiltelefone. Diese ungewollt mitempfangenen Dienste können den Verstärker übersteuern und Intermodulationsprodukte bilden, die den gewünschten Empfang stören. Deswegen gehört hinter eine Antenne immer ein Selektionsmittel, also ein Bandpass oder eine Weiche. Zu Bundespostzeiten trugen Geräte mit breitbandigem Eingang den Hinweis "nicht zulässig in Empfangsstellen". Dies sollte einen davon abhalten, eine Antenne direkt aufzustecken.

Der Gewinn eines Diplos gegenüber einen isotropen Strahler ist mir bekannt, deswegen habe ich ja auch den isotropen Strahler ins Spiel gebracht.

Bei dieser Art von Antennen ist der Gewinn definitionsgemäß auf einen Dipol bezogen, nicht auf einen Kugelstrahler.

 

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Sicher gibt's das alles was du hier aufgeschrieben hast aber bevor ich mich da in Unkosten stürzen würde würde ich einfach mal da eine Eigenbau-Antenne dran stecken und testen, wenn Störungen auftreten sollten kann man dann immer noch nachrüsten, und wenn da mal bei einen Einsatz der Feuerwehr einmal im Jahr eine Störung kommt wenn das Auto grade am Haus vorbei fährt würde ich das nicht als Grund nehmen um da massig Filter einzubauen.

Nach welcher Definition? Wenn die Antenennhersteller ihre Angaben mit dBi statt dBd angeben wollen dann machen die das einfach. Wer davon Ahnung hat der rechnet sie dann einfach in sein gewünschtes Format um und der Rest kuckt ohnehin nur auf die Zahlen und sagt um so höher der Wert um so besser...