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Sat antennen grösse 65 oder 85cm

Dieses Thema im Forum "Digital TV über Satellit (DVB-S)" wurde erstellt von N9z2eI, 20. Oktober 2018.

  1. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    Das "Problem" von DVB-S(2) ist, dass es eigentlich viel zu robust ist. DVB-S(2) setzt (mit bis dahin perfektem Bild) erst aus, wenn man mit Analogempfang schon lange gar kein Bild mehr hätte. Beim Analogempfang hat sich bis dahin eine schlechte Signalqualität mit schlechter werdendem Bild bemerkbar gemacht, deswegen konnte man eine lumpige Anlage schnell erkennen. Bei Digitalempfang sieht man nicht, wie viel von der Schlechtwetterreserve schon von einer schlechten Installation oder minderwertigen Komponenten aufgefressen wird. Das kann man nur messen (und zwar NICHT in Prozent!).
    Zurück zur "Urfrage": das Astra1-Satellitensystem ist von seinen Parametern her für den Empfang mit 60 cm Antennen ausgelegt. Wenn der Platz aber da ist und die Ästhetik es mitmacht, würde ich einen 85 cm Reflektor nehmen.
     
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  2. LizenzZumLöten

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    Ich würde auch immer etwas mehr Blech nehmen, wenn es der Montageort zulässt ... und bei Fuba befindet sich zwischen einer DAA 650 (65cm) und der DAA 850 (85 cm) noch die DAA 780, die "goldene" Mitte zwischen 65/85 cm.
     
  3. raceroad

    raceroad Wasserfall

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    Die Empfehlung für Durchmesser ab 60 cm zum Digitalempfang von Astra 19,2° stammt aber eigentlich aus einer Zeit, in der es noch kein DVB-S2 gab und für die deutschen Programme in DVB-S / QPSK ganz überwiegend mit FEC 3/4 sowie 5/6 gesendet wurde. Mit dem Empfang des - meiner Erinnerung nach – einen Sky-D-Transponders (10921 MHz h), der mit FEC 7/8 arbeitete, hatten dann mache Nutzer vor allem kleiner Antennen so ihre Probleme. Das mag zwar hauptsächlich an suboptjmaler Ausrichtung gelegen haben, zeigt aber, dass sich die Sendeparameter auf die Rerserve auswirken.

    Inzwischen sind etliche TP mit DVB-S2 / 8PSK / FEC 3/4 aktiv, zu deren Empfang ein noch einmal um rund 0,7 db höheres C/N nötig ist als früher für 10921 MHz h, und für 8PSK mit FEC 5/6 (> bisher auf 19,2° zwar nur für Transponder 35 genutzt) braucht es weitere 1,4 db mehr.

    Daher würde ich ohne Not auch nicht auf 60..65 gehen. Da der Wunsch, eine möglichst kleine Antenne einzusetzen, vor allem mit dem optischen Erscheinungsbild begründet wurde, sehe ich in der Gibertini SE 75 mit in Reflektorfarbe lackiertem Feedarm und dem Verzicht auf jedwedes Logo auf dem Reflektor die bessere Alternative zu einer DAA 780.
     
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  4. LizenzZumLöten

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    Ich würde auch zu einer Gibertini SE greifen, die Idee mit der 78er DAA kam mir da der TE in Post #1 von Fuba spricht und da war es naheliegend die "goldene Mitte" dieses Herstellers zu erwähnen, um einfach mal aufzuzeigen das es zwischen 65cm und 85 cm auch noch Blech gibt. ;)
     
  5. KlausAmSee

    KlausAmSee Wasserfall

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    In der Praxis haben wir aber nicht mit C/N zu tun, sondern mit C/I, dann sieht die Sache plötzlich ganz anders aus. In den meisten Fällen überdeckt nämlich das Intermodulationsrauschen das thermische Hintergrundrauschen. Auf dieses Intermodulationsrauschen hat man sendeseitig einen Einfluss (beachte den MER-Unterschied zwischen 11464 und 11494 MHz), aber auch durch die Wahl geeigneter Komponenten. Wenn dann noch Reflektionen im Netz dazu kommen (schlechte Rückflussdämpfung, falsch montierte F-Stecker), dann verschlechtern weitere Dreckeffekte das Signal. Ich bleibe dabei, dass die Sendeparameter für den Empfang mit 60 cm Reflektoren gewählt sind. Trotzdem empfehle ich mehr Blech.
    Gibertini ist auch meine Wahl. Die Fuba-Halterung ist mir zu wackelig beim Einstellen der Elevation, außerdem ist mir da zu viel Kunststoff dran (hab sie auch schon verbaut). Inzwischen setze ich nur noch Gibertini SE ein.
     
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  6. Thomas H

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    Wichtig ist auch eine Gute Ausrichtung der Schüssel!
    Ich würde da nach der Montage die Schüssel samt LNB, diese vom Fachmann mit einem SAT-Messgerät einmessen lassen.
    Kostet nicht die Welt, lohnt aber.
     
  7. LizenzZumLöten

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    Eine gute Ausrichtung der SAT-Anlage ist das A und O, der Dreh- und Angelpunkt beim TV-Empfang. Die besten Empfangshardware-Baugruppen zu verwenden nutzt wenig, wenn die Schüssel/Antenne nicht richtig ausgerichtet ist, denn dort/damit beginnt ja der Empfang der Empfangsanlage.
     
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  8. seifuser

    seifuser Lexikon

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    Streaming: Simpli more,
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    Prime, Sky Q, Disney+,
    Waipu, WOW FilmSerien
    Telekom Internet
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    Das kann doch Jeder mit zweiter Person vorm TV genauso gut und schneller.
     
  9. N9z2eI

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    Bei den komponenten habe ich alles mit "class a" verwendet, kompressionsstecker, anschlussdosen, koaxialkabel und zwar markenware keine pseudo 5fach schirmung und goldene stecker.
    Wäre nett wenn ihr die begriffe C/N C/I usw kurz erklärt.
     
  10. Thomas H

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    Nicht ganz, normalerweise reicht das, vor allem bei einer großen Schüssel!
    Zur vollständigen Einrichtung und bei einer kleinen Schüssel, wenn man wirklich das letzte Quäntchen Empfangsqualität rausholen will, kommt man um ein Einmessen nicht drum rum!
    Das Geld dafür ist wirklich gut angelegt.
     
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