Sat.1 zieht gegen Jugendschutz vor Gericht

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AW: Sat.1 zieht gegen Jugendschutz vor Gericht

Es geht in dem Artikell doch gar nicht um die Kontrolle an sich! Sat1 hat ja eingestanden, dass der Beitrag nicht in Ordnung war. Es geht hier einzig darum, dass für den gleichen Tatbestand die Privaten Bußgeld zahlen müssen, die ÖR nicht.

Würden aus irgendeinem Grund Sat1 und ZDF zeitgleich die selbe Sendung ausstrahlen, müßte im Falle der Bemängelung Sat1 Bußgeld zahlen, das ZDF nicht. Um mehr geht es in dem Beitrag nicht. Sat1 zieht also entgegen der Überschrift nicht gegen den Jugendschutz vor Gericht, sondern nur gegen Ungleichbehandlung im Falle der Überführung.

 

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Ich finde SAT1 hat recht, das ist ne Frechheit so eine Ungleichbehandlung!

Jetzt weis ich auch warum ARD in letzer Zeit oft extrem blutige Tatort-Folgen gezeigt hat und das um 20:15!

Ich bin auf keinen Fall für den dt. Jugendschutz, denn er schützt eh nicht die Jugend (vor was überhaupt ) sondern gängelt nur die mündigen Bürger :wüt:

Aber entweder der Jugendschutz gilt für alle oder niemanden (was mir am liebsten wäre, der ist so was von unnötig) aber nicht nur für die Privaten!

mfg

karlmueller

 

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Und wieso kommt man gerade jetzt damit, wo man überführt wurde? Genau darin liegt für mich hier das Offensichtliche: Ablenkung.

Das ist wie wenn man geblitzt wurde und danach nicht den Fehler eingesteht, sondern der Polizei Abzocke vorwirft. Es gibt Regeln und daran muss man sich halten. Wenn es an anderer Stelle zu Mängeln kommt, hat das mit dem eigenen Versagen erstmal nichts zu tun.

 

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@kellerkind

Sat1 geht nun gegen das verhängte Bußgeld vor, weil es halt jetzt verhängt wurde. Solange man kein Bußgeld zahlen soll, kann man auch nicht gegen an gehen.

Dein Blitz-Beispiel paßt nicht, da Sat1 den Verstoß ja zugegeben hat. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben: Sat1 ist geblitzt wurden und soll zahlen, während bei den ÖR festgelegt ist, dass sie nichts zahlen müssen wenn sie geblitzt werden. Nur darum geht es.

 

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Den Fehler haben Sie doch eingesehen

Haste das auch gelesen?

 

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In der Meldung heißt es
"Sat.1 soll aufgrund eines Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz 7 500 Euro Strafe zahlen. Doch der Privatsender will gegen die Entscheidung vorgehen und wirft den zuständigen Medienwächtern Benachteiligung vor. "

Das sieht für mich nicht wirklich nach Einsicht aus, auch wenn es später anders heißt. Wäre man einsichtig, würde man nicht vors Gericht ziehen.

 

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Hättest einfach weiterlesen sollen

 

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Benachteiligung wegem dem unterschiedlichen "Strafmaß" (Bußgeld).

 

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Habe ich. Der Sender gibt alles zu.
Dennoch vermischt man den eigenen Fall mit einem allgemeinen Zustand.

 

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Es heißt ja "Duales System". Wir haben nunmal zwei völlig unterschiedliche Systeme, die sich sowohl in der Finanzierung und Kontrolle grundlegend unterscheiden.
Die ÖR haben ja die Kontrollorgane integriert, in Form der Rundfunkräte. Und dass diese mit ihrer Kritik nicht zurückhalten, sah man ja an den "Vorkommnissen" mit Harald Schmidt oder die heftige Diskussion um die Ausstrahlung von Filmen wie "Wut".
Denn finanzielle Sanktionen gegen gebührenfinanzierte Programme...naja da würde man ja sozusagen eher den Gebührenzahler bestrafen. Da müssen also andere Mittel her.
Die Privatsender wissen um dieses System und haben sich ja damit einverstanden erklärt wenn sie unter diesen Bedingungen Lizenzen erwerben.

Bei dieser Sache muss einem schon komisch vorkommen, dass man einerseits sein Vergehen eingesteht, und ohne zeitliche Differenz gleich gegen die ÖR schießt, obwohl das miteinander kaum was zu tun hat weil man kein gleichwertiges Vergehen der ÖR vorbringen kann.
Pure Ablenkung kann man da nur sagen...