Sat.1 zieht gegen Jugendschutz vor Gericht

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AW: Sat.1 zieht gegen Jugendschutz vor Gericht

Du solltest das aber nicht nur gut finden, Du solltest Sat.1 bitte auch dafür verurteilen, dass sie gegen Regeln verstoßen haben.
Denn indem Du Sat.1 hier nur positiv wahrnimmst, hat der Sender mit seiner Taktik Erfolg: Das eigene Fehlverhalten unter den Tisch kehren.

 

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Eben das kann ich nicht. Denn ich habe diese Szene bei Niedrig und Kuhnt nciht gesehen. Ich kann das nicht schlecht finden oder gut heißen. Ich kann mir darüber gar kein Urteil erlauben. Ich habe den Beitrag auch nicht so verstanden, dass Sat.1 die Strafe nicht zahlen will, sondern für gleiche Bedingungen einstzen möchte. Das wiederum kann ich diskutieren.

Und ich glaube auch nicht, dass hier etwas unter dem Tisch gekehrt wird. Es wurde über den Verstoß gegen den Jugendschutz diskutiert und hier wird es wieder. Das als Ablenkungsmanöver zu sehen, finde ich ein wenig übertrieben.

Wenn geklärt wird, dass sich alle an das Jugendschutzgesetz zu halten haben, dann wird meiner Ansicht nach genau das richtige Signal gesendet.

 

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Eben hast du eine ÜBerwachung noch als gut bezeichnet, weil der Zuschauer dadurch gewinnen würde, jetzt traust du dieser Überwachung nicht über den Weg.
Was sagt mir, dass eine gemeinsame Überwachung bessere Arbeit leisten würde?

 

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Der Unterschied ist, dass ARD und ZDF eine funktionierende Selbstkontrolle haben, während die Privaten immer nur über ihren Verband verlauten lassen, dass sie das auch haben.

Nur: wäre dann ein derart niveauloses Programm, wie es Sat.1 nun mal jeden Tag anbietet, überhaupt realisierbar?

Grüße vom Grinch

 

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Dem kann ich nur eingeschränkt zustimmen. Richtig ist, dass in einem kleinen Horizont Kontrollen Auswüchse verhindern.
Richtig ist aber auch, dass diese Sender neben Jugendschutz noch einen anderen, wichtigen Auftrag haben. Den kontrolliert aber kaum einer. Durch eine Gesamtkonzeptkontrolle wäre das Programm nämlich durchaus vielseitiger. Und Vielfalt ist - im Gegensatz zu Privaten - ein wichtiger Punkt.

 

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Weil es nur eine gemeinsame Überwachung geben kann. Die Spielregeln müssen demnach für alle gelten. Und natürlich traue ich der Überwachung. Nur zu diesem konkreten Fall kann ich keine Aussage treffen, inbesondere dann nicht, wenn der Evangelische Pressedienst etwas berichtet. Da werde ich immer stutzig.

Eine gemeinsame Überwachung halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Ich war sogar davon ausgegangen, dass das so wäre. Das die ÖRR hiervon ausgeschlossen sind schokiert mich ein wenig.

 

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Ein Mangelzustand, keine Frage.
Aber mal ehrlich: Wenn es wirklich so viele Verstöße seitens der ÖR gäbe, dann würden die Privaten doch ständig Aufstände veranstalten, oder?
Eine gemeinsame Kontrolle ist sicher wichtig, aber im Jugendschutzrahmen für die ÖR eher Formsache. Ich erwarte keine Änderungen zu jetzt.

 

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Wovon redest Du denn? Von einem funktionierenden Jugendschutz oder einer Kontrolle nach Einhaltung von anspruchsvollem Inhalt. Wer will das denn festlegen? Das kommt ja dann schon einer Dikatur oder Gleichschaltung der Medien gleich, wenn eine Kommission bestimmen darf, was wert ist gesendet zu werden und was nicht. Das wäre zudem auch eine Entmündigung der Zuschauer. Und was für den einen Trash ist, ist für den anderen Kunst. Wer von beiden hat Recht? Ich für meinen Teil möchte gerne selbst entscheiden, was ich sehen möchte und was nicht. Niemand braucht das für mcih zu entscheiden. Aber die Einhaltung von Jugendschutz oder die Kontrolle der Inhalte auf Verfassungskonformität sollte für ALLE leichermaßen gelten und von einer Instanz kontrolliert werden.

 

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Na ja doch, eine Änderung gibt es dann schon. Der Druck auf die Privaten wird steigen, weil ein Argument in der Diskussion für die Privaten plötzlich wegfällt.

 

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Nicht unbedingt. Es kommt darauf an, wie präzise die Vorschriften sind.

Wenn man bspw einen Privaten mit 10%MA dazu verdonnern würde, pro Jahr zwischen 19 und 23 Uhr je insgesamt 6 Stunden hochwertige Dokumentationen aus dem Bereich Geschichte zu senden, dann kämen RTL oder Sat.1 schon ins schlingern. Das hätte aber nichts mit Diktatur zu tun, weil die Menge sehr klein ist und keinerlei Inhalte festgelegt sind. Aber die Sender müssten sich Gedanken machen, die sie jetzt in Alpträumen nicht hätten. (Und dann kann man auch einen Teil der GEZ-Gebühren nehmen, um die VT-UT zu sponsorn. )