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Sat.1: Neue Serie über "Hartz-IV-Betrüger" sorgt für scharfe Kritik

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 19. August 2008.

  1. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: Sat.1: Neue Serie über "Hartz-IV-Betrüger" sorgt für scharfe Kritik

    Wiso soll ein Haarschnitt plötzlich 3x soviel kosten?
    Wer kassiert denn die Steuersubventionen?
    Der Arbeitgeber wäre doch dumm wenn er die 500,- pro Angestellten pro Monat nicht mitnehmen würde.
    Eben!
    Ich seh's ja bei meiner Nichte.
    Die muss mehr als 4 Haarschnitte pro Stunden machen.
    Lass mal rechnen: bei 15,- sind das 60,- die Stunde und bei 40 Stunden 2400,- die Woche, das mal rund 4 Wochen im Monat sind 9600,- Einnahmen.
    Bei 4 Angestellten sollten 9600,- x 4 für Nebenkosten wie Miete Strom u.s.w. ausreichen.
    Bekommen tut jeder aber nur 500,- + 500,- vom Amt.
    Warum das 3x teurer werden soll wenn der Mitahmeeffekt abgeschafft wird verstehe ich nicht.
    Soll mir auch keiner erzählen das der Inhaber einer Anwaltskanzlei oder Autohaus z.B. selber putzt wenn die Putze, die 1x die Woche putzt, 10,- statt 5,-bekommt.:confused:
    Oder die Autos dann 3x teurer werden. :D
     
  2. Idiot

    Idiot Senior Member

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    AW: Sat.1: Neue Serie über "Hartz-IV-Betrüger" sorgt für scharfe Kritik

    Sicher, ein Mindestlohn in dieser Höhe würde relativ wenig Schaden anrichten. Aber er würde auch bei Alleinverdienern mit Familie nicht immer ausreichen, um nicht mehr zum Amt rennen zu müssen. In dem Fall bleiben von dem Verdienst nur etwa 20% übrig, der Rest wird vom ALG2 abgezogen. Der faktische Nettolohn wäre dann also etwa 1,50-2Euro. Deshalb halte ich eine Umgestaltung des Sozialsystems, bei der man in jedem Fall mehr vom Einkommen behalten darf, für wichtiger als den Mindestlohn.

    Wo ist da der Widerspruch? Wenn ich z.B. gerne Kartoffeln esse, heißt das noch lange nicht, dass mir jedes Essen schmecken muss, bei dem Kartoffeln die Hauptzutat sind.

    Vielleicht liegt das daran, dass Politik nicht nur aus 4 Themen besteht, sondern aus Tausenden - und dass man sich in anderen Punkten eben nicht mit der politischen Linie dieser Partei anfreunden kann?

    Wer entsprechend Rosinen pickt, wird bei jeder Parteimehrheitsfähige Positionen finden und diese so kombinieren können, dass diese Partei die einzige ist, die alles davon will.

    Übrigens wähle ich IMMER eine Partei, die nicht das will, was ich möchte - zumindest in vielen Detailfragen...

    Die überzeugendste Argumentation pro Mindestlohn, die ich bisher gehört habe. In Branchen, wo die Lohnkosten nur einen Bruchteil der Gesamtkosten ausmachen, könnte er durchaus mehr Nutzen als Schaden stiften.