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Sanfter Umstieg

Dieses Thema im Forum "Digital Radio / DAB+" wurde erstellt von DR-T, 23. Februar 2010.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Sanfter Umstieg

    Pardon, aber das halte ich doch für eine ziemlich gewagte Behauptung.
    Es wird sicherlich Anbieter geben die auf die Verbreitung im Internet setzen ohne je an die Verbreitung über UKW gedacht zu haben.
    Bestimmte Zielgruppen lassen sich über das Internet besser erreichen als über UKW, z.B. Jugendliche oder Leute mit Sparten- und Sonderinteressen.
     
  2. Gorcon

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    AW: Sanfter Umstieg

    Das ist ja ebene leider nicht der Fall.
     
  3. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Sanfter Umstieg

    Auch bei FM würde für die Grundnetzsender Leistungen im Bereich 1KW bis 10KW locker reichen. Und diese Leistung braucht man auch bei DAB/DRM+ wenn man brauchbaren Indoorempfang haben will.

    Die 50KW und 100KW Brummer sind auch bei FM nur Energieverschwendung. Man sieht z.B. das BR Klassik auf 88,3 MHz vom Hohen Bogen oder Radio Egrensis auf 92,5 MHz vom Dylen mit jeweils 5KW eine annähernd genausogrosse Reichweite haben wie 50KW oder 100KW Brummer.

    Und drei digitale Sender auf eine UKW Frequenz sind mit DRM+ auch nicht möglich. Denn bei den 186 KBit/s die DRM+ unterstützt würden bei drei Sendern dann nur ca. 56 KBit/s AAC einsetzen könne, und das wäre eine grausame Qualität, deutlich schlechter als FM.

    Um auf eine FM ähnliche Qualität zu kommen müsste man mindestens 80 KBit/S AAC einsetzen, und dann bringt man auf einem DRM+ Sender nur zwei Programme unter.

    Da DRM+ aber einen 96 kHz Träger statt wie FM einen 75 kHz Träger nutzt würde sich der notwendige Nachbarkanalabstand von 200 kHz auf 300 kHz erhöhen.

    Damit kann DRM+ dann nur noch 1,5 mal soviel Programm wie FM übertragen.
     
  4. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Sanfter Umstieg

    Aber nur bei optimalen Funkausbreitungsbedingungen, topografisch gesehen.

    Der Wirkungsgrad der Sendeanlagen ist bei analoger Frequenzmodulation um einiges höher als bei digitaler OFDM Modulation. Von daher stimmt der Vergleich 1:1 nicht, wenn das auf den wirklichen Energieverbrauch bezogen wird.

    186 kbit/s ist der Modus bei DRM+ mit der höchsten Datenrate, aber dem geringsten Schutz vor Übertragungsfehlern. In der Realität dürften sich die Anbieter auf den nächst niedrigeren Modus mit ca. 140 kbit/s [genauen Wert müsste ich erst nachschlagen] Übertragungskapazität beschränken.

    Ein analoger UKW-FM Rundfunksender braucht mit Stereoton und RDS ca. 250 kHz Bandbreite, und braucht deswegen 300 kHz Abstand von Kanal zu Kanal.

    Ich denke damit war der Vergleich
    250 kHz UKW zu 96 kHz DRM+
    gemeint.

    Ja, das kommt in etwa hin, wobei zwei Programme pro Kanal eher unwahrscheinlich sein dürfte, eher ein Audioprogramm + Datendienst(e).
     
  5. Pyton

    Pyton Silber Member

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    AW: Sanfter Umstieg

    Tatsache ist doch das sich der Bedarf an Bandbreite bei einer Digitalen Verbreitungsart deutlich reduziert. Ein Blick in div. Sender Listen zeigt doch was für einen Bedarf z.B. der Bayerische Rundfunk für seine Programme hat.
    Bei einem Gleichwellen Betrieb wäre der Bedarf an Bandbreite nur noch ein Bruchteil von dem was die einzelnen FM Sender benötigen.
     
  6. Martyn

    Martyn Institution

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    AW: Sanfter Umstieg

    Hatte Hub und Bandbreite verwechselt, bei FM sind 75 kHz Hub und somit 150 kHz Bandbreite üblich.

    Eine 200 kHz Nachbarbelegung ist überhaupt kein Problem, wenn der Empfänger nicht gerade absoluter Billigschrott ist. Hier ist z.B. die 92,5 MHz von Radio Egrensis (Dylen) gegenüber der 92,7 MHz von Radio Charivari (Hohen Bogen) garkein Problem.
     
  7. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: Sanfter Umstieg

    Du musst noch die Basisbandbreite von 60 kHz dazurechnen (für Stereodifferenzsignal + RDS)

    Gesamtbandbreite = Basisbandbreite + Frequenzhub
     
  8. RADIO354

    RADIO354 Guest

    AW: Sanfter Umstieg

     
  9. digital_plus

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  10. DR-T

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    AW: Sanfter Umstieg

    DAB(+) schön und gut. Und vielleicht braucht es bei mehr intensiver Aktion der Verantwortlichen nichtmal die Variante DR-T (also TV + Radio über DVB-T").
    Aber bitte eine klare Aussage zum Erhalt der LW, MW, KW und UKW sowohl analog als auch digital mit DRM(+). Und in der Folge ordentliche Analog-/Digital-Radios für Normalbürgers Küche, Schlafzimmer, Auto.
    Das ist Aufgabe der Medienpolitik und auch weltweit stimmig.