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Sammelverträge fallen weg: Kabel-Blackout vorbeugen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 3. Februar 2024.

  1. Koelli

    Koelli Lexikon

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    Demnach dürfte man ja gar nichts machen im Leben weil es laut Pessimisten eh nicht klappt
     
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  2. mischobo

    mischobo Lexikon

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    ... dass terrestrische Frequenzen erhalten bleiben, bedeutet nicht zwangläufig, dass sie auch genutzt werden.
    Aus dem im Februar 2024 erschienenen 24. Bericht der KEF:
    Gem. Tabelle 38 des Berichts haben ARD und ZDF für die Beitragsperiode 2025-2028 einen Finanzbedarf für die terrestrische Verbreitung der TV-Programme einen Bedarf von 289,2 Mio. Euro angemeldet, für die Verbreitung der TV-Programme über Sat und Kabel in Summe 273,3 Mio. Euro.

    Gem. den von den Medienanstalten veröffentlichten Bericht "Video Trends 2023" nutzten 2023 rund 2,13 Mio. Haushalte DVB-T2. Über Sat und Kabel erreichten ARD und ZDF rund 32,40 Mio. TV-Haushalte.

    Freenet verzeichnete im 1. Halbjahr 2023 bzgl. Freenet TV 642 Tsd. Abo-Kunden; Tendenz fallend.
    Wie lange es noch Freenet TV via DVB-T2 geben wird, bleibt abzuwarten.
    Bzgl. waipu.tv verzeichnete Freenet im 1. Halbjahr 2023 1.153,6 Tsd. Abo-Kunden; Tendenz steigend.
    Aus dem teltarif Artikel freenetTV Hybrid-Stick: Der Anfang vom Ende für DVB-T2 HD
     
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  3. digi-pet

    digi-pet Guest

    Man kann nicht nur vom deutschen DVB-T ausgehen , wer mal die Programmvielfalt aus Frankreich gesehen hat in 1080i besser als SAT - dort und nicht nur dort ist DVB-T ein Hauptpfeiler der TV Versorgung .

    Mit dem Umstieg auf DVB-T2 wurde ja teilweise verschlüsselt so dass es an Vielfalt fehlte wenn man nicht zahlt , das reißt auch das ÖR DVB-T mit runter . Wenn es die privaten frei in qHD 960p geben würde (so wie es ja die Werbesender nutzen) sähe es ganz anders aus gerade jetzt mit dem Wegfall des Nebenkostenprivilegs . Wenigstens Nachrichtensender wie Welt und einige private würden schon was ausmachen .
     
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  4. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Nein, es sähe nicht anders aus, weil im Gegensatz zu Frankreich, Spanien, Italien und Ost-Europa in Deutschland nicht die notwendigen Sendestandorte gibt. An privaten Programmen, da wo sie als DVB-T2 gesendet werden (können), ist ja kein Mangel und wer will schon ein ViertelHD-Auflösung, wenn schon längst UltraHD-TVs in den Haushalten zunehmend vorhanden sind. Der Niedergang von terrestrischem TV in Deutschland liegt sehr viel früher als bei der Einführung von DVB-T2 HD.
     
  5. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Beinahe in "Fallweite" des Fernsehturmes Alexanderplatz (Luftlinie 800 m) ist der Empfang im 7. OG heikel. Da bilden sich offenbar stehende Wellen aus durch Reflexionen innerhalb des Gebäudes und ggf. mit Nachbargebäuden. Man findet optimale Positionen - für jeden Mux allerdings an anderer Stelle. Der dort wohnende 91-jährige Patenonkel von mir schaut TV seit zig Jahren über einen Telekom-Mediareceiver bzw. über Vodavone DVB-C (er hat tatsächlich beides). Der Vodafone-Anschluss (Internet nutzt er über Telekom VDSL) über Nebenkosten läuft zum 30.6.24 aus, die Genossenschaft hat TV Connect Start für 6,99 / Monat ausgehandelt. Bin mal gespannt, ob er das nimmt oder ob er dann nur noch via Telekom schaut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. März 2024
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  6. lg74

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    Würde das Kleinkabelnetz am Wohnort meiner Mutter jetzt abgeschaltet, käme da T2 hin. Bräuchte sogar einen externen Receiver - TV zu alt für T2/HEVC. Bis Ende 2021 hätte ich noch das Kleinkabelnetz behalten wegen des Radioangebotes und der ARD-Kulturprogramme auf UKW, aber seit das hinfällig ist, brauche ich es nicht mehr, nun nutzt es nur noch meine Mutter für DVB-C. Ausschließlich Öffis. Ein Umstieg auf T2 würde sie, wenns geräteintern ginge, nichtmal bemerken. Außer, falls sie versehentlich in den NDR oder den SWR reinzappt, während die für die MDR-Regios 30 Minuten lang rausgenommen werden aus dem Mux. Das würde ihr dann auffallen. Sonst nichts.
     
  7. digi-pet

    digi-pet Guest

    Mit der Einführung von DVB-T2 wurde die Zahl der Verbreitungsgebiete ja erhöht aber eben gleichzeitig die Verschlüsselung eingeführt . Wobei die Verschlüsselung wenigstens ohne smartcards abläuft .

    Hier heißt es eben immer wieder nur Nein zu DVB-T , SAT und Kabel Nutzung in SD wird hingegen als etwas gutes gepriesen .
    Fast jeder hat einen aktuellen DVB-T2 tuner im TV und könnte es mit wenig Aufwand für sich selbst testen kein Vergleich mit SAT .

    Mir momentan sowieso egal da aktuell Waipu aber nicht wegen den Privaten in HD die würde ich abwählen wenns billiger wäre .
    Ich nutze DVB-T seit Jahren als lineares Backup neben streaming was auch für aktuelle Umsteiger eine Option ist .
     
  8. lg74

    lg74 Board Ikone

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    Wenn wir über Deutschland reden, müssen wir dann doch vom deutschen DVB-T ausgehen.
    Mein Bauchgefühl sagt, dass dem tatsächlich so sein könnte. Vielleicht täuscht mich das aber auch massiv.

    In den urbanen Ballungsräumen mit sehr vielen bislang zwangsverkabelten Haushalten dürfte aber zumindest theoretisch (reale Probleme siehe weiter oben, auch von Dir geschrieben) eine Versorgung sowohl mit Öffis als auch mit Privaten via T2 vorhanden sein. Es sind eher die Kleinstädte und der ländliche Raum, in dem zuerst die Privaten fehlen, weiter draußen auch noch das ZFD-Paket (auch das gibt es ja: Standorte ohne ZDF) und dann sind auch die Öffis weg.
     
  9. yoshi2001

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    In einigen Gegenden des Schwarzwaldes soll nichts gehen mit DVB-T2 oder nur mit extremem Antennenaufwand.
    Da kann man gleich eine Satschüssel aufbauen.
     
  10. digi-pet

    digi-pet Guest

    Die Versorgung mit DVB-T wäre dort zu aufwändig das ist auch eingeräumt .
    Lösung wäre ein Vorzugsausbau mit schnellem Internet in den betroffenen Gebieten gewesen .

    SAT Empfang in bergigen Gebieten ist auch problematisch !