Sachsen weiter No-Go-Area

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dieses beispiel verstehst auch nur du. oder auch nicht. deine sache.
die offizielle kriminalstatistik in deutschand sagt aus, daß 82 % der verhafteten drogendealer keine deutschen staatsbürger sind. daraus leite ich ab, dass ausländer deutlich häufiger mit drogen dealen als deutsche.
da sehe ich keinen populismus. und rechtspopulismus überhaupt nicht.
aber kommen wir mal zu linkspopulismus. in mügeln sind ausländer geschlagen worden. mügeln gehört zu ostdeutschland. also schließt du daraus: ostdeutsche schlagen alle ausländer.

 

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Ehrliche Meinung? Die Deutschen Generäle hielten schon immer große Stücke auf sich. Trotzdem stimmt es nicht, dass die Deutschen die guten Kolonialisten waren und die Engländer die Bösen.

 

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irgendwie schnallst du es nicht oder willst du es nicht schnallen. bei seinen monologen (sind als buch erschienen) hat der gröfaz so richtig tief in seine gedankenwelt schauen lassen. und diese aussagen sind belegt und unverfälscht. da kann man rechten spinnern wirklich mal vor die nase halten, was sie für spinner sind und was ihr großes vorbild wirklich gedacht hat. ist überaus überzeugend.
ansonsten ist es mir eigentlich totalegal, wer nun gute oder wer böse kolonialisten waren. es ging darum, dass durch die kolonialzeit ein inder, afrikaner oder araber in england häufiger zu sehen war als in deutschland. und dass man leute, die man so noch nie gesehen hat, mehr "anstarrt" wie du sagst als leute, deren anblick einem weitgehend vertraut ist.
im osten deutschland hat schon vor jahrzenten niemand mehr einen vietnamesen angestarrt. einen inder oder eine inderin in traditioneller kleidung schon. was nichts böses bedeutet.

 

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Du musst nicht tiefstapeln, ich denke du hast genau verstanden, was ich meine. Das Prinzip ist einfach, man nimmt eine Teilmenge und generalisiert.
Und bevor du mir eine Meinung unterschiebst, die ich gar nicht geäussert habe, wiederhole ich noch einmal, dass Ausländerfeindlichkeit durch alle Schichten und politischen Schattierungen geht, und auch nichts mit Ost/West zu tun hat, ich allerdings annehme, dass man sie im miefigen Kleinbürgertum und bei den, im eigenen Verständnis, im Leben zu kurz gekommenen solche Einstellungen überdurschnittlich häufig findet.

 

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Also nicht doch latente Fremdenfeindlichkeit?

Und Inder in traditioneller Kleidung? Im Osten Deutschlands? Jetzt sind es auf einmal die traditionellen Klamotten. Wobei sich die Anzahl der indischen Männer, die Dhotis, Lungis und Kurtas tragen, wohl im Osten Deutschlands in Grenzen halten wird, die sieht man selbst selbst in den indischen Hochburgen Londons kaum.

Außerdem, soweit ich die Bilder in den Zeitungen richtig interpretieren kann trugen die Inder auf dem Volksfest Hemden, T-Shirts oder Poloshirts und Hosen wie alle anderen auch.

 

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Stimmt genau . Was meinste wie sie Dolly Buster anstarren würden !
Sind die dann etwa Frauenfeinde ?

 

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ich schiebe dir keine meinung unter. ich habe halt nur etwas gegen pauschal-bezeichnungen wir populismus und besonders rechts-populismus. wenn man keine argumente mehr hat, wird gern diese keule herausgeholt. und die wirkt dann immer.
deine auffassung stimmt doch weitgehend. allerdings kenne ich einige kleinbürger, die wirklich nicht fremdenfeindlich sind. und auch im leben zu kurz gekommene leute, die auch nicht fremdenfeindlich sind. und das sogar zum überwiegenden teil.
die fremdenfeindlichkeit kommt dann, wenn interessierte volksverdummer leuten einreden, dass ihnen jemand was "wegnehmen" würde. dass andere menschengruppen "bevorzugt" würden. und das kommt nicht nur von den rechten.

 

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also bei einem finnischen kunden von mir liefen wegen eines finnischen feiertags lappen in ihren traditionellen kostümen herum. da habe ich geglotzt und viele anderen leute auch. ich bezog mich mit dem anglotzen auch nicht auf die inder in mügeln. die leben dort ja schon halbe ewigkeiten. wenn ich aus dem rahmen falle, muss ich damit leben, dass ich angeglotzt werde. das ist für mich nicht fremdenfeindlich. sondern nur neugierig und überrascht.

 

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Tja, bloß laufen die meisten Ausländer in Deutschland nicht in traditioneller Kleidung rumläuft und unterscheiden sich von den Eingeborenen nur durch ihr Aussehen und Hautfarbe. Ziemlich billige Ausrede.

Ein Interview mit einer Betroffenen: http://www.zeit.de/online/2007/35/Muegeln-Interview

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ZEIT online: Wie äußert er sich?
Ritz: Das ist eine Frage der Perspektive. Ich kann mir vorstellen, dass Bürgermeister Gotthard Deuse sagt, es gibt keinen Rassismus in Mügeln – er bekommt ihn ja nicht ab. Rassismus ist ja nicht nur, Inder durch die Straße zu jagen. Sondern Rassismus ist auch das, was subtil über Blicke, Sprüche oder allein schon durch die Art, mich anzusprechen transportiert wird. Eben nicht in klarem Deutsch sondern so, als könnte ich nicht bis drei zählen. Bis hin zu Äußerungen wie: Geh’ Dich mal waschen, Du bist dreckig. Das habe ich als Kind gehört und das hören meine Kinder noch immer.

Was mir zeigt, dass sich die Einstellung in diesem Land nicht geändert hat, egal in welcher Stadt. Es wird immer noch so getan, als wäre deutsch gleich weiß. Und wer asiatisch oder indisch aussieht, gehört nicht hier her. Und wird wegen seines Aussehens kriminalisiert. Das ist makaber, wenn man bedenkt, das zum Beispiel Schwarze seit dem 15. oder 16. Jahrhundert hier leben.
"

Übrigens, ein Artikel zum Thema Arbeitsplätze und Zuwanderung: http://www.zeit.de/2007/35/Argument-Zuwanderung

 

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sag mal, suchst du streit oder willst du vernünftig diskutieren. wer sucht hier für was ausreden. die acht inder leben und arbeiten seit jahren in der region. niemand hat denen was getan. niemand hat die irgendwie dumm angeglotzt oder denen irgendwas getan. nicht in mügeln und nicht in einem anderen ort in der umgebung.
bis es am sonntag auf dem volksfest einen streit gab. dessen ursachen momentan ermittelt werden. wobei die polizei seltsamerweise - trotz inzwischen über 30 aussagen von zeugen - nichts bekannt gibt. da die zeugen aber auch im bekanntenkreis über das reden, was sie gesehen haben, wird es ein überraschendes ergebnis geben. überraschend meine ich in bezug auf das, was bisher von der journaille und ähnlichen interessierten kreisen behauptet wurde.
der in mügeln lebende inder mit seinem lokal macht seinen job weiter. und will das auch künftig tun, nach eigener aussage.
womit ich auf meine grundaussage zurückkomme: es war keine fremdenfeindliche aktion.
der torwart von dortmund weidenfeller ist für drei spiele gesperrt worden, weil es den guten gerald von schalke als schwarzes ******* beleidigt haben soll. was er bestreitet. trotzdem wurde er gesperrt.
ich wurde/werde beim fußball häufig als bayernschwein tituliert. konsequenz: keine. für niemanden. womit ich aber gut leben kann. antworte ich eben mit sachsenschwein, hessenschwein, schwabenschwein. schlimm kann es nur werden, wenn ich mal einen dunkelhäutigen gegenspieler habe. da könnte ich wohl auch mal so was raushauen. ohne fremdenfeindlich zu sein.