Sachsen weiter No-Go-Area

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AW: Sachsen weiter No-Go-Area

Vortäuschen einer Straftat oder "weil nichts sein darf, was nicht sein soll"?

"Vor einem Monat geriet das sächsische Mittweida in die Schlagzeilen. Neonazis sollen eine 17-Jährige überfallen und ihr ein Hakenkreuz in die Haut geritzt haben. Jetzt wird gegen die junge Frau selbst ermittelt - wegen Vortäuschens einer Straftat."

"Es seien Widersprüche mit anderen Ermittlungsergebnissen aufgetaucht. Vieles sei aber noch offen, betonte er. Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Behörden werde aber weiterhin in alle Richtungen ermittelt. Die Prüfung der Vortäuschung einer Straftat sei geboten, da offenbar der falsche Eindruck entstanden sei, dass Teile der Mittweidaer Bevölkerung nicht über genügend Zivilcourage verfügten."

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/27/0,3672,7135291,00.html

 

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Ich wollt es damals nicht sagen, ich hatte den selben Verdacht, alles kam mir irgendwie bekannt vor, da hatten wir doch schon mal so einen Fall, da hatte die Braut das Ding in der Backe.

Soso, der braune Mob....

 

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Das ist halt der typische Pavlowsche Reflex: Einer ruft "Nazis", und alle springen.
Daß in der Türkei grad wieder ein Anschlag auf einen christlichen Pfarrer stattgefunden hat, war hier keinen Thread wert ...

 

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Da es sich um verfassungsfeindliche Symbole handelt ist auch die Selbstzerstümmelung in diesem Fall zu bestrafen.

 

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Selbstzerstümmelung gehört nicht nur zu bestrafen, sondern auch in die Klapse.

 

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Oder möchte da jemand Mittweida reinwaschen? Auch das sollte man nicht aus dem Auge lassen.

 

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Ging mir auch so als ich das zum ersten mal gehört habe. Die Begründung klingt irgendwie komisch. Geht die Ermittlung in dieser Richtung jetzt aus den bisherigen Ermittlungen zur Tat hervor, oder weil man sich seitens der Ermittler den Verlauf der Tat so wünscht? Auf jeden Fall ist das sehr merkwürdig formuliert.

Gruß
emtewe

 

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Hier ist es ein wenig besser beschrieben.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,524050,00.html

Das Opfer war wohl zur Tatzeit gar nicht an dem vermeintlichen Tatort und hat wohl bei der Befragung durch die Polizei auf "Suggestiv-Fragen" entsprechend geantwortet.

 

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Das bezieht sich auf das sechsjährige Mädchen, nicht auf die 17jährige. Jedenfalls schon etwas ausführlicher der Bericht, und Zweifel scheinen angebracht.

Trotzdem ist die Formulierung der Begründung dumm:

"...da offenbar der falsche Eindruck entstanden sei, dass Teile der Mittweidaer Bevölkerung nicht über genügend Zivilcourage verfügten."

Das darf doch kein Grund für Ermittlungen sein, diese sollten sich auf Zeugenaussagen und Fakten gründen.

 

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Außerdem endet der Einsatz von Zivilcourage für den, der sich ihrer bedient grundsätzlich vor Gericht. Aus diesem schönen Grund halten sich die Leute ja auch aus irgendwelchen Auseinandersetzungen, die "sie nichts angehen" heraus. Das ist verständlich, oder?
In diesem Staat darf man sich ja nicht mal eines Einbrechers erwehren, ohne von dessen Anwalt erfolgreich wegen Körperverletzung angeklagt und bestraft zu werden.
Ratschlag der Polizei: wehren sie sich nicht, reizen sie den Täter nicht, geben Sie dem Täter was er will, versichern sie sich richtig.
Lachhaft.