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sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von emtewe, 27. Dezember 2007.

  1. frankie292

    frankie292 Guest

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Den völlig unpassenden Vergleich von Closed Source SW und Coca Cola hast du in die Diskussion eingeführt, und meinst dann auch noch wenn, dir dein Vergleich in der Luft explodiert, auch noch dagegen halten müssen. Deshalb, wenn auch völlig OT, folgendes:
    In GB gibt es den Unterschied zw Tafel- und Mineralwasser nicht. Dasani wurde als besonders reines 'spring water' verkauft. Dann fühlst du dich auch noch bemüssigt, darauf hinzuweisen, dass Dasani aus dem öffentlichen Wasserleitungsnetz stammt und versuchst damit meinen Beitrag. dass das Dasani Wasser aus der Themse stammt, zu diskreditieren.
    Vielleicht ist es dir nicht bekannt, aber das Wasser in London wird der Themse und der Lea entnommen, insofern ist die Behauptung, dass Dasani aus der Themse kommt faktisch richtig. Der hohe Preis von Dasani wurde später mit den aufwändigen Reinigungsmaßnahmen begründet. Es wurde seinerzeit auch von diversen Publikationen so dargestellt.
    Die Moral von der Geschichte ist allemal: Es ist der Gesundheit förderlich, auch einem grossen multinationalen Unternehmen wie Coca Cola nicht blind zu vertrauen.
    Achja und bevor jetzt die Story kommt, dass Dasani doch nichts anderes als viele andere Tafelwasser sei. Dasani enthielt Bromate, die ironischerweise VOR der Reinigung des Leitungswassers durch Coca Cola NICHT im ursprünglichen Wasser enthalten waren. Dasani war deshalb als krebserregend eingestuft.
    http://www.guardian.co.uk/business/2004/mar/20/medicineandhealth.lifeandhealth
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 8. Januar 2008
  2. DeJe

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Sorry, das soll vorurteilsfrei sein? Da lachen doch die Hühner...
    Auf dieser Basis brauchen wir wirklich nicht mehr weiterzureden.
    Oder bin der Einzige auf der ganzen weiten Welt der seit Jahren ein super funktionierendes (Nein, sogar mehrere) Windows-XP System(e) hat? :confused:

    Franky, Windows ohne eingeschaltete Sicherheitsmaßnahmen und Linux mit eingeschalteten Sicherheitsmaßnahmen brauchen wir doch nicht vergleichen.
    Wir drehen uns irgendwie im Kreis...gehts hier um Linux/Windows des Betriebssystems wegen oder was man letztlich damit anfangen will/kann?
     
  3. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Ja wir drehen uns im Kreis, keine Frage. Aber ich kann nicht nachvollziehen, warum es so schwer sein soll, Linux (und auch anderen Systemen) zu attestieren, dass es in Punkto Sicherheit de facto grosse Vorteile bietet.

    Ich bestreite doch auch nicht, dass Windows Vorteile in Punkto Softwareauswahl und Hardwareunterstützung hat. Das ist auch de facto so und ändert sich dann, wenn Windows seine vorherrschende Stellung verloren hat.
    Wie es dann in Punkto Sicherheit bei Linux aussieht ist reine Mutmaßung. Natürlich kann man der Meinung sein, dass dann Linux genauso anfällig für Attacken ist wie Windows jetzt. Wobei wie welches Windows? 95? 98? ME? NT? W2K? XP? Vista? oder die nächste supersichere Version?
    Wir kommen in der Diskussion einfach nicht weiter, wenn wir mit was wäre anfangen. Wäre meine Großmutter ein Mann gewesen, wäre dieser Beiträg jedenfalls nie entstanden. ;)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Januar 2008
  4. DeJe

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Abba sicher geht das, "run as..".
     
  5. DeJe

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Oder reden wir von Suse 7.0/8.2 oder RedHat 8.0,...?
    Wieso wird eigentlich nur bei Linux verlangt bitte nur aktuellste Versionen zu beachten wie in diesem Thread mehrmals passiert? ;)
    Btw. dürften wir in diesem Fall NUR Vista betrachten, denn XP ist selbst verglichen zu Suse 9.3 uralt. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2008
  6. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Nun diese Art von Diskussion hat eben immer Probleme, weil sie ideologisch geführt wird.
    Tatsache ist jedoch, dass die Dinge, wie so oft eigentlich, nicht so einfach sind als dass man sie in ein Schwarz/Weiss Schema pressen könnte.
    Linux hat für viele Nutzer ungeheure Vorteile: Gerade auch für Anfanger, gerade auch für Leute mit kleinem Budget.
    Und für andere geht an Windows gar kein Weg vorbei, weil die benötigte oder gewünschte Soft- oder Hardware unter Linux (oder einem anderen System) gar nicht verfügbar ist.
    Eigentlich sollte dieser Thread die Stärken und Schwächen von Windows und Linux aufzeigen, denn beide haben Stärken und Schwächen--und noch einmal dabei ist es völlig unerheblich, ob sich das in Zukunft ändern könnte. Wir sollten das Hier und Jetzt diskutieren.
     
  7. LHB

    LHB Institution

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    dieses gegenseitige bekriegen ist eh bescheuert, denn niemand zwingt einen das eine oder andere (oder ganz andere) OS zu benutzen. ausserdem kann man, wenn man denn will, auch 2 oder mehr parallel installieren und zwischen ihnen wechseln oder wenn der PC schnell genug ist, dann kann man auch locker ein anderes OS auf nen virtuellen PC installieren. mit heutigen festplattengrößen und -preisen sollte das kein hindernis darstellen...ausser man hat eine GANZ alte gurke und kann sich nix neues leisten.
     
  8. camaro

    camaro Foren-Gott

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Denke schon.
    Oder habe ich was vor verurteilt?
    Habe nur geschrieben wie es mir geht. ;)
    Mit coca cola kommen andere.
     
  9. Gag Halfrunt

    Gag Halfrunt Lexikon

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Danke für den Beweis, dass es noch andere Menschen gibt, die den verstanden haben, dass es hier nicht darum geht, ob Windows oder Linux als System "besser" ist, sonder dass man das Gesamtbild bei der Beurteilung betrachten muss.
    Wenn ich lese, dass auch in Linux immer mal wieder zig Jahre alte, bisher unentdeckte Sicherheitslücken behoben werden, dann ist es nur der Tatsache der geringen Verbreitung und der Inhomogenität der unzähligen Distributionen zu verdanken, dass hier noch kein Schaden angerichtet wurde.
    Bei Windows-Systemen wurden auch z.T. seit Jahren offene Lücken "plötzlich" zur Gefahr, weil irgendwer angefangen hat, sie auszunutzen. Ich denke da nur an den legendären "Blaster"-Wurm.
    So lange kein Schadprogramm vorhanden ist, existiert keine reale Bedrohung. Und die Verbreitung von Schadprogrammen funktioniert nur dann, wenn hinreichend viele Systeme infiziert werden können. Das ist das Grundprinzip jeder Kettenreaktion. Wenn nicht ausreichend Reaktoren vorhanden sind, wird die Kette schnell unterbrochen. Und das ist momentan der einzige Vorteil von Linux-Systemen.

    Denn wenn man so will, dann müsste man auch Windows 3.11 als sicher bezeichnen -- denn dafür gibt es praktisch keine akute Virengefahr im Netz.


    Du hast argumentiert, dass man Unternehmen mit Geschäftsgeheimnissen nicht trauen darf. Ich fragte, ob das z.B. auch für Coca-Cola zutreffe. Du antwortes darauf mit Dasani. Freut mich, dass du die Hintergrunde ergoogelt hast. Gratulation. Dass der Großteil der Lononer Trinkwasserversorgung durch Aufbereitung von Flusswasser gesichert wird, ist mir übrigens bekannt. Nur ist es ein Unterschied, ob man wie du behauptet, dass Coca Cola Flusswasser abgefüllt hätte oder ob es sich um Trinkwasser handelte. Trinkwasser durchläuft diverse Aufbereitungsschritte. Am Ende ist es völlig egal, wo es herstammt. Wir in Frankfurt trinken z.T. auch Wasser aus dem Main. Na, und?

    Aber um den Bogen zu spannen: Es ist mir nach wie vor nicht klar, was du letztlich mit diesem Beispiel beweisen wolltest. Auf meine Frage, welcher Schaden von diesem Wasser ausging, hast du nicht geantwortet.

    Und genau das ist der Punkt, um den es hier geht. Du behauptest, dass man Closed Source nicht trauen kann bzw. darf, weil davon Schaden ausgehen kann. Ich sage, dass ich lieber renommierten Firmen vertraue, als irgendwelchen Internetforen.
    Hat das Tafelwasser Dasani zu irgendeinem Zeitpunkt die Konsumenten geschadet? Waren dort Giftstoffe enthalten? Oder Spyware? ;)
    So wie bei uns Acrylamid in den Pommes? :rolleyes:
    Nur so nebenbei: Die Bromatkonzentration in dem Wasser war so gering, dass zu keinen Zeitpunkt eine Gefahr bestand. Dennoch hat Coca Cola die betroffenen Chargen aus dem Verkehr gezogen.

    Auch bei uns hat man irgendwann mal "gefährliche" Pestizide in Babynahrung gefunden -- nur halt eben in Konzentrationen, die gerade noch so die Nachweisgrenze erreicht haben.
    Ich finde es auch immer wieder lustig, dass einige hier offensichtlich in der Lage sind, ein Linux-System zu adminstrieren, aber anscheinend zu blöd sind, ein Windows zu verwenden.
    Schon komisch, dass ich in all den Jahren noch kein aktives Schadprogramm auf einem meiner Windows-Rechner hatte -- obwohl das System doch soooo unsicher ist.
    Ist doch ganz einfach: Wenn man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen würde, dann ergäbe es ja keinen Argumentationsvorteil für Linux.

    Ich bin echt froh, dass ich in der Realität lebe. Und die sieht nunmal "bedauerlicherweise" so aus, dass Linux auf Desktop-Systemen einfach kein Thema ist. Interessiert keine Sau, von ein paar Nerds oder von Paranoikern oder anderweitig politisch motivierten Gestörten abgesehen. Letztere schaffen es ja auch immer wieder, z.B. Lotus Notes unternehmensweit einzusetzen. ;)

    Linux ist ein hervorragendes Server-Betriebssystem. Die Administration ist zwar ein wenig speziell, aber insbesondere im Web-Bereich und für Datenbanken ist es einfach top. Aber bleibt mir weg mit Linux für Endanwender oder Arbeitsplatzrechner. Das ist noch weiter weg von der Realtät, als flächendeckend MacOS einzusetzen.

    Achja, bevor gleich wieder das Gemecker kommt: Das war sachlich -- weil faktisch -- und vorurteilsfrei -- weil es auf einem klaren Urteil beruht. Ich kenne wirklich niemanden in der kommerziellen IT-Branche, der ernsthaft einen Umstieg auf Linux auf den Arbeitsplatzrechnern in Erwägung zieht.

    Auf Unis oder in Forschungsinstituten ist das noch ein Thema -- aber dann für Systeme, auf denen Analysen gefahren werden, nicht der eigentliche Desktop-Rechner des Mitarbeiters. Ich hab da z.T. schon gesehen, dass da dann zwei Rechner standen: Einer mit Linux, einer mit Windows. ;)

    Von daher: Linux für Desktop ist eine nette Spielerei und in manchen Bereichen gewiss eine Alternative. Aber im "Big Picture" einfach völlig uninteressant.

    Gag
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. Januar 2008
  10. frankie292

    frankie292 Guest

    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Zu diesen Punkten nur soviel:
    1. Danke für die Gratulation. Dass ich die Hintergründe ergoogelt habe, ist allerdings eine reine Mutmaßung von dir!
    2. Der Schaden bestand nicht nur in den in Dasani enthaltenen Bromaten, sondern auch im Preis von ca. 1.50 € umgerechnet für einen halben Liter Themsewasser. Da hat zumindest der Geldbeutel der Konsumenten für den Kauf eines minderwertigen Produktes erheblichen Schaden genommen.
    3. Closed Source SW, dessen Quellcode wie ein Staatsgeheimnis gehütet wird, unterliegt welchen Kontrollen? Kennst du sie? Weisst du wer Zugang hat? Weisst du welche Prozeduren existieren um Code zu verändern? Weisst du welche Qualitätskontrolle stattfindet? Weisst du, ob es ausgeschlossenen ist, dass irgendein Programmierer oder irgendein Team Dinge einbaut, die es nicht einbauen sollte? Dann stell dir die gleichen Fragen zu Software, dessen Quellcode offen zugänglich ist und versuch sie zu beantworten. Es geht nicht darum, proprietäre SW in Bausch und Bogen zu verdammen, aber kritische Fragen darf man wohl stellen, vor allem wenn man meint Linux Nutzern blindes Vertrauen unterstellen zu müssen. Die Realität des blinden Vertrauens ist wohl genau anders herum, denn gerade Closed Source SW bleibt den Augen des Betrachters verschlossen.

    PS: Kannst du ausschliessen, dass Programmierer bewusst Schwachstellen in SW einbauen, um sie anschliessend an Regierungen oder gewinnbringend auf dem freien Markt zu verkaufen?
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 9. Januar 2008