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sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

Dieses Thema im Forum "Computer & Co." wurde erstellt von emtewe, 27. Dezember 2007.

  1. Lechuk

    Lechuk Institution

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    du kennst mein notebook nicht ;) du kannst es gerne einmal versuchen, ich kann das oben gesagte voll unterschreiben
     
  2. Steve`

    Steve` Senior Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Der Vergleich hinkt. Dann widerspreche ich auch. Kernel 2.4 ist Kernel 2.4, da gibt es keine Inkompatibilitäten. Kernel 2.4 unterscheidet sich von Kernel 2.6 ungefähr in dem gleichen Maße, wie Windows98 von Windows2000. Bei Linux bekommst Du die Möglichkeit, von einem Installationsmedium beide Versionen zu installieren.

    Aber das ist das, was ich mehrere Seiten weiter vorne meinte. Die Leute versuchen sich an Linux, merken, dass es nicht ganz genauso funktioniert wie Windows und schmeißen dann genervt hin. Das ist vermutlich gut so, weil sie sonst zwei Meter weiter hinten hinschmeißen würden, weil die echten Unterschiede erst nach der Installation zutage treten.
     
  3. Steve`

    Steve` Senior Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Ist google Talk nicht simples Jabber? Dafür gibts dutzende Clients unter Linux, z.B. Gajim, Pidgin (Nachfolger von Gaim), Kopete, u.v.m.
     
  4. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Wenn ich das hier jetzt richtig verstanden habe, dann ist ein Vorteil von Linux die unkomplizierte Installation.
    Diese ist möglich, weil einige Firmen Leute beschäftigen die CDs bzw. DVDs mit Programmen und Treibern bestücken die man evtl. benötigen könnte.
    Das ginge und geht aber auch mit Windows. Nennt sich UID (Unattended Installation Disk - Unbeaufsichtigte Installations Disk).
    Wenn ich meine DVD ins Laufwerk schiebe und dann einen Neustart mache, wird das ganze System so wie ich es haben will komplett neu aufgesetzt.
    Natürlich mit den benötigten Partitionen, Treibern, Tools und Programmen.
    Ich muss nicht eine einzige Taste drücken, keine Seriennummer eingeben, nix. Wenn das Teil fertig ist, glänzt meine persönliche XP Version auf dem Monitor.
    Sachen von XP die ich nicht brauche werden gar nicht erst installiert und sind auch nicht auf der DVD vorhanden.
    Wenn ich wollte, dann würde Firefox oder Opera direkt installiert werden und nicht der IE.
    Würde ich den Messenger verwenden, dann wäre nicht der, sondern z. B. Miranda auf der DVD.
    So eine DVD zu erstellen ist natürlich nicht ganz einfach und man muss sich etwas reinknien in die Thematik, aber bei Linux wäre es auch nicht anders, gäbe es besagte Firmen nicht.
    Für Windows gibt es sowas ja auch, nennt sich Recovery CD und wird z. B. von Dell oder HP mit dem Rechner ausgeliefert. Ich will aber nicht dass Norton meinen PC schützt, sondern AVG, also ...........
    Lasse ich meine CD-Keys und Seriennummern weg, dann fragen Windows und Office natürlich nach einer Nummer und ich könnte diese DVD sogar Weitergeben an Leute welche ebenfalls Original Versionen besitzen.
    Ach ja, die Neustarts: Viele Programme haben für das Setup einen Schalter der den Neustart unterdrücken lässt.
    Da ich ja aber nicht sofort mit den installierten Programmen arbeiten will, wird der Neustart am Ende der Installation durch geführt.
    Je nachdem ob es eine geplante Neuinstallation ist (Puuh, zwei Jahre ist die bestimmt schon her) oder eine auf Grund vom z. B. HDD Crash, ist die UID mit den neuesten Updates schon bestückt oder ich lade sie eben manuell bzw. per Auto Update runter und das können bzw. müssen Linuxe ja auch.

    Habe ich was vergessen? Ach ja, Links zum Thema :) (Alles kostenlos)

    - Ein Tool zum erstellen der UID

    - Ein anderes Tool

    - Updates und Treiber einbinden

    - Auch zum "entschlacken" von Windows

    - Eine, wie ich finde, sehr gute Anleitung auf Deutsch

    - Einige Möglichkeiten das Setup von Programmen zu verändern

    Ich finde für Linux oder für Windows oder für Mac OS etc. pp. sprechen einfach nur die persönlichen Vorlieben und Erfahrungen.

    P.S.: Ich hätte es fast doch vergessen: Nein, ich müsste keine komplette Neuinstallation machen, ich könnte Windows auch einfach drüber bügeln, aber das mache ich eher seltener :D
     
  5. Steve`

    Steve` Senior Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Nein, das ist was anderes. Linux hat für fast alle Hardware die Treiber on board. Oder anders gesagt ... es gibt nur wenige Treiber, die über den eigentlichen Kernel hinaus erhältlich sind. Ein paar wenige Firmen stellen zusätzliche Treiber her (AVM, NVidia, etc.), aber die sind an einer Hand abzuzählen.

    Die Distributoren stellen die Software drumherum zusammen, also Browser, Office, etc. und das läßt sich alles mit einem Mausklick installieren. Das geht bei Windows prinzipbedingt nicht, weil an den ganzen Softwarepaketen unterschiedliche Lizenzbedingungen und Kosten hängen. Vom Designfehler, nach jeder Installation neu zu booten, mal ganz abgesehen. Meine TV-Karte (WinTV PCI) wird z.B. vom Linuxkernel ohne Zusatztreiber unterstützt. Bei Windows muss ich erst den Treiberunterbau installieren, Reboot, dann den Treiber, Reboot, dann die Software, Reboot und dann das deutsche Sprachpaket. Wenn ich ein Reboot auslasse, startet das System beim Programmaufruf einfach neu, ohne vorherigen Bluescreen oder so. Als hätte ich den Stecker gezogen.
     
  6. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Wenn ich will, dann habe ich auch für alle Hardware Treiber auf der DVD. Ich muss halt nur lange genug suchen und habe dann eine -fast- universelle Disk.

    Geht wohl:) Hättest du mal die Links genutzt die ich beigefügt hatte. Den meisten Programmen kann man mittels Schalter den Linzenzschlüssel übergeben bzw. gibt es auch sehr viel Freeware für Windows wo das dann ganz wegfällt.

    Wann hast du das letzte Windows installiert? Neustarts sind nicht mehr obligatorisch und auch keine Windows Domäne!
    Auch ist Windows, meiner Meinung nach, nicht dafür verantwortlich zu machen das ein Hersteller es nicht schafft seinen Treiber einfacher ins System zu integrieren. Die Hardware eines Herstellers geht nahtlos ins System, die -eigentlich- gleiche Hardware eines anderen Herstellers erst nach einem Neustart.
     
  7. Steve`

    Steve` Senior Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Bei Linux sind alle Treiber im Standardkernel enthalten. Bei Windows nicht. Es geht nicht um das nachträgliche Zusammenstellen von Treibern auf einem Datenträger.
    Das ist aber etwas ganz anderes. Hier wird zum Basissystem nachträglich Software hinzugefügt. Um meine TV-Karte laufen zu lassen (nur die Hardwareunterstützung) brauche ich z.B. einen zweiteiligen Treiber. Den kann ich natürlich nachträglich hinzufügen und eine Art Recovery-Disk basteln. Aber das ist nicht vergleichbar. Hier kommt der Treiber von einem Drittanbieter, bei Linux ist die Unterstützung im Kernel drin.[/QUOTE]

    Vor einigen Monaten bei einem Bekannten. Und jetzt mal im Ernst ... es waren wirklich über 25 Neustarts drin. Alleine die knapp 100 Updates, die ein Standard-XP nachzieht, erfordern mehrere Neustarts.
    Da gebe ich Dir recht. Es ist bisweilen Hardware im Umlauf, deren grottige Treiberunterstützung unter Windows keinen Spass macht. Meine TV-Karte gehört z.B. seit eh und je dazu. Der dortige Treiber hat es immer wieder geschafft, Windows2000 und WindowsXP zum Spontanreboot zu verhelfen. Sowas ist für jedes Betriebssystem der schlimmste anzunehmende Unfall, weil keinerlei Daten mehr gerettet werden können. Unter Linux hingegen macht diese Karte überhaupt keine Schwierigkeiten und der dazugehörige Treiber ist schon seit 10 Jahren im Kernel enthalten. Der Treiber wird automatisch geladen und ich muss nur noch das Programm starten und los gehts. Das(!) war damals der ausschlaggebende Punkt für mich, mich länger mit Linux zu beschäftigen, weil das so viel einfacher ging als bei Windows. Der übrige Umstieg war übrigens nicht immer ohne Probleme, möchte ich gar nicht behaupten.
     
  8. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Also habe ich einen Kernel der viel mehr Sachen mitbringt als ich brauche.
    OK, die Module lädt der Kernel wohl nur nach wenn sie benötigt werden (habe ich das noch richtig in Erinnerung aus meiner Linux Zeit?)
    Entstehen die Treiber für Linux von selbst? Nein, auch die müssen von irgend jemanden geschrieben werden und Linus wird die ja wohl nicht alle schreiben, also sind die auch von Dritten.
    Windows kann aber auch Gerätschaften erkennen und automatisch einbinden :) Da waren Linuxbenutzer auch mal neidisch drauf.

    Neustarts lassen sich aber, bis auf einige Ausnahmen, oft unterdrücken (Links lesen! ;))
    Updaten muss man Linux doch aber auch? Sind da denn keine Neustarts des Systems mehr nötig?

    Tja, die Hardwaregeschichte. Gibt es ein OS welches da keine Probleme macht? Selbst die Apples scheinen da nicht viel besser zu sein.

    Wenn ich tatsächlich mal neue Hardwaretreiber installiere, dann habe ich keine Programme mit wichtigen Daten im Hintergrund am laufen. Da läuft nur die Installationsroutine und keine Datensicherung oder Word oder oder ......

    Wenn wir ehrlich sind: Es gibt kein OS welches alle Anforderungen uneingeschränkt erfüllt. Irgendeine MAcke findet sich immer ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Dezember 2007
  9. Steve`

    Steve` Senior Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Ja, der Kernel bringt mehr Hardwareunterstützung mit, als Du in Deinem Rechner Geräte verbaut hast. Das ist richtig. Und ja, man braucht natürlich nur die Module zu laden, die man auch benötigt. Anders als noch vor einigen Jahren passiert das aber heute automatisch und man braucht nicht mehr zu wissen, welches Modul man händisch für welche Hardware laden muss. So war es zu meiner Einstiegszeit noch und das ist natürlich ein steiniger Weg für Umsteiger. Und ja, Windows erkennt meine 10 Jahre alte TV-Karte, aber es macht ein gelbes Fragezeichen davor und schreit nach Treibern von Drittanbietern. Da bin ich als Linuxnutzer heutzutage ganz und gar nicht neidisch drauf.

    Ja, aber wo ist das dann untuitiver als Linux? Ich hoffe, Du verzeihst, dass ich die Links nur überflogen habe. Ich habe kein Windows und daher nur bedingtes Interesse an der tatsächlichen Umsetzung.
    Nie gewesen. Ein Systemneustart ist nur notwendig, wenn man ein Kernelupdate macht. Das kommt in der Regel eher selten bis sehr selten vor. Ansonsten reicht es aus, die betreffenden Dienste oder Programme neu zu starten. Auf der Workstation mag der Unterschied noch marginal erscheinen, auf Servern ist das schon lästiger, wenn man die ganze Kiste rebooten muss.
    Naja, unterm Strich ist man mit Windows noch am besten bedient. Das Hauptproblem ist hier wohl wirklich die Qualität vieler Treiber. Ein Schritt in die richtige Richtung ist die Treiberzertifizierung, aber greift man lediglich auf zertifizierte Treiber zurück, dann bleibt unterm Strich vermutlich noch weniger Hardware übrig als bei Linux. Apple umschifft das Problem ein bißchen dadurch, dass sie Hard- und Software aus einer Hand anbieten.
    DEFINITIV! :)
     
  10. siggi60

    siggi60 Silber Member

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    AW: sachlich und vorurteilsfrei: Linux oder Windows?

    Also lassen wir es einfach mal so im Raum stehen: Du hast deine Linux Distribution mit den Sachen drauf die du evtl. brauchen könntest und mit der du zufrieden bist und ich habe meine UID mit den Sachen drauf die ich -wirklich- benötige und mit der ich zufrieden bin.
    Ich denke mal dass so ein Linux und ein Windows User einträglich im Board zusammen sind und ich nutze deinen Schlußsatz auch als meinen.

    DEFINITIV! :);)

    P.S. Ich hatte noch was zu den Treibern hinzu editiert :D