Sächsischer Ministerpräsident: "Digitalkanäle sind Baustellen"

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AW: Sächsischer Ministerpräsident: "Digitalkanäle sind Baustellen"

Ich denke man sollten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk in etwa so aufstellen:

1. Programme: Vollprogramm mit typischen ÖR-Inhalten (Eigenproduktionen, Journale, Polittalk, ...)
2. Programm: Vollprogramm mit Fokus auf Unterhaltung für jüngere Zuschauer
3. Programm: Kinderprogramm
4. Programm: Nachrichten- und Ereigniskanal

Dass heisst ARD, KiKa und Phoenis sollten in etwa so bleiben wie sie sind, das ZDF hingegen sollte sich in Richtung ORF1 / SF2 entwickeln.

Was die Spartenkanäle betrifft würde folgendes Sinn machen:

5. Programm: Sportkanal
6. Programm: Musikkanal
7. Programm: Dokukanal

Regionales und Seniorenunterhaltung gibts ja schon bei den Dritten, und Kultur bei den Gemeinschaftsprogrammen.

 

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Ich bin gegen eine Zusammenlegung von Digitalkanälen. Das wäre ja ein Rückschritt.

 

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Schon alleine das würde nicht funktionieren, denn wir haben in Deutschland eine starke Privatsender-Lobby, die das erfolgreich verhindern würde (siehe Aufschrei bei 'zdf_neo').

 

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Natürlich kann man auch Aufgabenteilung machen. Die ARD kümmert sich um dies, das ZDF um jenes.

Dafür plädiere ich auch. Jede Seite darf drei Zusatzkanäle aufstellen, und dies ist ein hervorragendes Mittel, um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk mit seinem Auftrag auch in der Zukunft zu positionieren. Vielleicht ist dies nicht immer gelungen, gerade in der jüngsten Zeit. Aber auch hier hilft Absprache zwischen den ARD-Anstalten und dem ZDF. So kann man auch 6 Kanäle gut positionieren, und es gehen keine Rundfunkgebühren durch Reibeverluste verloren.

 

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Fromme "Wunschvorstellung". Die hauen sich doch eher gegenseitig vors Schienbein, als zusammen zu arbeiten. Wie war das noch früher mit gemeinsamen Vormittagsprogramm? Bis schließlich dann wieder einer anfing, eigene Nachrichtensendungen zu senden. Das wurde dann ausgebaut. Und heute scheint die einzige Gemeinsamkeit noch das ARD Mittagsmagazin, bzw ZDF Mittagsmagazin zu sein. Was wöchentlich wechselt.
Und beim Geld ist schon mal gleich Schicht im Schacht, jeder nach dem Motto "ich hier, noch mehr haben will".....

 

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Genauso ist es.

Und zu Olympia und den Paralympics hätte man diese Zusatzkanäle durchaus gebrauchen können. Wollte man aber seitens ARD&ZDF nicht.

Und wenn man dies nicht will, bin ich ganz bei Herrn Tillich: Abschalten und dem Gebührenzahler unnötige Kosten ersparen.

 

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Damit hätte man aber wieder unsinnige Doppelstrukturen:

Phoenix vs. tagesschau24 vs. ZDFinfo
EinsPlus vs. ZDFneo

Am Besten wäre eigentlich ein seperater Sportkanal.

Bei Olympia, Paralympics, EMs und WMs in Fussball, Eishocky, Handball, ... könnte man live übertragen und ansonsten könnte man z.B. Sachen über Sportgeschichte, Portraits von Behindertensportlern, Reportagen über Freizeitsport und Jugendarbeit, ... senden.

Sowas wie ORF Sport+ eben.

 

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ARD und ZDF produzieren auch weiterhin ein gemeinsames Vormittagsprogramm. Und das Morgenmagazin sendet weiterhin zwischen 5:30 und 09:00 Uhr. Was nicht mehr gemeinsam produziert wird, sind die nachrichten am Vormittag und Mittag. Konkret geht es dabei um Nachrichten um 09:00 Uhr (5 Minuten lang) sowie die Nachrichen um 12:00 Uhr (ursprünglich und im Ersten auch weiterhin 15 Minuten lang, beim ZDF nur noch 10 Minuten lang).

Es braucht in dem Fall nicht mal eine aufschreiende Lobby, sondern nur die Privatsender für sich. Selbst neue Network-Serien wären für das ZDF derzeit und in näherer Zukunft dank der Output-Deals gar nicht verfügbar. Die Serien, die beim jungen Publikum hoch im Kurs stehen, sowieso nicht.

 

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Ich hatte vor dem schreiben die Programme in der Zeit von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr und dann nochmal nach 12.00 Uhr bis 13.00 Uhr miteinander verglichen. Da weichen die voneinander ab, was eine große Zeitspanne insgesamt am Vormittag ausmacht. Das war früher anders....
Quelle TV-Browser.
Selbst kann und würde ich da nicht Fernsehen schauen. Aber darum gehts ja nicht.

 

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Na das stimmt so nicht. ARD und ZDF wollten schon die digitalen Zusatzprogramme nutzen, so wie man das ja schon einmal bei Olympia gemacht hat. Allerdings haben sich damals die Privatsender erfolgreich an die Politik gewandt und damit eine Regelung erzwungen, die es ARD und ZDF nicht mehr erlaubt hat, die "Digitalkanäle" zu Sport-Spartensendern während Großereignissen umzuwandeln. Bitte informiert Euch, bevor Ihr die Schuld an solchen Vorgängen immer gleich bei ARD und ZDF vermutet.