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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Es sollen insgesamt 7 Ukrainer an dem Anschlag beteiligt gewesen sein:

    Nord-Stream-Sabotage: Weiterer Verdächtiger in Polen gefasst

    „…

    Im Oktober 2022 übernahm die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu der Nord-Stream-Sabotage. Die deutschen Ermittler gehen davon aus, dass eine ukrainische Gruppe bestehend aus mehreren Männern und einer Frau für die Explosionen an den Pipelines verantwortlich war.



    Es handle sich um sieben ukrainische Tatverdächtige, berichteten Ende August die Wochenzeitung "Die Zeit", die "Süddeutsche Zeitung" und die ARD auf Grundlage gemeinsamer Recherchen. Gegen sechs von ihnen lägen Haftbefehle vor. Das siebte Kommandomitglied soll im Dezember 2024 in der Ostukraine bei Kämpfen gegen die russische Armee getötet worden sein.

    Nach den Recherchen dieser Medien soll das Kommando neben dem mutmaßlichen Koordinator Serhii K. aus einem Skipper, einem Sprengstoffexperten und vier Tauchern bestanden haben. Die Ermittlungen erhärten diesen Recherche zufolge zudem den Verdacht, dass die Gruppe den Anschlag mit Hilfe von ukrainischen Behörden habe ausführen können.

    So seien die Verdächtigen mit ukrainischen Original-Pässen durch Polen nach Deutschland gereist
    , die allerdings falsche Namen enthalten hätten, hieß es in den Berichten. Einer der Verdächtigen sei zudem im Sommer vergangenen Jahres in einem Auto des ukrainischen Militärattachés aus Polen in die Ukraine gebracht worden, um einer Festnahme zu entgehen.

    …“
     
  2. Benjamin Ford

    Benjamin Ford Board Ikone Premium

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    Viele Vermutungen, keine Beweise.
    Selenskyi wird davon nichts gewußt haben.
     
  3. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    AppleTV 4k

    eigene Satanlage
    Es gibt unzählige "Störfälle" deren Spuren nach Russland in "regierungsnahe Kreise" führen, kräht auch keine Hahn nach.
     
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  4. Company

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    Dein Kommentar lässt tief blicken – nicht nur über deine politische Haltung, sondern auch über die Art und Weise, wie du deine eigene Vergangenheit offenbar zur Legitimation deiner Sichtweise nutzt.

    Wir wissen alle, dass du aus der DDR stammst, ein Land, das geprägt war von sowjetischem Einfluss, Zensur und einer sehr einseitigen Informationspolitik. Gerade deshalb hätte ich erwartet, dass du heute besonders sensibel mit Informationen umgehst und Medienberichte kritisch hinterfragst - und zwar alle, nicht nur jene, die in dein Weltbild passen.

    Dass du nun die (bis heute unbewiesene) Theorie verbreitest, Ukrainer seien für die Nord-Stream-Sprengung verantwortlich, ist bezeichnend. Ja, es gab mediale Spekulationen dazu - ebenso wie es Theorien über russische Beteiligung, westliche Geheimdienste oder gar unabhängige Aktivistengruppen gibt. Doch genau das ist der Punkt: Es gibt keine abschließenden, gerichtlich gesicherten Beweise für eine der Versionen. Was du hier machst, ist eine selektive Wahrnehmung, die du dir - so scheint es - bewusst aussuchst, um Ressentiments gegenüber Ukrainern zu rechtfertigen.

    Und hier wird es gefährlich: Wenn du schreibst, "Solche Freunde möchten wir nicnt haben", dann überschreitest du eine Grenze. Du sprichst Millionen Menschen pauschal ein moralisches oder menschliches Recht ab - basierend auf Nationalität. Erinnerst du dich, wie es war, als man dich früher allein wegen deiner Herkunft oder deines Passes anders behandelt hat? Genau dieses Denken wird hier von dir reproduziert, nur unter umgekehrtem Vorzeichen.

    Du hast russische Freunde - schön. Ich hoffe, sie wissen es zu schätzen, dass du zu ihnen stehst. Aber Freundschaft bemisst sich nicht durch Nationalität, sondern durch Charakter. Und wer in Zeiten wie diesen nur eine Seite sehen will, nur einer Nation pauschal das Opfersein zuschreibt und der anderen pauschal die Schuld, hat weder den Kalten Krieg noch den Zerfall der DDR wirklich verstanden.

    Wir sollten heute weiter sein. Du vor allem du.
     
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  5. Insomnium

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    DVB-T2
    Chapeau!
    Ich wüsste leider nicht wie. Das Volk hat seit gut 100 Jahren Repressionen erlebt. Vielleicht schon viele Jahrhunderte länger. Das Regime ist viel zu stabil, im Gegensatz zu 1991, dass man da eingreifen kann. Der Protest müsste so sein, wie in der DDR. Einfach alle raus auf die Straßen. Aber wem kann man trauen? Organisiert man was und nur 10 % kommen oder gehen in ihrer Stadt auf die Straßen, wird es schnell ungemütlich. Nur wenn wirklich eine so große Menge an Menschen 'streikt', so dass alles zusammenbricht, weil kein Personal mehr irgendwo im Einzelhandel, Behörden usw. vorhanden ist, nur dann funktioniert das. So viele Menschen kann man gar nicht verhaften. Aber jeder riskiert 10 Jahre Haft oder Gulag und das will Keiner. Verständlich... Russland muss implodieren ergo kann eine Reform nur von Innen geraus geschehen. Ich wage nämlich zu behaupten, dass die Meisten - auch aber nicht nur - aus Gründen der Propaganda, Indoktrination oder eigenen negativen Erfahrungen, nicht damit einverstanden wäre, wenn der 'Westen' eingreifen würde. Niemand weiß genau, wieviele tatsächlich zu Putin stehen und ihn auch gewählt haben und wieviele davon aus Überzeugung und nicht aus der Indoktrination heraus von der Propaganda.
     
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  6. bdroege

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    Nachdem die Preise an Tankstellen auf der Krim 99 RUB erreicht haben hat man gestern als "Lösung" den Preis per Gesetz auf 75 RUB (das ist unter den Einkaufspreis) und ein Verkaufslimit von 30l festgelegt. Völlig unerwartet verkaufen Tankstellen lieber kein Benzin als mit Verlust.

    Auf den Schwarzmarkt kostet Benzin bis zu 150 RUB per Liter


    Die Benzinproduktion ist laut russischen Nachrichten um 20% zurückgegangen (wegen ungeplanten Wartungsarbeiten) Link zur russischen Quelle im tweet.
    Aus der Quelle:
    das ganze als tweet:
     
  7. Company

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    Neulich gab mir ein Freund aus einer Haushaltsauflösung eine große Kiste voller DVDs. Darunter: Spielfilme, Dokumentationen, alte TV-Mitschnitte – ein wahrer Schatz für Nostalgiker und Geschichtsinteressierte. Zwischen all dem entdeckte ich einen Lehrfilm mit dem Titel "Lebt wohl, Genossen - Der Untergang des Sowjetischen Imperiums".
    Der Titel weckte sofort mein Interesse. Gerade nahm ich die DVD zur Hand und begann, mehr über den Film herauszufinden. Wer hat ihn gemacht? Auf dem Cover fand ich einen Namen: Andrei Nekrassow. Klingt russisch, dachte ich – was er wohl heute macht?

    Eine kurze Google-Recherche lieferte mir eine Antwort, die mich nicht überraschte - und doch erschütterte: Nekrassow sitzt in Haft. Der offizielle Vorwurf: "illegale berufliche Tätigkeit". Was auch immer das konkret bedeuten soll - der Subtext ist klar.

    Ein Regime, das kritische Stimmen mundtot macht, braucht keine Beweise, sondern nur Vorwände. Seit der Machtübernahme Putins erleben wir in Russland die schleichende Demontage der Meinungsfreiheit. Künstler, Journalisten, Historiker - wer eine andere Erzählung wagt, landet unter Beobachtung oder im Gefängnis. Nekrassow wollte offenbar an einem neuen Film arbeiten, über ein Thema, das der Führung nicht passte. Dafür wurde er weggesperrt.

    Das ist kein Einzelfall. Der Umgang autoritärer Regime mit abweichenden Meinungen ist erschreckend ähnlich - ob in Belarus, dem Iran, Thailand oder der Türkei. Protest wird kriminalisiert, zivilgesellschaftlicher Widerstand zerschlagen. Demonstrationen enden nicht selten in Gewalt, Haftstrafen oder im Exil der Beteiligten. Die Angst hat die öffentliche Meinung längst infiltriert. In vielen dieser Länder traut sich kaum noch jemand, offen Kritik zu üben.

    Wenn man das sieht, wirkt der Verlauf der friedlichen Revolution in der DDR wie ein historisches Wunder. Die Proteste von 1989 waren mutig, entschlossen - und weitgehend gewaltfrei. Die damalige SED-Führung unter Honecker und später Krenz verzichtete in entscheidenden Momenten auf die gewaltsame Eskalation. Dass ein autoritäres Regime ohne Blutvergießen abtritt - das ist selten, fast einzigartig in der Geschichte.

    Heute fehlt oft der Raum, der Mut oder die Möglichkeit für solchen Wandel. Repressive Staaten haben aus der Vergangenheit gelernt - und setzen alles daran, potenziellen Widerstand schon im Keim zu ersticken. Das macht Entwicklungen wie die in Russland besonders bitter. Wer seine Geschichte nicht aufarbeitet, verurteilt sich selbst zur Wiederholung ihrer dunkelsten Kapitel.

    Der Film von Nekrassow steht sinnbildlich für das, was war - und das, was sein könnte. Wer die Geschichte des sowjetischen Niedergangs verstehen will, muss auch die Geschichten derjenigen hören, die sie erzählen wollten - und dafür zum Schweigen gebracht wurden.
     
  8. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die Indizien und Presserecherchen sprechen einfach für sich....
    Ich gehe übrigens davon aus das man versuchen wird das möglichst tief zu hängen.
    Es passt, wie Dir und anderen hier, eben nicht ins Bild das unsere "Freunde" uns wohl sabotiert haben.
    Wäre das Russe gewesen, hätten wir schon eine andere Art der Berichterstattung.

    Im übrigen, trotz persönlicher Freundschaften @Company, mache ich mir keine Illusionen das wir schon mitten in einem Krieg stecken mit Russland. Drohnenüberflüge, Verletzungen des Luftraumes sprechen die alte Sprache des kalten Krieges den ich noch kenne. Übrigens auf beiden Seiten.
    Erzählungen meines Vaters von Luftraumverletzungen der amerikanischer Flieger bei Zingst in den 60er Jahren oder die Verletzung des Luftkorridorraumes Richtung Berlin West, es gab dort auch einen Abschuss eines US-Flugzeugs durch Russen, (Kleinlaut durften die Amis ihr zerstörtes Gerät einsammeln) erzählen doch diese Mechanismen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2025 um 07:33 Uhr
  9. DVB-T2 HD

    DVB-T2 HD Foren-Gott

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    Sind diejenigen, die auch deine Energieversorgung absichtlich zerstört haben, deine Freunde?

    Ja dann sind Russen und Ukrainer „richtig gute Freunde“, weil sie sich gegenseitig die Energieanlagen des anderen „in aller Freundschaft“ zerstören!;);)
     
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  10. onzlaught

    onzlaught Platin Member

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    eigene Satanlage
    Die vielen kleinen Sabotagefälle deren Spuren nach Russland führen sind doch wohl weit ernster zu bewerten, oder gibt es in Russland ähnliche Vorfälle in ähnlicher Häufung deren Spuren zu Nato-Regierungen führen?

    MIR wäre es lieber wir unterstützen jetzt die Ukraine als später auf Nato-Boden kämpfen zu müssen. Aktuell brauchen wir nur Waffen beisteuern, wenn wir die Ukraine fallenlassen sieht das anders aus.
     
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