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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. luzifer

    luzifer Gold Member

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    Mögen die Ukrainer noch tausende davon haben und ein gutes Koordinatensystem der Ziele.
     
  2. KLX

    KLX Lexikon

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    USA üben im UN-Sicherheitsrat deutliche Kritik an Russland

    Nach den Verletzungen seines Luftraums durch russische Drohnen hat Polen den Sicherheitsrat angerufen. Mit Spannung war erwartet worden, wie sich die USA im Weltsicherheitsrat dazu äußern würden. Noch am Donnerstag hatte US-Präsident Donald Trump für Irritationen unter den NATO-Bündnispartnern gesorgt: das Eindringen russischer Drohnen in den polnischen Luftraum könne ein Fehler gewesen sein, meinte Trump.

    Um die Irritationen auszuräumen, äußerte die amtierende US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Dorothy Shea nun deutliche Kritik an Russland: "Die US-Regierung steht angesichts der alarmierenden Verletzungen des Luftraums fest an der Seite ihrer NATO-Verbündeten."

    Auch für Russland hatte die US-Vertreterin eine klare Botschaft: Amerika werde jeden Zentimeter des NATO-Territoriums verteidigen.

    Seit dem Gipfeltreffen zwischen Präsident Trump und Präsident Putin in Alaska habe Russland die Bombardierung der Ukraine intensiviert und nun auch noch den Luftraum Polens verletzt. Diese Aktionen - so die US-Vertreterin wörtlich - "zeigen eine immense Respektlosigkeit gegenüber den gutgemeinten Vermittlungsbemühungen der USA". Russland müsse endlich seinen diplomatischen Verpflichtungen nachkommen: "Die Feindseligkeiten müssen sofort eingestellt und direkte Verhandlungen mit der Ukraine aufgenommen werden."

    Schon vor der Dringlichkeitssitzung des Weltsicherheitsrats hatten mehr als 40 Staaten eine gemeinsame Erklärung mit Polen abgegeben, darunter Deutschland und zahlreiche europäische Länder, die USA, Kanada, Australien, Japan und Südkorea. Darin äußern sie große Besorgnis über Russlands Provokation und verurteilen die Verletzung des polnischen Luftraums als "eklatanten Verstoß gegen internationales Recht".

    Der stellvertretende polnische Außenminister Martin Bosacki widersprach russischen Aussagen, es könne sich um ein technisches Problem oder fehlgeleitete Drohnen gehandelt haben: "Ein oder zwei Mal kann es Zufall oder eine Fehlfunktion sein. Aber doch nicht bei 19-fachem Eindringen innerhalb von sieben Stunden."

    Der russische UN-Botschafter Wassili Nebensja wies alle Vorwürfe zurück. Polen sei nicht im Visier Russlands gewesen, sondern die Ukraine. Die maximale Reichweite der bei diesem Angriff verwendeten Drohnen sei 700 Kilometer. Schon deshalb sei es physisch unmöglich, dass sie polnisches Staatsgebiet erreichen konnten.

    Die russische Regierung sei aber bereit, mit der polnischen Regierung darüber zu sprechen. Auch der Vertreter Chinas rief die Konfliktparteien auf, nun Ruhe zu bewahren und sich um Deeskalation zu bemühen.

    Dem widersprach die britische UN-Botschafterin Barbara Woodward. All dies sei Teil einer klaren Eskalations-Strategie Russlands. Und es zeige das wahre Gesicht von Putin. Noch deutlicher wurde der UN-Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk: "Russland verspottet nicht nur diesen Weltsicherheitsrat. Sondern es spuckt Ihnen ins Gesicht."


    Propaganda Strategien: Wie Russland den Zweifel an Bildern gezielt nutzt

    Nach dem Alaska-Gipfel kursiert ein wohl KI-generiertes russisches Video, das für Aufregung gesorgt hat. Die Anfachung der Diskussion, ob Bilder authentisch sind, ist Teil der Propaganda-Strategie aus Russland.

    Drei Tage nachdem sich US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin in Alaska trafen, verbreitete der russische Staatssender RT auf Telegram ein Video. Es machte schnell in sozialen Netzwerken die Runde und löste empörte Reaktionen aus.

    Die Luftaufnahmen sind unscharf und wackelig: Ein gepanzerter Truppentransporter fährt über staubige Dorfstraßen und entlang dunkelbrauner Felder. Auf dem Panzer - ein amerikanisches Fahrzeugmodell, mit dem der Westen die Ukraine ausgestattet hat - flattern leuchtend hell eine amerikanische und eine russische Flagge.

    Wenig später ging die US-amerikanische Faktencheck-Plattform Snopes dem Verdacht nach, dass die Fahnen mithilfe von KI im Video eingefügt sein könnten.

    Dass Journalisten und Experten sich immer häufiger die Frage nach der Echtheit von Bildmaterial stellen müssen, sei Teil einer neuen russischen Propaganda-Strategie, erklärt der österreichische Experte für Desinformation Dietmar Pichler, Gründer der Initiative Disinfo Resilience Network.

    Die niedrige Bildqualität des Videos sei möglicherweise beabsichtigt. So lasse sich der Einsatz von KI gut verschleiern. Sie entspreche einerseits den Sehgewohnheiten bei Telegram und X, welche zwei der Hauptverbreitungsplattformen für russische Propaganda sind. Andererseits wecke ein pixeliges Bild den Verdacht, dass hier etwas nicht stimme. In beiden Fällen bindet es Aufmerksamkeit beim Betrachter - und auch bei Berichterstattern.

    Tatsächlich gibt es mehrere Ungereimtheiten im Video. Abschließend belegen lässt sich der Manipulationsverdacht aber aufgrund der schlechten Bildqualität nicht.

    Zwar lassen sich die Orte, durch die der Panzer laut RT in der besetzten Ostukraine fährt, auf Satellitenaufnahmen nachvollziehen. Panzer dieser amerikanischen Bauart wurden auch tatsächlich mehrfach von Russland erbeutet.

    Doch die amerikanische Flagge erscheint zu Beginn des Films an einem Ende abwechselnd unterschiedlich zerfleddert. Als der Panzer in der folgenden Sequenz beschossen wird, ist die russische Flagge plötzlich nur noch weiß, dann leuchten kurz ein blauer und ein roter Streifen auf, anschließend ist sie wieder gänzlich weiß zu sehen. Kurz darauf sind beide Flaggen völlig vom Fahrzeug verschwunden. Dies könnten Hinweise darauf sein, dass eine Künstliche Intelligenz mit der Darstellung überfordert war.

    Dass das Video so viele Fragezeichen bei den Zuschauern hinterlässt, sei wohl gewollt, erklärt Pichler. Er habe das Video als reine Provokation empfunden, das ganz bewusst zeitlich passend zum Aufeinandertreffen von Putin und Trump beim Alaska-Gipfel verbreitet worden sei.

    "Es geht bei einem solchen Video darum, den Gegner zu demoralisieren", erklärt er. "Russland will der Ukraine zeigen: 'Wir können uns einfach euer Militärgerät nehmen'. Und alle, die momentan noch auf der Seite der Ukraine stehen, sollten ihren Widerstand infrage stellen, angesichts derart dominanter Gegner wie den russischen Truppen."
     
  3. bdroege

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    Die russische Flugabwehr soll feindliche Drohnen und Raketen abfangen, bevor sie Ziele in Russland treffen. Im Fall des ukrainischen Angriffs auf eine Raffinerie in 1340 km Entfernung von der Ukraine hätte eine Drohne, die direkt fliegt, über 10 Stunden russisches Gebiet überquert. Das wirft Fragen auf, warum die Flugabwehr die Drohne nicht entdeckt oder abgeschossen hat, da sie offenbar ungestört ihr Ziel erreichen konnte.

     
  4. bdroege

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  5. onzlaught

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    eigene Satanlage
    Entweder verfügen so ziemlich alle westlichen Politiker dieser Welt über schlechtere Quellen als dieses Forum oder sie sind alle Teil des Plan der bösen bösen Nato.
     
  6. KLX

    KLX Lexikon

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    Vielleicht werden die alle vor Ort/in der Nähe gestartet? :whistle:

    So einem Land wie Russland dürfte das doch gar nicht passieren oder sind sie zwar auch nur groß im Sprücheklopfen, die Realität sieht halt anders aus. :rolleyes: