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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Wenn die Russen morgen UFOs einsetzen würden, wäre die bisherige Kriegsführung auch über den Haufen geworfen.
    Kriege sind bekanntlich immer ein Inovationsmotor, dieser war es definitiv.
    Es gab zwar vorher schon Drohnen wie die Reaper oder Bairaktar, aber der unterschied sind die neuen kleinen billigen Drohnen.
    Die haben eine HD Kamera, und du kannst damit das Schlachtfeld in Echtzeit überwachen.
    Das verändert alles.

    Genau wie die PV Drohnen, kosten maximal 10.000 Euro und zerstören einen 10 Mio Panzer.
    Der hat gegen eine PV Drohne Null Chance, auch nicht mit Käfig oben.

    Aktuell ist daher elektronische Kriegsführung wichtig.
    Diese setzen die Ukrainer aktuell am Dniepro erfolgreich ein, zumindest beschweren sich die Russen, das sie ihre Drohnen dort nicht mehr einsetzen können.
     
  2. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Vielleicht sind wir auch noch nicht bereit für die Antwort.
     
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  3. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Man sieht ja permanent bei den Schützengräbenkämpfen, dass die Drohnen Operators Anweisungen geben, weil die von oben hervorragend sehen können, hinter welcher Biegung ein Russe lauert und die Handgranate exakt dort hinfliegt. Auch die präzisen Artillerieschläge dürften unmittelbar mit einer Art GPS Daten, übermittelt durch die Drohnen, zusammenhängen. Aus 3km einen Panzer mit einem Schuß Artillerie treffen, geht etwas über Glück und gutes zielen hinaus.
     
  4. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Aus strategischer Sicht müssten die Russen dann also für den kommenden Winter Drohnen mit Infrarot- bzw. Wärmebildkameraus inklusive automatischer Zielfindung entwickeln bzw. bauen. Damit wäre es ja demzufolge ein leichtes die Ukrainer Truppenbewegungen in der Nacht aufzudecken und entsprechend anzugreifen.
     
  5. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Wenn die Russen das schaffen, dann ja, das wäre sicherlich hilfreich.
    Die Zielerfassung geht ja schon heute per Tablet.

    Es gibt Videos, wo die Ukrainer vermutlich aber auch die Russen, direkt im Tablet das Ziel antippen, und somit GPS Koordinaten generieren, und diese an die Panzerhaubitze 2000 schicken. Die weiß dann 2 Sekunden später wo maximal 10 Sekunden später auch das Geschoss einschlägt.

    Das ist einfach "wie drückt man das aus" Wahnsinn.
    Früher war da auf einer Anhöhe ein Aufklärer, mit Fernrohr, der dann per Funk sagte, 10m weiter nach norden, und 2m weiter nach Osten.
    Heute mit der Technik trifft du quasi ein Streichholz auf einem Feld im 1. Schuss.
    Je nachdem ob du eine PHZ2000 verwendest oder ein uralt Russengschoss was eine Streuung von 50m hat.
    Aber auch die Russen haben neue sehr genaue Arti.
     
  6. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Genaue Arti brauchen die Russen eigentlich gar nicht. Da reicht eigentlich das Tornado-S System mit den 9M542 Rakten (Reichweite ca. 120km) völlig aus und alles innerhalb von ca. 300m Umkreis ist Geschichte. Wurde in den letzten Monaten auch immer öfter genauso von den Russen eingesetzt.
     
  7. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Arti dürfte billiger sein, und wie viele von diesen Raketen haben die Russen ?
    Weit reicht die Aufklärung auch nicht, maximal 20km hinter die Front, ab 50 km sind die Russen quasi blind.

    Dann kannst du damit ja auch nur auf "nicht" bewegliche Ziele schießen.

    Nicht zu vergessen, die 1.000.000 Arti Geschosse der Nord Koreaner.
    Warum sollte man die nicht nutzen ?
     
  8. kÖPENiCKER

    kÖPENiCKER Senior Member

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    Da unterliegst Du leider einem Irrtum. Denn mit dem Tornado-S System wurden in den letzten Monaten Ziele sowie Nachschub der Ukrainer weiter hinter der Front beschossen und vernichtet. Tatsächlich bis zu 65km hinter der Front. Da ist nix mit ab 50km sind die Russen quasi blind.
    Ob sich die Ziele bewegen oder nicht ist bei einem Umkreis von 300m wohl fast egal. Zumal man ja auch vorher wissen müßte das da so eine Rakete im Anflug ist.
    Dazu gibt es in den deutschen Medien bisher recht wenig Infos.
    Hier mal zwei Beispiele ab ca. Minute 5:00

     
  9. Speedy

    Speedy Lexikon

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    Krieg ist heute wie man es vor 20 Jahren in Commdand & Conquer gespielt hat.

    Da hat man auf der Karte ja auch gesehen, der Feind in dem Fall der Computer Gegner, er schickt gerade wieder eine Welle.
    Das waren es meist 3 Panzer (T72), 5 Schützenpanzer (BMP) + 20 Mann, 5 mit Panzer Abwehr, 5 mit Flammenwerfer, 10 mit Gewehr.

    Du hast dann gesehen, wie die sich auf deinen Stützpunkt zu bewegt haben.
    Dann hast du entweder einen Luftschlag (Arti) gemacht, Flieger los geschickt, den SDI Laser verwendet, oder an einem Engpass Minen verlegt, oder einen Abfang Trupp auch mit Panzer... geschickt.

    Genauso läuft es heute doch ab. Wenn du ständig alles siehst, ist es schwer, irgendwo für einen Durchbruch zu sorgen, indem du den Gegner überraschst.

    Dazu müsstest du aber einen Informanten haben, der dann sagt, hier bei den Koordinaten ist gerade ein lohnendes Ziel.
    Irgendwo Blind und ohne Infos eine Rakete abfeuern, was soll das bringen ?
    Das mag im Einzelfall sinnvoll sein, aber das entscheidet nicht den Krieg.

    Sowas passiert 2x im Monat, und ob das Ziel dann noch vor Ort ist ?
    Anderes ist es, wenn die Drohne in echzzeit die Infos liefert.
     
  10. Redfield

    Redfield Talk-König

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    Und in diesem Thread könnte man inzwischen durchaus den Eindruck gewinnen, dass hier einige "Call of Duty: Modern Warfare" spielen.
     
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