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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Gestern Vormittag habe ich ihn im BBC News Channel gesehen. Da unterstützte er Prigoschin nach dem Motto Der Feind meines Feindes ist mein Freund.
    Also irgendwie ist der Mann nicht ernstzunehmen.
     
  2. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Die Frage aus ukrainischer/westlicher Sicht wäre: Würde Prigoschin verhandeln?
     
  3. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    Ich glaube ja er will ja auch sein Vermögen vergrößern und aus dem Staat Russland hat Putin und seine Kumpels alles raus gepresst.

    Er würde wie Putin damals agieren, die nicht befreundeten Oligarchen los werden. Das hatte Putin auch erst gemacht und darum dachte man, endlich räumt einer auf . Aber hat nur Platz für andere geschaffen.

    Laut den Welt Reporter ist er nicht bei der Elite dabei also würde er seine eigene schaffen, dafür braucht er Ruhe von außen und kann Sanktionen nicht gebrauchen.

    Damit würde es Frieden erstmal geben und Sanktionen würden fallen. Nur dann müssten sich alle kleinen Republiken und Kasachstan sorgen machen . Die Ukraine wäre dann in der Nato und Save.
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Afghanistan sollte uns eigentlich gelehrt haben, dass die EU und die NATO am Schwarzen Meer enden sollten.

    Bereits Armenien, Aserbaidschan und Georgien wären durch die NATO nicht mehr sinnvoll zu verteidigen, von allem dahinter mal komplett abgesehen. Wenn Prigoschin sich im Kaukasus, in Kasachstan und dessen Nachbarstaaten austoben möchte, dann werden wir dem wenig entgegen zu setzen haben, zumal irgendwann USA und China mit Taiwan beschäftigt sein werden.
     
  5. -Loki-

    -Loki- Gott des Schabernacks und der List

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    Georgien wurde es mehrmals versprochen, willst du es an der Sicherheitsgarantie von Russland fest machen? Ah verteidigen könnte man es schon und anders als Afganistan will die Bevölkerung ein Teil davon werden.


    Afganistan war nie Mitglied und die Regierung die dort installiert wurde war korrupt, genau deswegen gab es keine Gegenwehr gegen die Taliban. Wenn Sicherheitskräfte ihr Leben riskieren sollen aber monatelang kein Gehalt bekommen, was will man da erwarten? Das Geld für die kam aus dem Ausland und landete bei einem der Politiker in der Tasche. Nur hat man es Geduldet, nun leiden die Frauen da drunter.
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Nein. An irgend einer Stelle muss Schluss sein. Und eine Wassergrenze ist dafür ideal.
     
  7. yander

    yander Guest

    Prigoschin scheint wie vom Erdboden verschluckt,
    wurde vielleicht erschossen , das ist eigendlich immer so wer sich zu sehr auflehnt wird beseitigt ein Kontrahent weniger .
    Wenn der sich bald dann ist es wohl so ?
     
  8. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Alles ein wenig nebulös.

    Das einzige, was als gesichert gelten kann ist, dass die Minsker Marionette Lukaschenko als offizieller Problemlöser herhalten musste, nachdem Putin sich so weit aus dem Fenster gelehnt hatte.

    Die Gruppe Wagner gilt zwar offiziell als Privatarmee. aber die Spatzen pfeifen es ja von Dach, dass es in Wirklichkeit eine Schattenarmee von Putin war, die vom GRU gegründet wurde. Eine Art Spezialkräfte, wie es sie in Russland ja so viele gibt.

    Dass Prigoschin den Putsch gewagt hat, kann eigentlich nur bedeuten, dass er im Hintergrund von bestimmten Kräften unterstützt wurde. Denn schon seit Monaten schießt er gegen das Militär und zuletzt auch gegen seinen Ziehvater Putin. Das macht ein Prigoschin nicht ungestraft, wenn er keine Unterstützung von ganz oben hat. Und im dem Falle dürfte das wohl der Inlandsgeheimdienst GRU sein. Das ist dann wirklich gefährlich für Putin, weil Putin ja selbst ein Mann des Geheimdienst war und ist . Und nicht des Militärs.

    Vielleicht ist das mit Prigoschin aus dem Ruder gelaufen. Gestern habe ich irgendwo gelesen, dass er nur Rostow einnehmen sollte, weil sich da General Gerassimow, der Oberbefehlshaber der Armee, aufgehalten haben soll. Aber schon wieder weg war, als Prigoschin dort eintraf. Vielleicht ist Prigoschin dann größenwahnsinnig geworden und nach Moskau marschiert, weil er dachte er hätte mächtige Freunde. Aber die militärische Einnahme Moskaus, bzw. dessen Versuch, war wohl nicht der Plan des Geheimdienst.

    Angeblich waren es 25.000 Mann mit rund 400 Fahrzeugen, mit denen er auf Moskau zugefahren ist. Hört sich erst einmal viel an, ist aber sehr wenig für einen Staatsstreich. Faszinierend ist, dass die russische Armee nicht in der Lage war, diese aufzuhalten.

    Das war ein Debakel für Putin von A-Z. Ich denke, der Geheimdienst hat Prigoschin gestoppt. Nur der hat ie Macht dazu, dies in so kurzer Zeit zu stoppen. Nicht (mehr) Putin oder gar Lukaschenko.

    An Prigoschins Stelle würde ich mich von Fenstern fernhalten und aufpassen, welche Unterhose ich anziehe.
     
  9. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Wo Progoschin ist derzeit nicht auffindbar.
    Söldner wollen aber Geld verdienen...
    Er wird irgendwo auftauchen.
     
    -Loki- gefällt das.
  10. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Die Armee hat gar keinen nennenswerten Versuch unternommen! So wird ein Schuh draus.
    Und ich bleib mei meiner These des Theaterstücks. Ist bloß die Frage in welchem Interesse und mit welchem hintergründigem Ziel und wer die Regie führte.

    Wir werden jedenfalls bald ein Stühlerücken erleben. Das ist meine These.
    Das Ergebnis könnte eine Schwächung Putins sein. Oder er ist gefestigt und tritt noch aggressiver auf.

    So oder so erleben wir den Übergang von einem schrecklichem zu einem furchtbaren Führer oder umgekehrt. Die Karten werden wohl längst neu gemischt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Juni 2023
    -Loki- und Berliner gefällt das.