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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

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    AW: Russland im Abseits

    Ich habe sicherlich von Ossis keine Ahnung, kann aber Menschen noch von Territorien unterscheiden.

    Wer entscheidet denn über die Zugehörigkeit von Menschen?
    Der Kaiser, der Zar, der örtliche Sklavengroßhandel?
     
  2. Speedy

    Speedy Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Ich sehe da aber keinen Unterschied.
    In beiden Fällen sind ja sowohl die Menschen als auch das Territorum betroffen.

    Oder ich verstehe deine Frage nicht ;)
     
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Wenn man Glück hat bzw. groß genug ist, kann man das selbst. Ansonsten entscheidet das der jeweilige Hegemon, welcher sich dazu in der Lage sieht. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Mai 2015
  4. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Das Selbstbestimmungsrecht der Völker bestimmt das.
    Die Bevölkerung Ostdeutschlands wollte mit dem restlichen Deutschen Volk zusammen in einem Staat leben und die Russische Bevölkerung auf der Krim und der Ostukraine will mit dem restlichen Russischen Volk in einem Staat leben. Da spielen Territorien keine Rolle.
    Gleiches Recht für alle Völker.:winken:
     
  5. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Du beschreibst aber den Idealzustand bzw. forderst diesen ein. Das sieht man u.a auch daran, dass Abchasien immer noch nicht als eigenständiger Staat anerkannt ist, obwohl sogar eine Mehrheit der grusinischen Minderheit dies offenbar möchte.

     
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Aber von Russland ist er anerkannt. Nur der Westen blockiert mal wieder.
    Passt scheinbar nicht in Ihr Bild von Russland das es nur immer annektieren will.
     
  7. Christoph2703

    Christoph2703 Platin Member

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    AW: Russland im Abseits

    Russland erkennt immer nur an wenn es nicht ihr eigenes Land betrifft. Du glaubst doch nicht im Ernst das Putin zulassen würde das sich z. B. Sibrien von Russland abspalten würde. Da würde es nicht mal zu einer Abstimmung kommen, Russland würde so eine Bewegung schon lange vorher zerschlagen.
     
  8. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Was aber genau genommen eine Retourkutsche für die Aktivitäten des Westens in Bezug auf den Kosovo war. Davor hielt man sich ja dahingehend zurück.

    So fair sollte man dann aber schon sein, dass diese Doppelzüngigkeit in der Argumentation beiderseits besteht.

    Im Fall von Abchasien auf jeden Fall. Die treten gegenüber Russland durchaus selbstbewusst auf und weit weniger abhängig von Russland als Südossetien.

    Wie gesagt, diese Doppelzüngigkeit besteht beiderseits.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Mai 2015
  9. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Russland im Abseits

    Würde ist unantastbar. :)
     
  10. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Du Relikt des Kalten Kriegs sprichst der Bevölkerung der Ostukraine das Recht auf Selbstbestimmung ab. Wie die Bevölkerung das sieht, konnte man ganz am Anfang des "Aufstands" in Donezk sehen, als ein paar russische Milizionäre nur das Rathaus besetzten und mit Sandsäcken befestigten. Kameraschwenk und was sah man auf der Hauptstraße? Normales Alltagsleben. Die Bevölkerung interessierte sich einen Scheiß für diese "Spinner" - was leider eine fatale Fehleinschätzung war, denn es waren keine Spinner, sondern aus Moskau gesandte Kommandos, um den Donbass wieder Moskau zu unterwerfen.

    Ja: Frieden. Und wenn die den für schneller möglich halten, wenn Russland das Land erobert, dann eben auch so. Viele haben ja auch Verbindungen nach Russland, und könnten sich auch mit einem autoritären Unrechtsstaat arrangieren - zu der Spezies gehörst Du ja auch, also ist Deine Sympathie für diese Position durchaus nachvollziehbar. Das heißt aber nicht, dass man sich den Unrechtsstaat wirklich wünscht, nicht wahr?

    Aber keineswegs ein Zeichen von Sympathie für die russischen Eroberer...

    Putin weiß sicher auch noch, dass es u.a. der Afghanistan-Krieg war, welcher der Sowjetunion das Rückgrat endgültig gebrochen hat. Bei einem offenen Angriff Russlands auf die Ostukraine würden die Westmächte ebenso offen die ukrainische Armee ausstatten, welche den russischen Besatzern in der Ostukraine dann einige Verluste zufügen würde - und dann kommt schnell wieder Unmut in der Bevölkerung auf. Eroberungen für das eigene Land findet jeder (Narr) toll, aber Opfer dafür bringen schon viel weniger...

    Der Kosovo wurde unter UN-Verwaltung gestellt, weil dort ein Völkermord zu drohen schien. In der Ostukraine droht weder ein Völkermord, noch strebt Russland dort eine UN-Friedensmission an, sondern vielmehr die Eroberung neuen Territoriums. Das ist inakzeptabel. Und das heuchlerisch mit dem Kosovo zu vergleichen erst recht.

    Ganz einfach: Aus alten antiwestlichen Ressentiments pro-Putin sein, schon hat das keine Bedeutung mehr und welche Völker wo unter welcher Herrschaft leben dürfen wird wieder wie zu Stalins besten Zeiten von einem Mann im Kreml entschieden - wenn ihm die NATO keinen Strich durch die Rechnung macht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. Mai 2015