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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Und sollte China den Russen, wie ein Teil des "Westens" der Ukraine, Waffen liefern, bestimmen genau diese beiden Parteien, wann der Krieg zu Ende ist.

    Nicht die Russen und nicht die Ukraine!
     
  2. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Doooch, das geht. Und das ist auch richtig so.
     
  3. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    Das ist falsch. Die Russen können das als einzige Partei jederzeit, indem sie ihre Truppen aus der Ukraine abziehen. Ob mit oder ohne China, mit oder ohne den Westen oder mit oder ohne Sahra, völlig egal. Und das jederzeit ohne Verhandlungen. Einfach wieder hinter die eigenen Staatsgrenzen zurückziehen.
     
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    du musst das Langfristig sehen, sollte die Russen "Erfolg" haben, wie auch immer man diesen Definiert, dann werden sie weiter machen.
    Denn wenn die Spezial Operation ein Erfolg war, warum dann nicht noch eine starten. Wenn sie dann vor der Polnischen Grenze stehen, und behaupten die Russen in Polen werden unterdrückt, dann wirst du an uns denken, die vor diesem Szenario gewarnt haben.

    Denn dann sind wir direkt betroffen, hätten wir den Ukrainern mehr geholfen, wären die Russen dazu nicht in der Lage gewesen.
     
    Benjamin Ford gefällt das.
  5. Grauhaar

    Grauhaar Platin Member

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    Nein ist nicht falsch, nur eine andere Ansicht.

    Das die Russen nicht aufhören ist klar.
    Wenn sie aber gefüttert werden und es nur noch vom "satt werden" abhängt, wie lange sie noch kämpfen können, hängt es sehr wohl an China. Und an dieser Schwelle stehen wir jetzt meines Erachtens.

    Zumindest ist Russlands derzeit nicht allein in der Lage maßgebliche Fortschritte zu erreichen.
    Anders wird es vermutlich aussehen, wenn China vollständig mit einsteigt.

    Aus Russlands und Chinas Sicht, darf Russland den Krieg nicht verlieren.
    Was das wie auch immer heißen mag.
    Davor hat man viel zu viel Angst.
     
  6. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    China wird keine Waffen liefern. Erstens konterkariert das ja ihre "Friedensbemühung", zweitens, und das ist der entscheidende Punkt, ist China mindestens genau so vom Westen abhängig wie umgekehrt. In der aktuellen wirtschaftlichen Situation, wo die ganzen Kartenhäuser dort zusammenbrechen, kann China alles gebrauchen, nur keinen Ärger mit seinen Hauptabnehmern.

    Deswegen wird China, trotz allem Säbelrasseln, auch aktuell nicht Taiwan überfallen.

    China will die Nummer 1 in der Welt werden. Aber mit wirtschaftlicher Macht, nicht mit militärischer.
     
  7. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Wie soll er das können ? Seine Welt endet vermutlich an seinem Gartenzaun.
     
  8. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Punkt 1 beantwortet nicht die Frage, ob China die Ukraine als souveränes Land oder als abtrünnige Provinz (wie taiwan) betrachtet.

    Punkt 2 atmet den Geist der KSZE schlussakte von 1975, beantwortet aber nicht die Frage nach sicherheitsgarantien und beistandsklauseln.

    Punkt 3 ist eine Sofortmaßnahme, die den auszutragenden Konflikt zeitlich nur verschiebt.

    Punt 4 beantwortet nicht die Frage, wie eine politische Lösung aussehen soll, die der ukrainischen Bevölkerung dauerhaft die Wahl läßt, in welcher Art von Gesellschaft und in welchen Bündnisses sie leben möchte.

    Punkt 5: Humanitäre Korridore Richtung Russland gab es bereits in den vergangenen zwölf Monaten. Aber welche Ukrainer möchte die schon benutzen, wenn sie dabei riskieren, ...

    Punkt 6: ...direkt in Kriegsgefangenschaft zu geraten?

    Punkt 7 und 8: Nichts ist leichter, als mit wenigen gezielten Schlägen die gesamte Ukraine dauerhaft zu verstrahlen. Dass die Politik der "verstrahlten Erde" in Moskau als Option in der Schublade liegt, weiß man auch in Beijing. Diese Option konkret zu benennen, könnte (siehe Streisand-Effekt) das Gegenteil dessen bewirken, was beabsichtigt war.

    Punkt 9: Ein getreideabkommen hatte bereits die Türkei vermittelt. Das ist nichts neues.

    Punkt 10: Die Kriegsverbrecher sollen strafrechtlich und finanziell ungeschoren davon kommen. Sehr unschön.

    Punkt 11 und 12 atmet den Geist der Neuen Seidenstraße (OBOR Initiative) man sieht jetzt schon Russland und die Ukraine als lukrative durchgangskorridore für bauaufträge, verkehrsinfrastruktur und liefergeschäft.

    Da fallen mir doch gleich wieder ein paar Zeilen aus "Füchse" von Beginner ein:

    Eine Pfote am Mikro, eine auf den Tasten
    Ein Auge auf's Geschäft, eines im Plattenkasten
    Ein Ohr für's Rudel und eins für den Gegner
    Ein Tanzbein und ein Arschtreter

    Nichts beschreibt die Chinesen besser.
     
  9. deekey777

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    Es wird in die Welt gestreut, dass irgendeine chinesische Behörde ab sofort Landkarten verwendet, auf denen russische Namen für Städte/Orte, die sich auf im 19./20. Jhd. vom Zarenreich geraubten Gebieten befinden, durch chinesische (Original-)Namen ersetzt wurden.

    Irgendeine japanische Nachrichtenagentur soll das gemeldet haben. Oder eine japanische Zeitung. Egal, Hauptsache man hat eine Nachricht dazu.
     
  10. robiH

    robiH Foren-Gott

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    Na und? Wir sagen ja auch Breslau und Danzig statt Gdansk und Wroclaw.

    Trotzdem bestreitet hier fast niemand, dass beide Städte heute polnisch sind.