1. Cookies optimieren die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklärst Du dich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen
    Information ausblenden
  2. Willkommen im Forum von DIGITAL FERNSEHEN - dem führenden Portal für digitales Fernsehen, Medien und Entertainment. Wenn du hier neu bist, schau dich ruhig etwas um und melde dich an, um am Forengeschehen teilnehmen zu können.
    Information ausblenden

Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Teoha

    Teoha Lexikon

    Registriert seit:
    21. Dezember 2006
    Beiträge:
    45.903
    Zustimmungen:
    23.922
    Punkte für Erfolge:
    273
    Anzeige
    Das ist mal grosse Logik......."ich kenne andere...." Und weil Schröder evtl. ein grösserer Lügner ist, lügen (biegen die Wahrheit) andere dann nicht ?

    Israel sucht wie die Türkei den Zwischenweg und daher Möglichkeiten, von der eigenen Feigheit, Russland klar zu verurteilen, abzulenken.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

    Registriert seit:
    15. Januar 2001
    Beiträge:
    67.868
    Zustimmungen:
    33.010
    Punkte für Erfolge:
    273
    Der Artikel passt nicht zu den damaligen Meldungen bzw. mag ja alles stimmen was Bennett erzählt, aber wenn man mal genau liest, hakt es an allen Ecken und Enden. Viel Wunschdenken bzgl. der Verhandlungen, vieles nebulös. Hätte, könnte, sollte.

    Erstes Problem des Artikels...der zeitliche Ablauf. Die Ukraine war bis dato (Ende März) in den Verhandlungen lediglich bereit nicht der NATO beizutreten. Russland wollte im Gegenzug angeblich die "Demilitarisierung" der Ukraine nicht mehr vorantreiben. Was mit "Demilitarisierung" im Detail gemeint war, war bis dato garnicht klar. Ein Land "ohne Armee" hat Selenskyi damals ohnehin schon kategorisch abgelehnt, das wäre gar kein Zugeständnis. Donbass und Krim seien bis dato nur "Gegenstand intensiver Gespräche", keiner Vereinbarungen! Aber auch hier wird erwartbar gewesen sein, dass die Ukraine diese niemals als russisches Gebiet anerkannt hätte. Die "Entnazifizierung" war überhaupt kein Verhandlungsthema, hätte wohl nach Putinscher Definition bedeutet dass die ukrainische Regierung in Kiew abgesetzt, vor ein Militärgericht gestellt und gegen russ. Marionetten ausgetauscht worden wäre. Hier ein JA der Ukraine? Sorry, aber Unsinn hoch 10.

    Und nun noch zum zeitlichen Problem...Anfang April wurden die Kriegsverbrechen Russlands in Butcha sichtbar. Dass die Ukraine anschließend die Verhandlungen abbrach...was ist daran verwunderlich? Sorry, aber wie soll man mit einem Schlächter verhandeln? Der Besuch Johnsons hat vielleicht was mit der Frage zu tun gehabt, wie speziell UK die Ukraine künftig im Kampf gegen den Massenmörder unterstützen kann und das ist eine sehr vernünftige Sache und keine Kriegstreiberei.

    Und im Kern ist die Sache meiner Ansicht nach auch anders und erklärt den Artikel. Warum ist Putin in die Ukraine einmarschiert? Weil er nicht damit gerechnet hat, dass der Westen etwas unternimmt. Wie damals bei der Krim Annektion. Und auch Selenskyi hat das vermutlich befürchtet. Dass der Westen ihn allein lässt und nach 4 Tagen die Ukraine wieder russisches Land ist. Daher wohl zunächst Basis Verhandlungen. Dann hat der Westen aber diesmal Unterstützung zugesagt und somit war die Ukraine in der Lage, sich gegen den Aggressor zu wehren. Warum hat man aber trotzdem nicht weiterverhandelt? Weil die Ukraine mit westlichen Unterstützung nicht mehr in der Kniefall Rolle gewesen ist sondern auf Augenhöhe mit Russland. Und genau das ist es, was Putin überhaupt nicht abkonnte, weil er mit dieser "Null" da in Kiew niemals auf Augenhöhe hätte verhandeln wollen, er der große Zar und dort der kleine Schauspieler.
     
  3. Speedy

    Speedy Lexikon

    Registriert seit:
    25. März 2001
    Beiträge:
    20.418
    Zustimmungen:
    11.504
    Punkte für Erfolge:
    273
    heute würde auch niemand sagen, es wäre besser gewesen, die Russen und Briten hätten sich damals der Wehrmacht ergeben, dann wären 2 Mio. Menschen weniger gestorben....

    In der Regel passiert genau das Gegenteil, der Angreifer wird dadurch ermutig weiter zu machen.
    Siehe Hitler und Putin, in beiden Fällen gabs genau das in mitten des Krieges, und beide male hat es nicht zum Frieden geführt.

    Frieden muss man sich erkämpfen, indem man den Angreifer soweit schlägt, das er einsieht, es lohnt sich nicht.
    Wenn man aber gleich die Weiße Fahne wedelt, und ihm Geschenke macht, dann wird er mehr wollen.
     
  4. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.672
    Zustimmungen:
    1.732
    Punkte für Erfolge:
    163
    Netanjahu würde ich diese Motivation auch unterstellen. Aber Bennett regiert nicht mehr.
     
  5. Teoha

    Teoha Lexikon

    Registriert seit:
    21. Dezember 2006
    Beiträge:
    45.903
    Zustimmungen:
    23.922
    Punkte für Erfolge:
    273
    Ach, und deshalb interessiert ihn die Position seines Landes nicht mehr ?

    Aber egal. @Berliner lieferte ja noch ergänzende Infos.
     
  6. robiH

    robiH Foren-Gott

    Registriert seit:
    7. August 2003
    Beiträge:
    11.672
    Zustimmungen:
    1.732
    Punkte für Erfolge:
    163
    Stimmt. Hat er. Danke auch dafür.

    Die einzige Erklärung, die ich jetzt noch für Bennetts Einlassung habe, ist die, dass er über die Lage vor Ort und in Europa nicht vollständig im Bilde war.
     
  7. NickNite

    NickNite Platin Member

    Registriert seit:
    12. Mai 2008
    Beiträge:
    2.703
    Zustimmungen:
    4.623
    Punkte für Erfolge:
    213
    Ich weiß nicht ob das im Frühjahr bereits öffentlich war aber im Sommer berichteten britische Medien, dass die britische Regierung einen zehn jährigen Abnutzungskrieg in der Ukraine anstrebte, um Russland auf Dauer zu schwächen.
    Ich habe das damals auch hier gepostet, genauso wie die US Haltung, die weit weniger extrem war, glaubt man den Presseberichten. Das passt also, wenn auch nicht zeitlich, sehr wohl zu den Aussagen Bennet's.
     
    Zuletzt bearbeitet: 8. Februar 2023
  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

    Registriert seit:
    21. Januar 2001
    Beiträge:
    9.073
    Zustimmungen:
    1.274
    Punkte für Erfolge:
    163
    "Und die Zweite besteht darin, dass, selbst wenn die Ukraine zu einem Abkommen mit Putin bereit sei, man diesen Weg nicht mitgehen werde."
    Was soll denn "nicht mitgehen" bedeuten?
     
  9. Speedy

    Speedy Lexikon

    Registriert seit:
    25. März 2001
    Beiträge:
    20.418
    Zustimmungen:
    11.504
    Punkte für Erfolge:
    273
    war nicht mal die Rede davon, das die Familien der Gefallenen großzügig entschädigt werden sollten ?

    Nun ließt man von Pelzmützen und gefrorenen Fischen....

    +++ 09:16 Pelzmäntel als "Entschädigung": Russische Witwen bedanken sich +++

    +++ 10:46 London: Russen und Ukrainer wollen Dnipro-Delta nicht aufgeben +++
     
  10. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

    Registriert seit:
    19. Dezember 2015
    Beiträge:
    8.906
    Zustimmungen:
    13.229
    Punkte für Erfolge:
    273
    Technisches Equipment:
    LG OLED 77 CX6LA
    Samsung UE 55 KS 7090
    Panasonic DP-UB 824 EG
    Samsung H 6500 BD-Player
    Onkyo 656 AV-Receiver
    Dolby Atmos 5.1.2 von Canon
    Sky Roku Box, Fire TV Stick
    DVB-T2
    Es gibt keine Alternative, so :poop: das auch alles ist. Verhandlungen KANN es unter den Bedingungen (die gar keine sind, sondern faschistische Forderungen) nicht geben. Mehr wie ein Drittel der Deutschen wollen verhandeln und Diplomatie, aber mit wem? Mit Putin? Der will NICHTS außer sein Zarenreich und wir sehen doch alle, wie er vorgeht. Zugeständnisse wären ein Zeichen von Schwäche und seine Ermutigung (inklusive Chinas?) alles voranzutreiben, was er so vorhat, solange er noch lebt. Ansonsten wie hier schon 30 mal gefordert: Vorschläge?
     
    TV_WW, Benjamin Ford und Teoha gefällt das.