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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Du hast mal wieder Wahrnehmungsprobleme:
    Ukraine-Krieg: Friedensgespräche für Ostukraine erneut gescheitert | ZEIT ONLINE
     
  2. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Naja. Der von der verlinkte Artikel.
    Rede.

    Gegenrede.

    Die Kriegslüsternheit besteht wohl beiderseitig.

    Übrigens...

     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2015
  3. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Aber von real stattfindenden Angriffen hört man nur derzeit von Seite der "Selbstverteidiger". Die selbst behaupten ja, sie hätten beim Verteidigen den Flughafen eingenommen. Das hat schon was von "Seit 5:45 wird jetzt zurückgeschossen!"

    Da steht, dass die OSZE ein Ende der Kämpfe fordert, nicht dass sie die Übergabe des Flughafens fordert.

    Aber daran sieht man, woran es hakt: Die "Selbstverteidiger" fordern die friedliche Übergabe des Flughafens, den sie sonst "verteidigend" einnehmen wollen (bzw. nach eigenen Angaben bereits haben).

    Friedliche Verhandlungen sehen anders aus. Hat man ja sogar schon vor dem 2. Weltkrieg praktiziert: Gebietstausch. Wenn die "Selbstverteidiger" unbedingt den Flughafen wollen, sollen sie eben etwas im Austausch anbieten.

    Nur die Erfüllung seiner Kriegsziele einzufordern, ist nicht verhandeln. Es sieht mir danach aus, dass die letzten Friendsverhandlungen wegen mangelnder Verhandlungsbereitschaft auf Seiten der "Selbstverteidiger" gescheitert sind, die sich offenbar einbilden, sie könnten mit der Fortführung des Krieges noch mehr für sich gewinnen.

    Schön dumm, denn je länger wirklich mal nicht gekämpft wird, desto höher wird die "Hemmschwelle" den ersten neuen Schuss abzufeuern. Wenn die "Selbstverteidiger" sich jetzt verpokern und die kriegerischen Handlungen anhalten lassen, dann riskieren sie, dass sich inzwischen das Gleichgewicht zu ihren Ungunsten verschiebt und sie später nur weniger bekommen als ihnen vorher angeboten wurde.

    Das wäre dann die "Palästinenser-Strategie": Immer jedes Verhandlungsangebot als "zu wenig" ablehnen, in der Gewissheit, bei den nächsten Verhandlungen noch weniger angeboten zu bekommen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2015
  4. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Vielleicht haben diese ja auch wirklich zurückgeschossen und man hört nur nichts über die Aktionen der anderen Seite. Soll schon vorgekommen sein.


    Genau so habe ich es auch verstanden. Das ändert aber nichts daran, dass diverse Verhandlungsbeobachter diese Einschätzung vertreten.

    Sieht man eben nicht in der Klarheit, wie du es siehst bzw. behauptest, wer da nun angreift oder verteidigt. Die von dir angesprochenen Verlautbarungen hört man eben von beiden Seiten.

    Was da genau im stillen Kämmerlein verhandelt wird, wissen weder du noch ich.

    Naja, hier blendest du aber mal wieder die letzten Ansprachen von Poroschenko und Jazenjuk aus. Die von Poroschenko wurde hier doch im Zusammenhang mit der Diskussion um die Lieferung von "NATO-Waffen", egal ob man diese so nennen kann oder will, thematisiert.

    Was genau wurde ihnen denn angeboten? Kiew will ja diese Gebiete, sofern ich das richtig verstanden habe, wieder für sich gewinnen (nach den letzten Verlautbarungen wohl eher kriegerisch), nachdem man im vorigen Jahr eine "Regierung der Nationalen Einheit", unter Beteiligung aller Interessengruppen, kategorisch abgelehnt hat, obwohl man keinerlei Legitimität hatte, weder in Form eines Übergangspräsidenten (72% statt 75%) und eines Ministerpräsidenten und dessen Regierung, welcher von einem illegitimen Übergangspräsidenten nicht hätte vorgeschlagen und demzufolge "gewählt" werden dürfen. Das ist und bleibt die Ursache für diesen ganzen Konflikt, welche man nicht vergessen darf und auch nicht sollte. Der Westen, die EU und andere, haben diese Umstände, welche zur Machtübernahme durch die (ultra)nationalistischen Kräfte führten, akzeptiert. Teile der ukrainischen Bevölkerung, mal abgesehen davon inwieweit diese propagandistisch begleitet wurden, und Russland eben nicht.

    Das ist ein anderes Problem, wobei es einmal den Anschein hatte, dass es wirklich eine Einigung gegeben hat(te), weil die palästinensische Führung mal wirklich über ihren eigenen Schatten gesprungen ist. Gescheitert ist es in erster Linie wohl aber an irgendwelchen seltsamen Forderungen, wie das "Existenzrecht Israels", was auch immer das sein mag, was vorher nie zur Debatte stand bzw. erst nach der Ermordung von Rabin.
    Richtig ist, dass dies zur Folge hatte, dass diese dann wieder in das alte Verhaltensmuster gefallen sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2015
  5. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Die Ursachen des Konflikts gehen tiefer und weiter zurück als nur zu dem "Maidan".

    Und der Auslöser waren nicht die Ereignisse in Kiew, sondern die auf der Krim und vor allem Putins nationalistische Ankündigung, allen Russen überall beizustehen. Das hat die Extremisten in der Ostukraine erst zur Gewalt angestiftet. Putin hat gezündelt, und jetzt brennt es.
     
  6. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Ja klar Putin hat den Maidan Putsch angestiftet, damit die Krim Rußland beitreten kann.
    Einfach nur noch lachhaft was Du so vom Besten gibst.
     
  7. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Natürlich kann man diesbezüglich noch weiter zurückgehen. Die Spaltung der ukrainischen Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Interessengruppen/Ethnien durch eine spalterische, nationalistische Politik eines Juschtschenko, der sich mit Bandera den denkbar schlechtesten Vertreter für ein gemeinsames, verbindendes Element gesucht hat.

    Natürlich waren diese ursächlich. Viele würden doch auch nicht akzeptieren, wenn sich bspw. die SPD und andere in den Bundestag einschließen, für andere (z.Bsp. die CDU) abstimmen und damit einen Regierungschef bestimmen würden. Auf diesen Umstand hat man in der Ostukraine erst friedlich hingewiesen, während sich die eigenständige Krimregierung gleich anders entschieden hat. Das durch die Einflussnahme Russlands/Putins das Widerstandspotential vieler erst geweckt wurde, steht natürlich außer Frage.
     
  8. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Die breite Bevölkerungsmehrheit in der Ukraine hat es aber akzeptiert, und bei den nächsten Wahlen auch bestätigt.

    Es gibt auch "viele" in Deutschland, denen die jetzige Regierung nicht passt. Berechtigt das diese vielleicht, Kommunalverwaltungen zu stürmen und eigene Republiken auszurufen? Es reicht eben nicht, nur "viele" zu sein - in einer Demokratie hat es dann schon die Mehrheit zu sein, und nicht nur eine lokale. Sonst könnte ja jeder "Stammtisch" seine eigene Republik ausrufen.
     
  9. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Richtig, habe ich auch nie bestritten.

    Mit Sicherheit.

    Ich bin mir sicher, dass man gegen eine illegitime Regierung Widerstand leisten kann und sollte. Wie weit dieser Widerstand gehen kann und sollte, ist wiederum eine andere Frage.
     
  10. PapaJoe

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    Artikel 26
    (1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen
    wer den, das friedliche Zusammenleben der
    Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges
    vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind
    unter Strafe zu stellen.
    AW: Russland im Abseits

    Der vom Westen initiierte Putsch in der Ukraine fand am 21.02.2014 statt.
    Die Wahlen auf der Krim erst am 16. März 2014.

    Du bringst hier einiges durcheinander. Putin hat nur dafür gesorgt, dass
    Sewastopol kein NATO-Stützpunkt wird. Und das ist auch aus meiner Sicht
    völlig legitim und richtig.