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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. Groszus

    Groszus Silber Member

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    AW: Russland im Abseits

    Ich dachte, in der Ostukraine wäre gar kein russisches Militär aktiv.

    Und was auch schon gesagt worden ist: im Gegensatz zur Krim ist in der Ostukraine (noch) kein russisches Militär stationiert.
     
  2. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Das war ja auch nur ein Planspiel von mir.
     
  3. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Sagt(e) man zumindest, um den NATO-Angriff zu rechtfertigen. Bei genauerer Betrachtung war es mehr oder weniger eine Polizeiaktion gegen eine anfangs kleine Gruppe von Separatisten (UCK), welche nach und nach vom Ausland immer mehr militärisch unterstützt wurde, welche eine Sezession des Kosovo von Serbien erreichen wollte. Das dadurch die Zivilbevölkerung teilweise erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird, ist dabei unausweichlich, wie man am aktuellen Beispiel Ostukraine sieht.

    Woher willst du wissen, dass es keine Gefahr für die Bevölkerung gegeben hätte? Die einzige verfassungsrechtlich legitimierte Regierung gab es nur auf der Krim, in Kiew nicht. Man hat zwar versucht, der Machtübernahme einen demokratischen Anstrich zu verleihen, welcher aber verfassungsrechtlich als gescheitert anzusehen ist. Es wurden nicht (einmal) die notwendigen 75%, wenn man einmal davon absieht, wie die erreichten 72% zustande gekommen sind. Die Bilder sind doch bekannt, wie anwesende Abgeordnete für nicht anwesende Abgeordnete abgestimmt haben. Offensichtlich hat man sich dahingehend dann auch noch verrechnet.
    Natürlich kann man eine so zustande gekommene Abwahl und die daraus folgenden Abstimmungsergebnisse akzeptieren, man muss es aber nicht. Egal, ob dies nun auf Teile der Bevölkerung oder andere Staaten zutrifft. Heißt, eine demokratisch legitimierte Krimregierung kann die neuen Machtinhaber akzeptieren, muss diese aber nicht, solange diese nicht demokratisch legitimiert sind.
    Nur eine Beteiligung aller politischen Kräfte, wie es das Abkommen zwischen Janukowitsch und der damaligen Opposition vorsah, welche von dieser von vornherein nicht einmal in Erwägung gezogen wurde, obwohl das Zeitfenster diesbezüglich noch offen war, hätte eventuell zu einer anderen Entwicklung geführt.

    Was genau heißt verteidigen? Natürlich geht es hier in erster Linie um Interessenpolitik, egal von welcher Seite. Anhaltspunkte, was die Zielsetzung des Hegemons USA betrifft, hat die Bratislava-Konferenz offenbart, auch in Hinblick auf Serbien/Kosovo.

    Naja, dann frage z.Bsp. mal einen (ost)deutschen Obstbauern, ob es in seinen Interesse war/ist, dass der (west)europäische Markt jetzt von polnischen, für Russland bestimmten Obst/Äpfeln überschwemmt wird und damit sein Geschäft kaputt gemacht wird

    Diesbezüglich gibt es meines Wissens klare Regeln/Bedingungen. Werden diese nicht erfüllt, wird die Mitgliedschaft verweigert.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. Januar 2015
  4. Speedy

    Speedy Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    In dem Fall stimme ich dirt zu.
    Die Ukraine kann wenn sie die bedingen erfüllt, ruhig der EU betreten.
    Aber ein Nato Beitritt währe wohl ein Fehler.
     
  5. rabbe

    rabbe Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Die Ukraine erfüllt derzeit weder die Bedingungen für einen EU- noch für einen NATO-Beitritt. Daran wird sich auch in naher Zukunft nichts ändern, solange man nicht die Bedingungen entsprechend anpasst.
     
  6. Speedy

    Speedy Lexikon

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    AW: Russland im Abseits

    Wenn man anfängt die Bedingungen anzupassen (wegen der Ukraine), ist das der Anfang vom Ende.
    Entweder der EU oder der gesamten Welt.
    Jenachdem...
     
  7. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Schwer zu sagen, Russland will die Ukraine nicht, bzw kann es nicht garnicht leisten genausowenig wie die EU, USA.
    Was als erstes geschehen müste der Krieg muß beendet werden, der ja mittlerweile nur noch ein Krieg der Oligarchen untereinander ist wie man ja überall nachlesen kann.
    Den Krieg kann Kiew auch niemals gewinnen, nur begreifen die das nicht, obwohl man mal kurz Hoffnung hatte als Poroschenko das selbst feststellte.Es sieht so aus als im Hintergrund strippen gezogen werden.
    Korruption muß bekämpft werden, ein sehr wichtiger Punkt, aber das verhindert ja Poroschenko und die neue US Finanzministerin.

    Mit Einführung der Marktwirtschaft ging es berab, die Lebenserwartung ist gesunken.
    Mit Russland als Partner ging es berauf, 2006 als die anti-russische Regierung an die Macht kam ging es wieder bergab.
    Mit Demokratie wird es auch nichts wie man ja sieht.
    Griechenland, bekommt man nicht in Griff obwohl oder eventuel weil da hunderte Experten daran werkeln.
    Wie das dann mit der Ukraine aussehen wird kann man sich ja leicht vorstellen.
    Wie es weitergeht, keinen Plan, Du etwa.
    Ich hoffe nur das es nicht noch weiter eskaliert und uns ein Krieg erspart bleibt.

    Geteiltes Land, geteilte Wirtschaft

    "Die Ukraine steht vor der Pleite. Ein Hilfsprogramm des Internationalen Währungsfonds würde jedoch zu teuer für die Bevölkerung - Die Ukraine ist eines der ärmsten Länder Europas."

    Ukraine vor der Pleite: Geteiltes Land, geteilte Wirtschaft | Ukraine*- Frankfurter Rundschau
     
  8. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Hast du nicht kürzlich noch behauptet es wäre ein Völkermord?

    Die Separatisten ebensowenig.

    Quelle?
     
  9. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Völkermord, nie benutzt, wieder eine Deiner üblichen unterstellungen.
    Richtig keiner kann einen Krieg gewinnen, warum hört man da nicht auf und wiedmet sich den Wiederaufbau?
    Quelle? Was meinst Du zu was der blaue Link da ist?
    Damit es leichter wird, zitiere ich mal.

    "Industrie vor allem im Osten

    Die Ukraine ist eines der ärmsten Länder Europas. Der Übergang zur Marktwirtschaft und die staatliche Souveränität bedeuteten einen wirtschaftlichen Zusammenbruch des Landes. Der freien Konkurrenz ausgesetzt, gingen tausende von Betrieben unter. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte von 1991 bis 1999 um 60 Prozent. Die Lebenserwartung der Menschen sank von 71 auf 67 Jahre. Der Absturz traf vor allem den Westen des Landes. Dort, wo die prowestlichen Kräfte am stärksten sind, liegt das Armenhaus der ohnehin armen Ukraine.

    Ab 2000 erlebte das Land einen Aufschwung, getragen von den guten Beziehungen der östlichen Ukraine zu Russland. Im Osten liegen sieben der zehn größten Industriekomplexe des Landes. Fast 70 Prozent der ukrainischen Maschinen- und Fahrzeugexporte gehen in die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Daneben lieferte Russland Gas zu Vorzugspreisen, was der extrem energieintensiven ukrainischen Industrie eine gewisse Wettbewerbsfähigkeit sicherte. Zusätzlich gestützt wurde die Wirtschaft durch den hohen Preis für Stahl, der bis zu 40 Prozent der Exporteinnahmen einspielte.

    Doch dann brachen dem ukrainischen Wirtschaftswunder alle Pfeiler weg. Bereits ab 2006 begann Russland, von der Ukraine einen höheren Gaspreis zu verlangen, nachdem in Kiew im Zuge der „orangenen Revolution“ eine eher anti-russische Regierung an die Macht gekommen war."

    Ukraine vor der Pleite: Geteiltes Land, geteilte Wirtschaft | Ukraine*- Frankfurter Rundschau

    Und wie ich sehe fällt Dir auch nichts ein wie man das ganze lösen kann, oder?
    Würde mich aber nicht weiter wundern wenn man die Ukraine jetzt fallen lässt so wie Libyen.
     
  10. Freakie

    Freakie Platin Member

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    AW: Russland im Abseits

    Die UA war nur das Mittel zum Zweck den Russen wirtschaftlich die Lichter auszublasen. Hat den Amis gar nicht gefallen, dass die eine 2. Weltbank mit China gründen wollten, zudem die Snowden Geschichte...

    Eine Lösung des Problems UA ist sehr schwer, dafür ist zu viel passiert.

    Am besten wäre es wenn die Welt die sogenannte Annexion der Krim anerkennen würde und Putin die UA dafür finanziell entschädigt (Gaslieferungen).
    Dem Donbass einen relativen Unabhängigkeitsstatus verpassen, Generellamnestie auf beiden Seiten und schriftlich fixieren, dass die UA keinesfalls der NATO beitritt.

    Aber das wird alles nicht passieren weil die Amis andere Pläne haben, mit der UA, mit RUS und auch mit uns (TTIP)