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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Man muss halt schauen wie lange es ohne diese Maßnahme mit dem Krieg weiter ginge. Wenn der Krieg ohne Embargo noch Monate weiter geht, wäre das für die deutsche Wirtschaft (und die Welt) wesentlich schlimmer als wenn der Krieg mit Embargo in zwei Wochen zuende ist.
     
  2. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    Verstehe ich nicht. Die Separatistengebiete sind eh schon mit Russland verbunden. Ebenso ist die Krim über die Brücke mit Russland verbunden. So entscheidend kann das doch nicht sein.
     
  3. Eike

    Eike von Repgow Premium

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    Dieses Ziel des Landkorridors zur Krim war aber kein Geheimnis. Das scheint mir der eigentliche Plan zu sein.
    Seit 2014 wird das immer wieder im russischen Fernsehen durchgespielt.

    Wenn man sich die schraffierten Flächen auf den Kriegskarten ansieht, scheint dieses Ziel schon theoretisch erreicht zu sein. Putin wird das noch "rüberziehen" bis Odessa. Dann hat er alle wichtigen Landverbindungen zu Krim und die Hafenstädte.

    Machen wir uns nichts vor, der Krieg wird noch Monate dauern. Ob er die ganze Ukraine will oder dann kontrollieren kann weiß ich nicht. Aber das Ziel den Zugang zum schwarzen Meer komplett zu bekommen, wird er wohl durchsetzen. Mit allen blutigen Mitteln.
     
  4. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Und wenn der Krieg trotz Embargo noch Jahre dauert?
    Und schlimmer noch, was wenn Länder wie China oder Indien ihren Handel mit Russland intensivieren?

    Wenn "der Westen" ein Embargo beschliesst, dann muss man auch bereit sein, Staaten die das Embargo unterlaufen, ebenfalls auf die Embargoliste zu setzen. Ein Embargo gegen Russland bringt also nichts, wenn man nicht bereit ist dieses auch auf China auszudehnen, bzw. auf alle Länder die noch mit Russland Handel treiben.

    Das würde aus deutscher Sicht auch einiges einfacher machen. Denn wenn wir Russland und China boykottieren, dann bricht hier die Wirtschaft völlig zusammen, und somit sinkt der Gas- und Ölverbrauch. Das Energieproblem wäre gelöst, das Problem sind dann die ganzen Arbeitslosen...
     
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  5. NickNite

    NickNite Platin Member

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    Sehe ich auch so! Ich denke auch, dass ein Waffenstillstand erst dann kommen könnte wenn Putin dieses Ziel erreicht hat. Allerdings läuft es militärisch offenbar auch im Süden nicht mehr so wie man sich das von russischer Seite vorstellt. Im Raum Kherson soll die ukrainische Armee Gebiete zurück erobert haben.
    Und machen wir uns nichts vor: je länger der Krieg dauert umso mehr wird er ein Stellvertreter Krieg. Die Ukraine wird mehr und mehr mit westlichen Waffen beliefert und man sieht schon seit einiger Zeit dass die den Russen mehr und mehr zu schaffen machen.
    Auch um Kiev herum hat die ukrainische Armee offenbar einige Gebiete zurück erobert und die russische Armee soll von Angriff auf Verteidigung umgeschaltet haben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. März 2022
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  6. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Passend dazu:

    01:17 Uhr

    US-Militär: Russland errichtet Verteidigungsanlagen außerhalb Kiews

    Russische Bodentruppen haben sich offenbar 15 bis 20 Kilometer außerhalb von Kiew Verteidigungspositionen eingerichtet und sich eingegraben. Dies teilte ein hochrangiger US-Militär mit. Sie hätten weiterhin wenig bis gar keine Fortschritte bei der Annäherung an das Stadtzentrum gemacht. Die Streitkräfte versuchten offenbar nicht mehr, in die Stadt vorzudringen. Es sei den ukrainischen Truppen in einigen Fällen östlich von Kiew gelungen, die russischen Soldaten weiter weg zu drängen.

    Die russischen Streitkräfte waren dem US-Militär zufolge 20 bis 30 Kilometer im Osten und Nordosten entfernt und befänden sich nun in einer Entfernung von etwa 55 Kilometern. Die russischen Truppen würden stattdessen mehr Energie und Anstrengungen in der östlichen Donbass-Region verwenden, insbesondere in Luhansk und Donezk, hieß es weiter. Die USA beobachteten, dass Russland dem Kampf dort Priorität einräume. Es seien auch Aktivitäten von russischen Schiffen im Asowschen Meer beobachtet worden, einschließlich der Bemühungen, Landungsschiffe mit Nachschub, inklusive Fahrzeuge, an Land zu bringen.

    Außerdem sagte der US-Militär, dass die letzten Lieferungen aus dem von den USA genehmigten 350-Millionen-Dollar-Paket an Waffen und Sicherheitshilfen in den nächsten Tagen in der Ukraine eintreffen würden. Auch die ersten Lieferungen aus dem jüngsten 800-Millionen-Dollar-Paket würden bald ankommen.
     
  7. Insomnium

    Insomnium Wasserfall

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    Reinste Utopie. Ich tippe sogar darauf, dass er eine Landverbindung nach Transnistrien möchte oder gar schlimmer: Die Moldau überfallen wird. Kiew kann er sich abschminken, ebenso den Sturz der Regierung. Es sei denn irgendwelche Söldner schaffen es Zelenskyj und Co. zu ermorden. Aber damit hat er auch nicht gewonnen, die Ukrainer werden aus Wut erst recht weiter machen. Der Krieg kann so nicht gewonnen werden und die Ukraine halten ist ebenfalls reinste Utopie.
     
  8. Teoha

    Teoha Lexikon

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    Gegenfrage (obwohl unhöflich): Gibt es belastbare Gegendaten für die von dir zitierten logischen Annahmen ?
     
  9. horud

    horud Digi-Liga-Legende Premium

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    So einfach ist das nicht. Bspw. Gazprom liefert rund 60% seines Gases in die EU. Das ist also eine wechselseitige Abhängigkeit, die Russland auch nicht einfach mit China und Indien ersetzen kann, wo Russland ja eh schon hinliefert. Alle wichtigen und liquiden Länder haben bereits ihre Lieferanten (meist mit langfristigen Verträgen) und China wird sich ganz sicher nicht in die Abhängigkeit Russlands begeben. Ab davon wird in China immer noch hauptsächlich Kohle verstromt. Klar, Russland kann versuchen, Afrika abzugrasen, aber die meisten Länder sind arm, da gibt es nicht viel zu holen und die reichen Länder sind meist deswegen reich, weil sie selbst Öl- und Gas fördern.

    Russland weiß, genau wie die damalige UdSSR, warum die Öl- und Gaslieferungen in die EU heilig sind. Die waren auch in Zeiten des kalten Kriegs unantastbar.

    Ein Embargo der EU würde Russland richtig hart treffen. Aber den Krieg in der Ukraine wird er kurzfristig nicht berühren. Russland hat intern genug Geldreserven, um seine Fabriken zu bezahlen. Aber mittelfristig wäre das eine Vollkatastrophe für Russlands Wirtschaft.

    Das Problem für uns Deutsche: auch für uns wäre ein Embargo wirtschaftlich eine Vollkatastrophe, solange wir keinen Ersatz haben. Und damit ist das Thema für Deutschland auch erst einmal gegessen. Es sei denn, Habeck findet wirklich kurzfristig mehrere Großlieferanten. Katar alleine wird da nicht reichen.

    Der Merz kann aus der Opposition heraus jetzt natürlich schöne Reden schwingen, aber die CDU in Regierungsverantwortung würde in der Frage nicht anders agieren als die Ampel.

    Übrigens pumpt Russland gerade mehr Gas in die gesamte EU als voriges Jahr.

    Auf der anderen Seite, so liest man, bekommt Russland sein Öl auf dem Markt nicht mehr los, kaum ein Land bucht noch russisches Öl, trotz massiven Nachlässen. Selbst wenn sie sich nicht an den Sanktionen beteiligen. Keiner bucht mehr die russischen Öltanker. Aus Angst vor den Reaktionen der Menschen und des Westens. Man hat ja den Shistorm gegen Shell gesehen, als die das Anfang März gemacht haben.
     
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  10. chris1969

    chris1969 Wasserfall

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    Mal sehen was bei dem heutigen Gipfel rauskommt.