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Russland im Abseits

Dieses Thema im Forum "Politik" wurde erstellt von Robert Schlabbach, 20. Mai 2014.

  1. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Wieso "endlich"?
    Krise mit Russland : In der Ukraine tobt der Krieg der Oligarchen - DIE WELT (23.08.2014)
    Wahl in der Ukraine: Die Macht der Oligarchen - SPIEGEL ONLINE (24.05.2014)
    Pressefreiheit in der Ukraine: Oligarchen, Mafiosi korrupte Beamte - SPIEGEL ONLINE (12.10.2014)
    Ukraine: Rückkehr der Oligarchen - Politik - Süddeutsche.de (20.5.2014)

    Vielleicht hast du es einfach nicht mitbekommen ;)
     
  2. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Das ist doch ein alter Hut, die Links hab ich schon dutzende male rein gesetzt.
    Ich wollte mehr darauf hinaus.
    "In der EU aber wachsen die Zweifel daran, ob die bereits gezahlten Hilfen überhaupt dort ankommen, wo sie hingehören."
    Davon hat man bis jetzt nichts gelesen, geschweige denn eine Reaktion darauf, obwohl das doch ganz offensichtlich war was mit unseren Geldern passiert.
    Und wie reagiert man darauf, Obama fordert neue Sanktionen, natürlich nur die den USA nützen und Europa schaden, und die EU nickt wieder brav dazu.
    Mit Vollgas sehenden Auges gegen die Wand.:(
     
  3. -Blockmaster-

    -Blockmaster- Wasserfall

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    AW: Russland im Abseits

    Weil?

    Warum sollte der Zweifel ob Hilfsgelder missbraucht werden einen Einfluss auf die Position gegenüber Russland haben?
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Dezember 2014
  4. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Wieso Russland, wieso nicht auf die Ukraine?
    Was haben Hilfsgelder mit Russland zu tun?
    Welche Auflagen gibt es denn seitens der EU wie mit den Hilfsgeldern zu verfahren ist, wo sie investiert werden etc?
    Wie hat sich die EU abgesichert?
     
  5. Dirk68

    Dirk68 Guest

    AW: Russland im Abseits

    auch hier muss man übrigens klar unterscheiden. Es gibt Redaktionen beim ÖR, die einen wirklich guten Job machen. Insgesamt gesehen aber war der Auftritt des ÖR in der Ukraine-Geschichte kritikwürdig bis grenzwertig, weil bisweilen tendenziös oder unsauber recherchiert.
     
  6. momax

    momax Senior Member

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    AW: Russland im Abseits

    Steinmaier scheint so langsam zu merken was die EU mir ihrer Politik anrichtet,er warnt wohl eindringlich vor weiteren Sanktionen. Desweilen beleidigt Jazenuck Putin als Drogenjunkie und Poroschenko will in die Nato, na dann Gute Nacht Europa.
     
  7. Schnellfuß

    Schnellfuß Guest

    AW: Russland im Abseits

    Wird überbewertet.
    Steinmeier warnt vor so ziemlich allem und jedem.:D
     
  8. Robert Schlabbach

    Robert Schlabbach Talk-König

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    AW: Russland im Abseits

    Mich würde mal folgendes interessieren:

    1989 war eigentlich der gesamte Ostblock wirtschaftlich am Ende. In den letzten 25 Jahren hat die BRD Abermilliarden in die ehemalige DDR investiert, um dort aufzubauen und die Lebensverhältnisse anzupassen. Das ist jetzt vielleicht annähernd passiert, aber es wurde ein ordentlicher Schuldenberg angehäuft.

    Russland, welches rein nach der Bevölkerungszahl schon den knapp 10fachen Finanzbedarf zum Aufbau gehabt haben dürfte, und nach der Fläche einen noch viel größeren, soll der offiziellen Darstellung nach kaum Staatsschulden haben.

    Wie soll das möglich sein? Deutlich höhere Einnahmen? Wer hatte denn die "10fachen Abermilliarden", um Russland derart reich zu machen? Deutlich niedrigere Ausgaben? Wenn sich schon die Oligarchen die Taschen gefüllt haben, was blieb denn dann für den Aufbau und die Bevölkerung?

    Also wenn Russland ein Rezept hatte, um mit deutlich weniger deutlich mehr zu erreichen als die BRD beim Aufbau der DDR, hat man hierzulande etwas ziemlich falsch gemacht. Oder ist die "fabelhafte" wirtschaftliche Situation Russlands genau das, nur eine Fabel...?
     
  9. ws1556

    ws1556 Gold Member

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    AW: Russland im Abseits

    Sehr interessante Frage, aber auch sehr komplex.
    Zusätzlich, noch eine Frage, warum hat man mit den Zusammenbruch des Ostblocks/ Warschauer Pakts nicht auch die Nato abgeschafft bzw abgerüstet statt weiterhin aufzurüsten, bzw warum hat man Russland nicht aufgenommen?
    Die NATO war ab diesen Punkt überflüssig, einen Feind gab es ab diesen Zeitpunkt nicht mehr, einfach gesagt, der Weg zum Weltfrieden war nicht weit weg.
    Die Bereitschaft war da, nur ist es an der EU und der USA gescheitert.

    Andere Länder hatten die USA, Japan, EU Länder hatten nichts mit den Wiederaufbau der ehemaligen DDR zu tun und haben trotzdem Gewaltige Schuldenberge angehäuft, wieso weshalb warum?Das Thema DDR spielt also in diesen Zusammenhang, keine oder nur eine kleine Rolle.
    An der Ukraine sieht man es auch, den Osten ging es "gut", mit den Westlichen teil ging es bergab als die Marktwirtschaft/Privatisierung eingeführt wurde.
    Irgendwas scheint Putin wohl richtig zu machen.;)

    "Diese verbreitete Haltung wich ab der späten Breschnew-Ära und vor allem in der Perestroika-Zeit einer überschwänglichen Westbegeisterung, die sich aus der Sehnsucht nach dem westlichen Wohlstandsniveau und den politischen Freiheiten speiste. Jedoch scheiterten die Bemühungen um Integration in die westliche Hemisphäre an der EU, die Russlands Bereitschaft in die NATO einzutreten ignorierte, und an der US-amerikanischen Regierung, die nach Beendigung des Kalten Krieges kein Interesse an einem Bündnis mit der Russischen Föderation hatte..................

    Unter Jelzin wurden in Russland mit Unterstützung westlicher Berater Teile der Wirtschaft privatisiert[48] und demokratische Reformen durchgeführt. Beide verfehlten jedoch ihr Ziel und führten zum Zusammenbruch der Industrie, der hohen Inflation, der Verarmung breiter Bevölkerungsmassen und der Herausbildung einer dünnen Schicht von einflussreichen Superreichen, die auch Oligarchen genannt wurden............

    In der Endphase von Jelzins Herrschaft bestand die russische Außenpolitik fast nur noch aus leeren Drohungen und Reaktionen. Dies betraf z. B. die NATO-Osterweiterung und den Kosovokrieg.
    Wladimir Putin während seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007, in der er Kritik am amerikanischen Streben nach einer monopolaren Welt übte

    Dieser Niedergang endete mit der allmählichen Verbesserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage des Landes nach dem Amtsantritt Wladimir Putins. Die hohen Rohstoffpreise (Öl, Gas, Stahl), Steuerreform und Kapitalrückfluss förderten diese Entwicklung. Als Reaktion auf die Geiselnahme in Beslan durch tschetschenische Terroristen im September 2004 leitete Putin einen grundlegenden Umbau des Staatswesens ein, der Macht und Kontrolle in noch stärkerem Maß als bisher in den Händen des Präsidenten konzentrierte. „Für Putin ging es später darum, mit Hilfe einer ‚Machtvertikale‘ der Exekutive auf allen staatlichen Ebenen die Alleinherrschaft des Kreml zu sichern.............“

    Russland

    Geteiltes Land, geteilte Wirtschaft

    Industrie vor allem im Osten

    "Die Ukraine ist eines der ärmsten Länder Europas. Der Übergang zur Marktwirtschaft und die staatliche Souveränität bedeuteten einen wirtschaftlichen Zusammenbruch des Landes. Der freien Konkurrenz ausgesetzt, gingen tausende von Betrieben unter. Die Wirtschaftsleistung schrumpfte von 1991 bis 1999 um 60 Prozent. Die Lebenserwartung der Menschen sank von 71 auf 67 Jahre. Der Absturz traf vor allem den Westen des Landes. Dort, wo die prowestlichen Kräfte am stärksten sind, liegt das Armenhaus der ohnehin armen Ukraine.

    Ab 2000 erlebte das Land einen Aufschwung, getragen von den guten Beziehungen der östlichen Ukraine zu Russland. Im Osten liegen sieben der zehn größten Industriekomplexe des Landes. Fast 70 Prozent der ukrainischen Maschinen- und Fahrzeugexporte gehen in die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten."

    Ukraine vor der Pleite: Geteiltes Land, geteilte Wirtschaft | Ukraine*- Frankfurter Rundschau
     
  10. Nelli22.08

    Nelli22.08 Lexikon

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    125 cm Gilbertini Stab HH120
    AW: Russland im Abseits

    Dadurch das die Ukrainische " Regierung" erfolgreich den Osten des Landes Strukturmäßig zerstört hat, haben sich die Verhältnis von Ost und West Ukraine inzwischen angepaßt.