Russland im Abseits

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Das ND gibts noch.
nd.Aktuell – Journalismus von links
Aus deren Zeitung:
Einhelliges Entsetzen in der Linken (nd-aktuell.de)

 

Was willst Du uns damit sagen? Sollen wir jetzt alles aufrechnen, was in den letzten 50 Jahren so schiefgegangen ist? Oder 100 Jahren? 200 Jahren? Wo fangen wir an, wo hören wir auf? Unabhängigkeitskrieg der USA Ende des 18. Jahrhunderts? Invasion der Sowjets in Afghanistan?

Spielt alles genau Null Komma Null eine Rolle, wenn es um die aktuelle Lage rund um Putins Großmachtphantasien geht.

 

Beim Flügel der AfD rennst du damit offene Türen ein. Die feuchten Träume eines Politikers Namens Bernd der von einem Höcke-Putin-Pakt träumt und man sich mit dem Russen an der Weichsel die Hand reicht.

 

Ich sehe das differenzierter. Ein Entführter weiß zu Beginn der Entführung in der Regel von seiner Situation. Bei den DDR-Bürgern, die in diesen Staat hineingeboren wurden, passt das nicht. Wenn die nicht Zugang zu anderen Informationen hatten, dann wurde ihnen von Kleinkind an eingeimpft, dass die Sowjetunion der Gute ist und alles aus dem Westen böse. Indoktrination passt deshalb besser. Da wurden ab der Kinderkrippe Denk- und Verhaltensmuster geprägt, die man wahrscheinlich als Außenstehender gar nicht nachvollziehen kann.
Dazu kommt eine völlig andere Lebensphilosophie, die dominiert wurde von der Tatsache, dass sich der Staat um alles kümmert. Genau daran sind beim Systemwechsel 1990 und in den Folgejahren nicht wenige zerbrochen.
Schlussendlich auch der Umstand, dass es keine typische Geiselhaft war. Nicht jeder Mensch braucht unendlichen Konsum oder will in ferne Länder reisen. Wer einfach nur vor sich hingelebt hat, für den war das Dasein in der DDR völlig ausreichend. Das ist übertragbar auf die gescheiterten Demokratisierungsversuche, z.B. in Afghanistan. Wenn die Gesellschaft da die "westliche Freiheit" gewollt hätte, hätten die Taliban nicht innerhalb kürzester Zeit die alten Verhältnisse wiederherstellen können.

 

Viel Blubb, viel Arroganz aber keine Substanz....
Mehr fällt einem nicht ein zu diesem Geschreibsel.

Verfestigt nur die gegenseitigen Vorurteile. Aber bitte, wenn man es braucht...

 

Ist ja auch richtig. @LucaBrasil hat ja erwähnt, dass das nur ein Teilaspekt ist oder sein könnte. Aber dass das "Leben im Käfig" (das eines war, wenn auch vom "Insassen" nicht immer so wahrgenommen) hat Auswirkungen. Entweder wie von Dir korrekt beschrieben durch aktive geistige Manipulation von aussen oder durch eigene psychische unterbewusste Verdrängungsreaktionen.

 

Ich fand lediglich den Artikel interessant, weil Herr Harms für seinen analytischen Kommentar eine andere Analogie im Vergleich zu dir gewählt hat. Mehr nicht. Er hat es doch genauso auf den Punkt gebracht wie du.

 

Ist das der Tonfall, der hier neuerdings erwünscht ist? Merke ich mir, bin ja lernfähig!

Aber man merkt, was zu Tage tritt, wenn argumentativ nichts mehr entgegenzusetzen ist ...

 

Das waren keine Argumente, dass war das was ich geschrieben habe.
Und ja, das muss man auch so sagen.

Die Überhöhung der eigenen Position in dem man andere Positionen kleinredet ist aber typisch und hat man offensichtlich nötig.
Ich werde mich daran nicht beteiligen. Dies ist recht einseitig.

 

Manchmal kann man die Wahrheit nicht ertragen.