Russland im Abseits

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AW: Russland im Abseits

Wie man sieht zurecht.



WDR: Ukrainisches Militär terrorisiert die Zivilbevölkerung und Europa ist mitveranwortlich!

 

AW: Russland im Abseits

Wir sprachen von dem Auslöser, und der kam offensichtlich aus Russland und nicht aus Kiew, wie Du ja nun auch nicht mehr zu leugnen versuchst.

Ebenso die Terrorherrschaft, denn da kannst auch Du nicht mehr leugnen, dass russische "Separatisten" in der Ostukraine schon geraubt, entführt und gemordet haben, bevor man in Kiew überhaupt ahnte, was da im Gange ist.

Das Verhalten Russlands auf der Krim und in der Ostukraine ist jedenfalls definitiv nicht normal, egal wie sehr Du davon abzulenken versuchst.

 

AW: Russland im Abseits

Ist/war das wirklich der Auslöser? Du vergisst bei deiner Betrachtung eben/wie immer die Jahre zwischen 2004 und 2010 mit einzubeziehen, wo Juschtschenko und Co. (Jazenjuk war auch da dick dabei) eine Art "Zwangsukrainisierung" versucht und aufgrund dieses (ultra)nationalistischen Verhaltens ein vergiftetes Klima geschaffen haben, welche(s) Janukowitsch dann wieder beendet, zurückgefahren hat. Kleptomanisch veranlagt sind/waren sie aber (mehr oder weniger) alle. Insofern war es eben von Seiten der EU (, die USA lasse ich mal außen vor, denn die akzeptieren alles, was ihren imperialistischen Habitus gelegen kommt,) unklug, ein Sammelsurium aus nationalistischen und ultranationalistischen Gruppierungen per se zu akzeptieren, welche die angesprochene "Zwangsukrainisierung" mehr oder weniger auf ihre Fahnen geschrieben haben, diese nahezu bedingungslos zu unterstützen, nur weil man u.U. auch Putin/Russland eins auswischen will/wollte bzw. die Protagonisten wie Jazenjuk eventuell zu einem konfrontativen Verhalten diesbezüglich angehalten haben. Daran hat sich ja in Bezug auf diese Person bis heute nichts geändert, auch was dessen russophobe Propaganda betrifft.
Die "Argumente" dafür (die russische Propaganda) wurden doch von den Kräften, welche die Macht an sich gerissen haben, doch selbst geliefert in Form der "Geschichte" bzgl. der Sprachregelung bzw. indem man eigene, genehme "Verwalter" auf der Krim ohne Rücksprache mit den dortigen Parlament/Behörden installieren wollte, obwohl dies die ukrainische Verfassung explizit vorsieht.

 

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Tja, und so ein Kommentar im angeblich "gleichgeschalteten" deutschen Fernsehen. Da sieht man was für ein blödsinniges Gerede das doch ist.
Im russischen TV wird man kein kritisches Wort zum Vorgehen der pro russischen Seperatisten hören...

 

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Vielleicht vergisst Du auch gerade den Unterschied zwischen einem "vergifteten Klima" und einer "Terrorherrschaft". Gerade weil es schon einmal einen Umsturz von Janukowitsch in Kiew gab, hätten die Russen in der Ostukraine und auf der Krim es genauso nehmen können wie 2004 - friedlich.

Damit ist also schon einmal belegt, dass der Umsturz an sich gar nicht zwingend zur Annexion der Krim oder zum Bürgerkrieg führen musste - weil er es eben 2004 auch nicht tat.

Was machte also dieses mal den Unterschied? Dass Kiew auf Bürgerkrieg oder gar einen Krieg mit Russland aus war, dürfte man wohl ebenso ausschliessen wie, dass die russischstämmigen Bewohner der Ukraine sich einen Krieg wünschten.

Bleibt IMHO nur, dass ein durch die Spiele von Sotschi nationalistisch aufgeputschter Putin seine Chance witterte, sich weitere Verhandlungen mit der "wankelmütigen" Ukraine um die Pachtverträge für die Krim ebenso wie die Pachtgebühren zu ersparen und zudem noch daheim bei der Bevölkerung als "großer Eroberer" zu punkten. Deshalb setzte er seine Propagandamaschine in Gang, um den Russen in der Ukraine zu suggerieren, sie wären von einer Terrorherrschaft bedroht und müssten bei "Mütterchen Russland" Schutz suchen. Und eventuelle Gegner seiner Pläne wurden kurzerhand zu "Faschisten" erklärt, um deren Ermordung nicht nur zu verharmlosen, sondern auch noch als "gute Tat" erscheinen zu lassen. Wer tatsächlich die Methoden der Faschisten von einst angewendet hat, liegt auf der Hand.

 

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Schon das Blutvergissen auf dem Maidan vergessen? Als die Putschisten Polizisten ermordet haben.
Der Terror wurde ja wohl von den Maidan Putschisten ins Land getragen.

 

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Richtig, es ist ein Kommentar und dementsprechend auch gekennzeichnet. Solange die Grenzen von Berichterstattung und Kommentierung nicht verwischt werden, ist das auch vollkommen in Ordnung, auch wenn der Kommentar in die andere Richtung geht. Diese Erwartungshaltung kann man an Reporter oder Anchorman durchaus haben, dies auch trennen zu können, auch wenn diese eventuell transatlantisch verbandelt ist.

 

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Und Putschisten ermordet wurden. Wer da so alles seine Finger im Spiel hatte, ist bis heute nicht aufgeklärt. Dass Scharfschützen vom "Rechten Sektor" ihren eigenen Leuten gezielt in den Rücken geschossen haben, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.

Das ist die Variante der russischen Propaganda. Es gab aber auch Berichte, wonach aus Kiew kommende Politiker in der Ostukraine ermordet wurden. Demnach hätten prorussische Rechtsextremisten den Terror in die Ostukraine gebracht.

 

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Der Punkt ist, dass hier die Problematik mit der ukrainischen Regierung und insbesondere das Problem der rechten Kräfte in der Ukraine nicht ausgeblendet wird. Daher kann ich dieses Gerede von der Gleichschaltung nicht verstehen. Es wird ausführlich über die gesamte Problematik diskutiert.

Aber für manche ist es gleich Propaganda, wenn Putins Kurs nicht 1:1 für toll erachtet wird. Dass der "Westen" Fehler gemacht hat in in diesem Konflikt, wird doch in der dt. Presse nicht verheimlicht, sondern praktisch in jedem zweiten Zeitungsartikel deutlich angesprochen.

 

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Nun ist aber genug Unsinn erzählt.
Und das der Juntaführer eine Mauer bauen will, um sein Volk einzusperren findest Du auch sicher gut.