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Rundfunkreform: Abschalttermine für TV-Kanäle bekannt

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 29. Oktober 2024.

  1. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Das zeigt doch weiteres Einsparpotential auf.
     
  2. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Das kostet die beteiligten Sender nichts.
     
  3. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Das parallele Versenden der Hauptnachrichtensendung über möglichst viele VHF- und UHF-Sender "dritter" Programme war sinnvoll und richtig, weil damit möglichste viele TV-Empfänger erreicht wurden. Denn nicht alle terrestrischen Empfangsgeräte empfingen auch immer alle möglichen Sender von allen möglichen Standorten.

    Das parallele Versenden über dieselbe geostationäre Position ist in Zeiten des Digitalfernsehens Kapazitäts- und damit Geldverschwendung.
     
  4. zypepse

    zypepse Wasserfall

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    Trotzdem kostet es die Sender nichts extra und ist deshalb auch keine Geldverschwendung.
     
  5. tankthefrank

    tankthefrank Junior Member

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    Danke für die Antwort.

    Das mit den Supermärkten ist Apfel mit Birnen vergleichen, schlechtes Beispiel meiner Meinung nach.

    Der Medienstaatsvertrag (MStV) besagt nach §30 (7), dass die Telemedienangebote nicht presseähnlich sein dürfen. Da hast du mit presseähnlich anscheinend etwas durcheinander gebracht. Nichts anderes habe ich übrigens behauptet. Meine persönliche Meinung dazu ist, dass das aus der Zeit gefallen ist, weil die Medienlandschaft so nicht mehr aussieht.

    Weil du die zentrale Aufgabe angesprochen hast. Im MStV steht bei §26 (1), "Auftrag der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ist, durch die Herstellung und Verbreitung ihrer Angebote als Medium und Faktor des Prozesses freier individueller und öffentlicher Meinungsbildung zu wirken und dadurch die demokratischen, sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. ...Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben die Aufgabe, ein Gesamtangebot für alle zu unterbreiten. ..." Zu "der" zentralen Aufgabe, die du erwähnst, habe ich nichts gefunden. Da steht auch nichts dazu, dass es keine Nachrichtensender geben darf/soll/muss. Ein Nachrichtensender ist übrigens kein presseähnliches Angebot, mit presseähnlich sind Texte gemeint.
     
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  6. Wechsler

    Wechsler Platin Member

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    Natürlich sind Nachrichtensender presseähnliche Angebote. Das erkennt man gerade daran, dass die Inhalte den typischen Pressemedien entsprechen und dass diese Sender hauptsächlich von Presseunternehmen betrieben werden. Deine Einschränkung von "presseähnlich" auf "Text" oder "Foto" ist rein willkürlich. Zu den modernen Presseangeboten gehören auch Videobeiträge.

    Ich kann ja verstehen, dass manche a) gern öffentlich-rechtliche Universalversorgung inkl. Tagespresse und Dingen des täglichen Bedarfs hätten, b) manche ÖRR-Mitarbeiter gerne auch noch "öffentlich-rechtliche Presse" machen würden. Aber dann müssen diese eben zur Pressebranche wechseln. Die Aufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind andere.
     
  7. Heino1001

    Heino1001 Gold Member

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    Ich möchte doch nur sowas wie ein BBC World. Wieso geht sowas im Ausland, nur hier nicht?
     
  8. mischobo

    mischobo Lexikon

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    Zur Defintion von "presseähnlich" z.B. der Bundesgerichtshof im Jahre 2015:
    -> Bundesgerichtshof zur Zulässigkeit der "Tagesschau-App" | Bundesgerichtshof
     
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  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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  10. tankthefrank

    tankthefrank Junior Member

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    Es ist ein bisschen mühselig.

    Die Einschränkung von "presseähnlich" auf Text, ist nicht meine willkürliche Einschränkung. Dies steht so im Medienstaatsvertrag (MStV) und im Reformentwurf der Rundfunkkommission der Länder steht dazu auf Seite 32 folgendes: „Die eigenen Portale sowie Telemedien auf Drittplattformen dürfen jeweils nicht presseähnlich sein. Sie sind im Schwerpunkt mittels Bewegtbild oder Ton zu gestalten, …“

    Wir fassen zusammen: Ein Nachrichtensender ist kein eigenes Portal des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks (ÖRR) und gehört auch nicht zu den Telemedien des ÖRR, also ist der Nachrichtensender nicht presseähnlich.

    Wenn du einer anderen Meinung bis, ist das dein gutes Recht. Ein Hoch auf die Meinungsfreiheit in Deutschland.

    Die ganze Debatte zu diesem Thema ist meiner Meinung nach fehlgeleitet und ignoriert zwei zentrale Fragen: Wie kann heutzutage vielfältiger Journalismus ohne Werbeeinnahmen und Bezahlschranken finanziert werden, und wie können alle Menschen Zugang zu umfassenden und verlässlichen Informationen erhalten? Die Unterscheidung zwischen Text, Video und Audio ist in der heutigen digitalen Welt veraltet. Öffentlich-rechtliche Sender wie ARD und ZDF stehen unter Druck, ihre digitalen "presseähnlichen" Inhalte zurückzuhalten oder unnötige Clips zu produzieren, um den Druck der Zeitungsverleger zu mildern. Die Finanzierung des Journalismus ist problematisch, da Auflagen sinken und die Werbefinanzierung nicht mehr ausreicht. Lokalredaktionen schließen, während zentrale Redaktionen oft die Lebensrealitäten vor Ort nicht abbilden. Die finanzielle Krise des Journalismus ist nicht auf die Online-Aktivitäten der Öffentlich-Rechtlichen zurückzuführen, und ein Verbot dieser Aktivitäten ist keine Lösung. Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, wie vielfältiger Journalismus gesichert werden kann, was auch eine politische Verantwortung ist. Leider scheinen die Verlagslobby und die Politiker nicht an der grundlegenden Frage interessiert zu sein, wie allen Menschen der Zugang zu verlässlichen Informationen ermöglicht werden kann.
     
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