Rundfunkgebühren: Auch NRW winkt Haushaltsabgabe durch

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AW: Rundfunkgebühren: Auch NRW winkt Haushaltsabgabe durch

Ich finde vor allem Personen mit mehreren Wohnsitzen benachteiligt. Die dürfen jetzt doppelt löhnen, haben aber auch nicht mehr Augen.

 

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Richtig, warum soll ich denn als Single-Verdiener-Haushalt und Single-Zuseher genausoviel zahlen wie ein Triple-Verdiener-Haushalt mit 3 (Geld verdienenden) Zusehern. Wer Geld verdient und Steuern zahlt, sollte auch den ÖR mitfinanzieren.

Über die Einkommensteuer würde das alles vernünftig geregelt, Geringverdienende (Nicht-Steuerzahler) wären quasi automatisch befreit/entlastet und der ÖR ist dann tatsächlich eine Grundversorgung, die nunmal von allen je nach Leistungsfähigkeit getragen werden muss.

Und zusätzlich könnte man sich die xxx Millionen für den GEZ-Apparat damit komplett sparen.

 

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Eine zusätzliche Belastung für Arbeitnehmer geht mal gar nicht und das nicht einmal die Hälfte der Bevölkerung das TV für alle finanzieren soll ist sozial vollkommen ungerecht und fördert die Schwarzarbeit.
Da wären die Beiträge mindestens bei 40-50 Euro pro Arbeitnehmer !

Besonders kleinere Einkommen können weitere Einkommensverluste nicht hinnehmen, das Ende der Fahnenstange ist schon lange erreicht was das anbelangt.

 

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Dann weren die allermeisten Rentner aber auch befreit weil die keine Steuern zahlen müssen (wenn deren Rente nicht so hoch ist das sie das müssen).

 

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Das ist besonders für dem MDR schlecht.

 

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@cineclub

Biblio, Theater & Co., das ist zwar richtig, aber solche Sachen werden indirekt durch Steuern finanziert. Der ÖRR dagegen bisher direkt über Gebühren und ab 2013 ebenfalls direkt über einen Pauschalbeitrag – ähnlich einer Kopfpauschale –. Dazwischen liegen Welten.

@all

Was mich aber sehr interessieren würde, ist die Beantwortung zweier Fragen. Ich habe viele Politiker kontaktiert und keiner konnte mir ein Antwort dazu geben, nur Antworten zu NICHT gestellten Fragen. Vielleicht könnt ihr die Politiker fragen. Hier die Fragen:

1.
Warum benötigen wir 23 Fernseh- und 77 Radioprogramme plus Hunderte von Internetauftritten für die Grundversorgung?

2.
Ist es für die Politik wichtiger, 8 Milliarden für Fernsehen und Radio auszugeben, während z. B. viele Schulen marode sind und Einrichtungen für Jugendliche geschlossen werden? – Wie sehen hier die Prioritäten aus?

 

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@flob

Ich habe deine Ausführungen – die ich im Kern richtig finde – verfolgt, aber ich vermisse bei der gesamten Argumentation einen entscheidenden Punkt:

Man redet über Finanzierung bzw. Finanzierungsformen und stellt dabei nicht in Frage, ob das System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im 21. Jahrhundert in dieser Form und Größe noch gerechtfertigt ist.

Ich stelle mir diese Frage und habe daher viele Politiker kontaktiert und ihnen die in meinem vorigen Beitrag aufgeführten zwei Fragen gestellt. Keiner konnte sie beantworten bzw. ich bekam sehr lange Antworten und Ausführungen zu Fragen die ich nicht gestellt hatte! Die beiden Fragen blieben jedoch bis dato unbeantwortet.

Bevor man über die Finanzierung des ÖRR so eifrig diskutiert, sollte man sich vielleicht mit einer grundsätzlicheren Frage auseinandersetzten.

 

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Die Politiker handeln nach der alten Regel "gibt den Volk Brot und Spiele" dann habe sie ihre Ruhe.

 

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Wer spricht denn von einer zusätzlichen Belastung für kleinere Einkommen?

Nach einer groben Berechnung auf Grundlage der Zahlen von 2010 (159 Mrd ESt, 7,5 Mrd. Gebühren) müsste die "Gebührensteuer" etwa 4,7% der Einkommensteuer betragen.

Bei 17,98€ Gebühren im Monat würde ein Haushalt mit 4.600€ Einkommensteuer im Jahr etwa genausoviel bezahlen wie bisher, wer weniger zahlt, würde entlastet.

Weit mehr als die Hälfte aller Haushalte in Deutschland würde damit weniger bezahlen, mehr bezahlen würden nur die, die es sich auch leisten können.

Wie cineclub schon schrieb, gilt dieses Prinzip für alle möglichen öffentlichen Einrichtungen/Dienstleistungen. Was daran sozial ungerecht sein soll, erschließt sich mir nicht.

@rkk
Deine Fragen haben natürlich ihre Berechtigung, ist allerdings ein gesondertes Thema, ich mach mir mal ein paar Gedanken dazu bei Gelegenheit.

 

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Ich glaub kaum, das ein "Gutverdiener" unbedingt mehr TV schaut als ein Geringsverdiener. Warum sollte der also mehr zahlen? Heute sind doch schon H4-Empfänger von der GEZ befreit. Das sollte reichen. Kabelgebühren, Pay-TV etc. wird ja auch nicht als Prozentsatz vom Gehalt erhoben.