Rundfunkbeitrag: ZDF gibt sich etwas diplomatischer als die ARD

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Das siehst Du falsch.
Klar zahlen beim aktuellen System alle.
Aber darum, das abzustellen, geht es ja bei der angenommen bzw. erwünschten Umstellung auf das Abosystem.
Dass eben nicht mehr alle zahlen, sondern nur die, die es nutzen wollen.

Darin besteht Dein Denkfehler.

 

Genau da liegt bei Euch ÖR-Besitzstandswahrern der Hase im Pfeffer begraben: Du möchtest, aber alle sollen dafür zahlen. Aber danke für Deine Ehrlichkeit.

 

Du bist ja richtig komisch!

 

Also für mehr RTL bin ich ganz sicher nicht, aber man kann doch wenigstens mal paar Ideen sammeln und darüber beraten. Ich bin für eine offene Debatte ohne starre Haltung wie "die müssen in jedem Fall weg". Ich bin ja nach wie vor der Meinung eine Grundsicherung kriegt man auch für 5 Euro im Momant hin. Wer 3sat, arte und co sehen will kann ja freiwillig was dazugeben. Gerade bei nachrichten und bei gleichen Radiowellen könnte man zusammenlegen. Die regionale Berichterstattung usw. würde ich lassen. Aber ich finde inhaltsgleiche nachrichten, die je nach Region von jeder Anstalt aufbereitet werden könnten statt vielmals verlesen einfach in die Tiefe recherchiert werden. Nur weil eine Meldung 30 Mal zu sehen und hören ist, wird sie nicht wertvoller. Aber es kostet Geld, diese jeweils redaktionell aufzuarbeiten und den Sprecher ins Studio zu setzen, der auch bezahlt wird usw. Sowas meine ich.

 

Dann hast Du aber überhaupt keine Filme mehr und Unterhaltungssendungen auch nicht. Das wäre nichts halbes und nichts ganzes.

 

Das habe ich ja nicht ausgeschlossen. Ich habe einen Vorschlag gemacht, wo man etwas einsparen könnte. Aber Grundversorgung heißt ja nicht Maximalversorgung. Grundversorgung bedeutet, dass ich mir eine Meinung bilden kann und über relevante Themen dieser "Erdscheibe" informiert bin. Die ARD und das ZDF sind ja nicht dazu da, mich den ganzen Tag zu beweihräuchern. UNd ich schau auch wenig RTL. Aber mir reicht das. Aber das dass 20 Euro knapp im Monat kostet und ich dazu gezwungen bin, finde ich nicht so schön. Ich würde schon was geben, aber die Art und Weise wie einem das aus der Tasche gezogen wird finde ich nicht so prickelnd. Die buchen ab, aber man kann ja dennoch mal über die Kosten diskutieren. 8 Mrd Euro sind für mich jetzt auch keine Summe, wo ich sagen würde, die sind unterfinanziert. Vielleicht sollte man paar Zoodokus weglassen.

 

Ich hätte da ja eine ganz sensationelle Idee!
Wenn die Unterhaltungsmafia merken würde, dass die Nachfrage sinkt, würden die Preise sinken, und diese absurden Vergütungen für das Textaufsagen, denn Schauspielen ist im Grunde nichts anderes, würden auf ein angemessenes Maß wie bei anderen Arbeiten auch sinken.
Damit würde man schon mal einen großen Teil der vielen Millionen, die so ein Film kostet, einsparen können.
Die Lizenzen könnten sinken, die Rechte dafür wären günstiger zu bekommen und letzten Endes müsste der Endkunde viel weniger GEZ zahlen.
Die TV-Bosse müssten dann halt auch noch auf ein gesitteteres Maß der Entlohnung zusammengeschrumpft werden und die gefühlt tausende von überflüssigen lokalen TV- und Radio-Sendern bieten auch noch mal erhebliches Einsparungspotential.

 

Aha.

 

der Souffleusengewerkschaft wird das gar nicht gefallen

 

Ich zahle doch nur für die Versicherung, die ich abschließe. Dann zwar verteilt auf alle Schultern, aber ich hatte vorher die Wahl!

In meinen Augen braucht der öffentliche Auftrag keine 22 Fernseh- und über 80 Radiosender. Sollen die sich beschränken auf das was die Privaten nicht leisten können oder wollen.