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Rundfunkbeitrag: Thüringen vertagt Entscheidung

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 4. Dezember 2020.

  1. brid

    brid Guest

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    Frag jemanden, ob er mehr für etwas bezahlen möchte, was er als selbstverständlich ansieht, und er wird sehr wahrscheinlich nein sagen.

    AfD-Wähler- und Sympathisanten werden auch nein gesagt haben. Davon gibts in Sachsen-Anhalt viele.
     
  2. Berliner

    Berliner Lexikon

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    Und seit 2013 wird in nie dagewesenem Ausmaß gegen die Abgabe gewettert. Vorher nicht. Komisch.Gab es in der BRD Demonstrationen gegen die GEZ und später in Deutschland? Erinnerst Du dich an Montagsdemonstrationen? Ich nicht. Es gibt nämlich 2 große Unterschiede zu heute. Erstens hat man ab 2013 die Schwarzseher erwischt die sich eine Dienstleistung erschlichen haben und seitdem überall hetzen wo sie nur können weil sie nun für die Dienstleistung zahlen müssen und zweitens hat die AfD in den letzten Jahren damit begonnen, womit alle extremen Parteien als erstes beginnen (müssen)...das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erschüttern. Denn unabhängiger Journalismus ist der Todfeind aller Diktaturen. Beispiele in der alten und neuen Geschichte erspare ich mir aufzuzählen. Und wenn man die Abgabe schon nicht abgeschafft bekommt, versucht man alles um die Glaubwürdigkeit des ÖR zu untergraben.

    Dass es Optimierungspotential bei den ÖR gibt bestreite ich nicht. Aber die Diskussion geht ja eher nicht um 86 Cent, sondern um das Grundpinzip.
     
  3. atomino63

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    Weshalb soll ich jemanden fragen ob er mehr für etwas bezahlen möchte?
    Da ist eine wichtige und gute Sache, wohlwollend formuliert, mit ihrem Überangebot aus dem Ruder gelaufen. Sieh es wie bei der Krankenversicherung, Grundversorgung ja, Extrawürste gegen Aufgeld. So what?
    Bei der Sache ÖRR kann man doch wohl noch mal über den Umgang diskutieren dürfen, ohne wie derzeit mächtig angesagt, in die alte weißer Mann, Rassisten, Umweltsau oder Nazi Ecke gestellt zu werden. Der derzeit vertretene Standpunkt richtet den Fokus auf die AfD und blendet alles weitere geflissentlich aus. Das erachte ich ganz platt für nicht in Ordnung. Und selbst wenn es in Sachsen-Anhalt AfD-Wähler und Sympathisanten gibt, welche nein gesagt haben, dann bleiben das noch immer Staatsbürger dieser Republik und als solche haben auch sie ein Recht auf Mitsprache. Das muss mir nicht passen und trotzdem nehme ich es hin.
     
    master-chief, Gast 144780, Eike und 2 anderen gefällt das.
  4. brid

    brid Guest

    Die AfD als Partei auf dem Boden des Grundgesetzes: ja - aber da sind inzwischen Zweifel angebracht. Da ist es für eine CDU schon angebracht, sich abzusetzen. Die AfD wie sie mal gegründet worden ist, hätte einen ganz anderen Stand, wenn sie nicht vom Flügel gekapert worden wäre.
    Der Parteitag hat aufgezeigt, dass nur noch ein Drittel gemäßigt unterwegs ist.
    Es ist ein Sammelbecken geworden für die, die Demokratie nicht mehr wollen. Viel einfacher, wenn nur einer das Sagen hat :sick::censored: Deutschland hat hoffentlich dazugelernt.
     
  5. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    DA wäre ich auch dafür. 1 Öffentlicher TV und 1 Radiosender. Dazu die Krankenversicherung auf Grundversorgung herunter setzen. Das heißt nur dringend notwendige Arzt und Krankenhausbesucher werden bezahlt, alles weitere kann sich jeder wie er möchte Privat organisieren. Endlich weg von der Staatlichen Rundumversorgung hin zu mehr Eigenverantwortung.
    Alleine wenns bei Hartz-4- nur noch Lebensmittelmarken gibt, würden einige den Hintern hoch bekommen und doch wieder selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen.
     
  6. brid

    brid Guest

    Es gibt immer weniger Arbeit für immer mehr Menschen. Es müssten sich ganz andere Sachen ändern, um zukünftig Bestand zu haben.
     
  7. sanktnapf

    sanktnapf Guest

    3 Tage Woche zum Beispiel. Das wäre Mal ein Anfang.
    Ich geh mit gutem Beispiel voran und mach ab nächsten Jahr nur noch 4 Tage :cool:
     
  8. atomino63

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    So weit möchte ich nicht gehen, weder hier noch in den anderen Fragen.

    Was den ÖRR angeht, erachte ich gut 20 TV Programme, um die 70 Radiosender plus Mediatheken als Grundversorgung und in Verbindung mit den hier beretis zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln, zumindest für an der Zeit, dass alles doch einmal grundsätzlich zu hinterfragen. Bäh, die wollen mit der AfD paktieren und gar den ÖRR abschaffen, greift mir hier zu kurz. Scheint jedoch wie anderenorts auch - noch - zu funktionieren.

    Es geht aus meiner Sicht nicht darum, mit der AfD einen Pakt einzugehen oder diese salonfähig zu machen. Wenn eine Mehrheit sich dafür ausspricht, der Erhöhung der Gebühren für den ÖRR zu widersprechen, dann erwarte ich in meinem kindlichen Demokratieverständnis, dass sich Volksvertreter darum kümmern und nicht Buhmänner suchen, dies zu verhindern und gar so tun, als ob die Abschaffung des ÖRR angedacht wird.
     
  9. Telefrosch

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    Es sollten sich nicht nur hier mal Einige fragen warum SPD, Grüne und Teile der CDU/CSU vasallen- bis krankhaft ein System mit weiteren 400 Mio mästen wollen, dass mit fast 9 Mrd. €, da kommen noch ca. 180 privatrechtliche Firmen dazu, in keinerlei vernünftigen wirtschaftlichen Rahmen im Verhältnis zum eigentlichen Auftrag mehr stehen, statt endlich echte Reformen anzugehen und zukunftsfähige Strukturen zu schaffen.
    Über diese zu fettgewordenen Anstalten ärgern sich sehr viele Menschen in diesem Lande. Das der AfD zu überlassen ist ein großer Fehler.

    Ein sehr lesenswerter Kommentar heute in der Neuen Züricher:

    NZZ-Gastkommentar: Wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk uns abkassiert, ist schamlos
     
    Gast 144780, Eike und sanktnapf gefällt das.
  10. krissy

    krissy Wasserfall

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    Bei diesem ganzen unsäglichen Hickhack wegen letztlich ein paar Cent im Monat fällt mir allenfalls noch das Shakespeare-Stück "Much Ado About Nothing" ein:notworthy:.