Rundfunkbeitrag: Petition ruft zu Massenprotesten auf

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AW: Rundfunkbeitrag: Petition ruft zu Massenprotesten auf

Ja der post war nicht gehaltvoll, gebe ich zu.

Ich habe bisher gezahlt, aber jetzt will ich mich endlich wehren.

Warum wird mir unterstellt, daß ich das Angebot nutze?
RTL schaue ich mir auch nicht an, obwohl ich könnte.

 

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Unverständlich diese Aufregung. Es gab zwei Jahre Zeit, um gegen den neuen Rundfunkbeitrag zu protestieren. Aber es passiert immer auf dem letzten Drücker.

 

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Wieso auf dem letzten Drücker? Den neuen Rundfunkbeitrag betreffend, ist es doch schon eine Stunde oder mehr nach zwölf.

Merkwürdig finde ich halt, dass solche derzeit anhaltendene Kampagnen, meist von "Firmen" (Verlage/Pressespringer, ähm -erzeugnisse) angestoßen werden. Man denke sich seinen Teil, auch die Tagesschau-App betreffend....

 

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Und demonstriert auch gegen die Zwangsabgabe für Kabelgebühren.
Jeder Mieter sollte sein Vertrag selbst Abschließen und Kündigen dürfen.
Es soll ja Leute geben, die trotz Schüssel weiter Abgezockt werden.

 

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Ok, Jürgen, wenn dir der Vergleich von Rundfunkgebühren mit Abgaben auf Autobahnen nicht gefällt, wie wäre es dann mit Operhäusern, Theatern, Museen u. öffentlichem Nahverkehr?

Alles Dinge die über Steuern von Bürgern mitfinanziert werden, selbst wenn du niemals ein Museum oder ein Theater von ihnnen siehst, du bezahlst für diese über deine Steuerabgaben.
Der Gesetzgeber ist der Ansicht dass kulturelle Einrichtungen u. öffentl. Nahverkehr der Allgemeinheit förderlich sind u. deshalb müssen das auch alle steuerpflichtigen Bürger bezahlen.

 

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Eine Petition, die die ÖR verpflichtet, ein besseres, vielfältigeres Programm zu machen, würde ich sofort unterschreiben. Das stupide Rufen nach Abschaffung der Rundfunkgebühren aber nicht.

 

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Äh. Stimmt nicht. Rundfunkgebühren müssten für die ÖR auch falls die TV-Programme verschlüsselt wären weiter gezahlt werden.

 

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Ich halte mich für relativ gut informiert, trotzdem ist das an mir vorbei gegangen.

Wer sollte es denn sonst machen?
Der ÖRR wettert kaum gegen sich selbst.
Das Privatfernsehen ist von den Beiträgen befreit und ich glaube mal daß Rosamunde Pilcher und DSDS verschiedene Zielgruppen haben.
Die (ehem.) GEZ könnte auch 50€ mtl. verlangen, RTL und Co. würde das (direkt) nicht tangieren, da sie kein Geld verlangen (bis auf HD und einige Wiederholungs-PayTV Sender), ihnen also keine Zuschauer dadurch abhanden kommen.

Öffentlich. Nahv. ist genau das gleiche wie Autobahnen (Infrastruktur).
Auch wenn ich nicht viel für Opern, Theatern und Museen übrig habe, würde ich das nie in einen Topf mit Tatort, Fußball und Wetten daß? schmeißen.
Ja sicherlich irgendwo hinten in der Senderliste wird mal ein Theaterstück übertragen (was ich auch in Ordnung finde; die Sendung, nicht der Sendeplatz ).
Der Großteil der Sendezeit wird aber mit anderen Formaten gefüllt.

Edit:

Aber das Argument des Schwarzsehens würde wegfallen.
Ja manchmal wird soetwas geknackt, aber z.B. Sky und Unitymedia (PayTV Angebot) sind auf diese Verschlüßelung angewiesen und da funktioniert es.

 

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Das "Argument des Schwarzsehens" bezieht sich übrigens nicht auf das "unberechtigte" Empfangen von öffentlich-rechtlichen Sendern, sondern auf alle Sender.

Die Zahlungspflicht für die alte Rundfunkgebühr ergab sich daraus, dass du überhaupt Rundfunkprogramme empfangen kannst, nicht wenn du ARD und ZDF dir ansiehst.

Sobald du auch nur irgend einen Sender empfangen hast, warst du bereits "Schwarzseher".

Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass es sich um eine Pay-TV-Gebühr für die (tatsächliche) Nutzung bestimmter Programme handelte.

 

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Mir ist die Definition durchaus bekannt, wobei sie für mich keinerlei Sinn ergibt.
Wieso soll ich zahlen, wenn ich einen Fernseher kaufe und einen Bluray-Player anschließe?
Wieso soll ich zahlen, wenn ich schon an Unitymedia zahle und nur Euronews gucke (und vielleicht mal alte Law&Order Folgen auf RTL Nitro )