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Rundfunkbeitrag-Erhöhung sorgt für überwiegend positive Reaktionen

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 5. August 2021.

  1. Discone

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    Die Gesamtsumme der Ausgaben ist nicht so wichtig (wir haben mehr Bevölkerung als andere EU-Länder), aber die Belastung pro TV-Haushalt ist in anderen Ländern höher. Die Inhalte-Qualität unserer frei empfangbaren ÖR-Programme ist hoch (wenn man den Überblick hat und auf das richtige Programm ohne Werbeunterbrechungen schaltet oder die gute freie ÖR-Parallelsendung dann auch noch aufzeichnet und später schaut oder sogar archiviert). PS: auf die Privaten Werbeprogramme mit vielen schlechten Inhalten verzichte ich weitgehend, die werden inzwischen auch nur seltenst von Familienmitgliedern geschaut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2021
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  2. FilmFan

    FilmFan Lexikon

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    Selbstverständlich ist die wichtig, da Rundfunk nicht teurer wird, wenn mehr Leute schauen (Lizenzware Dritter ausgenommen, die aber bei den ÖR kaum zu finden ist und auch nur minimal zur Grundversorgung gehören sollte).

    Wenn man richtig rechnet, dann nicht wirklich. Erstmal müßte man die Gesamtsumme nehmen und durch die Anzahl der Haushalte/Einwohner teilen, um die reale Belastung zu ermitteln (unsere HHA ist eben keine echte HHA, sie heißt nur so). Dann muß man ggf. Fremdleistungen wie Steuern aus den Abgaben herausrechnen (unsere HHA geht zu fast 100 % an ARD und ZDF).

    Der Faktencheck zum oben verlinkten Dokument von @gkwelz:

    2021 sank die Rundfunkgebühr in der Schweiz auf 335 Franken (312 Euro). Die Löhne und Lebenshaltungskosten in der Schweiz sind auch deutlich höher als bei uns. Auf unser Lohnniveau umgerechnet sind das 186 Euro (https://www.lohncheck.ch/de/articles/schweiz-vs-deutschland).

    In Norwegen wurde die zuvor 3.000 NOK (ca. 280 Euro) betragende Rundfunkabgabe 2020 durch eine einkommensabhängige Steuer ersetzt, die maximal 1.700 NOK (ca. 160 Euro) beträgt. (Rundfunkabgabe – Wikipedia)

    Das Programmentgelt (exkl. 10 % USt.) kommt dem ORF zugute. (Radio-Entgelt: EUR 4,60; Fernseh-Entgelt: EUR 12,61; Kombi: EUR 17,21) (Gebühren)

    In Dänemark wurde 2020 die Gebühr auf 1353 DKK (ca. 182 Euro) reduziert. 2022 läuft sie vollständig aus. (Rundfunkabgabe – Wikipedia)

    Somit haben wir nicht nur den teuersten Rundfunk der Welt, sondern sehr wohl auch die höchste HHA.

    Zum einen ist das Ansichtssache und zum anderen geht es vor allem darum, daß der ÖR bei uns viel zu groß ist.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2021
  3. Discone

    Discone Institution

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    Eine gute Idee für Deutschland, die höher Belastbaren müssten mehr Rundfunkabgabe bezahlen, die arme Oma in ihrer überteuerten Mietwohnung nur noch wenig / gar nichts. PS: auch bei Bußgeldern ist die einkommensabhängige Bemessung für den PS-starken Luxuswagenfahrer überfällig.
     
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  4. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    Warum ist das eine gute Idee?
    Es ist das gleiche Produkt, egal ob CEO oder alte Oma.
    Wenn schon ein Unterschied besteht, dann dass die "arme Oma" wohl viel mehr Zeit zum Berieseln hat.
     
  5. Psychodad110

    Psychodad110 Platin Member

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    Warum soll ich noch mehr für den öR bezahlen, auch wenn ich ihn jetzt schon nicht nutze. Warum soll jemand bestraft werden, nur weil er gut verdient und dafür auch viel, bzw. im Verhältnis mehr, arbeitet.
    Man sollte den öR wirklich auf eine minimale Grundversorgung runterfahren (soll kein neuer Diskussionsbeginn werden) und den Rest eventuell via freiwilligem Abo anbieten. Dann würde sich das Ganze schon selbst regulieren.
    Eine Abschaffung wird es ja leider nicht geben.

    Nach diesen "innovativen" Urteil kann man die Zustimmungspflicht der Länderparlamente auch abschaffen, leider.

    Zum Thema Bußgelder gebe ich Dir allerdings Recht.
    Bußgelder sollten, ähnlich wie Strafen, via Tagesätze berechnet werden.
    Es wird schließlich niemand gezwungen, Gesetzesverstöße zu begehen. Zum öR-Pay-TV wird man allerdings gezwungen.
     
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  6. Kermit24

    Kermit24 Senior Member

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    So etwas nennt sich Solidarprinzip. Und lass die Mär von mehr Arbeiten. Die härtesten, oft systemrelevanten Arbeiten werden oft mies oder gar nicht bezahlt (z.B. Alleinerziehende in Teilzeit). Und mach mal die Augen auf: Millionen schuften in Deutschland dank Agenda2010/Hartz-Gesetzen mittlerweile im Niedriglohnsektor, müssen jeden Euro dreimal umdrehen und dann jeden Monat noch die asoziale Kopfpauschale des ÖR abdrücken, obwohl sie ihn auch gar nicht nutzen (sondern auf RTL2 fiktive Dokus über Menschen schauen, denen es noch schlechter geht - sofern sie wegen den Zweit-/Nebenjobs überhaupt dazu kommen). Befreien kann man sich nur, wenn man seinen geringen Lohn mit Hartz4 aufstockt. Das geht aber nur, wenn man noch darunter verdient und sich trotz Arbeit finanziell vor dem Staat komplett nackig macht.

    Beim Runterfahren des ÖR bin ich bei Dir. Neben Grundversorgung (=unabhängige Berichterstattung/Verbraucher+Politmagazine) sollte m.E. aber das Bildungsprogramm und der Kinderkanal frei erhalten bleiben. Das leisten die Privaten so nicht. Vor allem die Kinderprogramme der Privaten sind völliger trash. Alles im Bereich der Unterhaltung - oft mit hohen Einschaltquoten (teure Sportübertragungen, Krimiproduktionen(Tatort+Co), Musikantenstadel, etliche Spielshows, Reisemagazine) sollte in ein Abomodell überführt werden. Bei den ganzen Talkrunden mit Politik und Prominenz bin ich noch unschlüssig, ob das zur Grundversorgung gehört.
     
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  7. Psychodad110

    Psychodad110 Platin Member

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    Dann sind wir doch soweit auf einem Nenner.

    Wenn niemand mehr für öR bezahlt bzw. alle einen deutlich geringeren Beitrag für die Grundversorgung, dann wäre doch gut.
    Zum Solidarprinzip gebe ich Dir grundsätzlich Recht, wenn es dann sinnvoll ist, wie z.B. Krankenversicherung. Aber beim öR muss an der Kostenschraube gedreht werden und nicht an der Einnahmeschraube.

    Natürlich gibt es Viele, die zu Unrecht am unteren Ende der Existenz leben und denen sollte geholfen werden. Eine Aufstockung via Hartz4 finde ich unmenschlich. So wenig sollte niemand verdienen. Es gibt auch auch die, die gar nicht wollen und das System ausnutzen. Und diese möchte ich nicht quersubventionieren.

    Zum Thema Kinderprogramme und Private: schrecklich. Unser Kinder haben Netflix, Disney+ und PrimeVideo, da sind sie deutlich besser aufgehoben. Einen öR Kindersender finde ich aber dennoch sinnvoll, wenn er nicht mit politischen Botschaften versucht ist, wie es aktuell beim KiKa immer wieder der Fall ist.

    Was mich beim öR besonders stört, ist, dass trotz Gebühren, ständig Werbung läuft. Auch Spielshows haben im, mit öffentlichen Mitteln finanzierten, TV nichts zu suchen.

    Sport an sich sollte komplett zu den Privaten bzw. ins PayTV verschwinden. Wer unbedingt Bundesliga sehen will, soll dafür bezahlen und nicht auf die Allgemeinheit hoffen, denn viele schauen überhaupt kein Fußball und müssen trotzdem zahlen.

    Ich meine hiermit ausdrücklich nur den Millionärssport mit seinen horrenden Lizenzgebühren.

    Es kann nicht sein, dass der öR meint, mit den Privaten konkurrieren zu müssen. Das macht keinen Sinn.
     
  8. BartHD

    BartHD Talk-König

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    Mit GEZ-Geldern finanziert: Kosten für WDR-Protzbau explodieren

    Dann kann man das ganze ja jetzt in Ruhe fertig bauen, Geld ist ja jetzt genug da.

    Zitat: "Da die Baukosten des WDR-Filmhauses von ursprünglich 80 Millionen auf rund 240 Millionen angestiegen sind, verweigerte die KEF die Zahlung von 69,1 Mio. Euro. Der WDR baut jedoch munter weiter."
     
  9. cesar77

    cesar77 Platin Member

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    Es gibt soviel Sparpotenzial, als erst sollten sie mal auf das Luxusgut Fussball verzichten.
    Gerade erst die DFB Pokal Rechte verlängert für ca. 40 Mio im Jahr, das Champions League Finale dürfte auch ein paar Mio gekostet haben.
    Den reichen Fussballern noch mehr Geld in den Rachen schmeißen und es dann bei den kleinen abzocken.
     
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  10. emtewe

    emtewe Lexikon

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    Warum jammern alle wegen der Rundfunkgebühren? Im September ist Wahl, es gibt genau eine demokratische Partei die eine Reform des ÖR für wichtig hält. Wartet auf den Wahl-o-mat, tragt die Reform der ÖR als wichtig für euch ein, schaut was heraus kommt, und dann geht wählen. So funktioniert Demokratie.