Rundfunkbeitrag: Anstalten dürfen Barzahlung ablehnen

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Immer daran denken, dass es "kostenfrei" nicht geben kann.

 

Was genau bedeutet das? Hat „Blockflöte“ eine doppelte Bedeutung, die ich nicht kenne?

 

Parteien neben der SED wurden ugs. so bezeichnet. Kann man vielleicht übertragen...
Nationale Front (DDR) – Wikipedia.

 

Ich bin bei der Sparda Bank. Da zahlt man einmalig einen Betrag von 52 € (kann auch mehr sein, sozusagen der Genossenschaftsanteil) und damit hat es sich. Ich hatte das Konto dort angelegt, als ich Hartz IV bezogen hatte. Ging ohne Probleme.

 

Da bin ich auch. Das mit den 52 Euro stimmt genau so, das ist übrigens bei allen Genossenschaftsbanken ähnlich. Auf den Genossenschaftsanteil gibt es meist auch eine Mini-Dividende. Bei Kündigung des Kontos bekommt man den Genossenschaftsanteil aber wieder zurück.

 

Pardon, wenn das Folgende OT ist. Nur habe ich mich mit dem Thema "SpardaBank" relativ ausführlich beschäftigt, möchte meine Einblicke gerne teilen und deshalb aber nicht extra einen neuen Thread aufmachen.

Ich bin auch ein Freund von Genossenschaftsbanken wie der SpardaBank, da sie u.a. das Gemeinwohl unterstützen. Das breite soziale Engagement kann man in den Nachhaltigkeitsberichten nachlesen, z.B. hier:

• Geschäfts- und Nachhaltigkeitsberichte der Sparda-Bank West
• Unternehmensberichte

Die SpardaBanken verdienen ihr Geld im Gegensatz zu den meisten Direktbanken ausschließlich über das klassische Baufinanzierungsgeschäft, also die Einräumung von Krediten und den Zinsgewinn. Das ist laut der Geschäftsleitungen allerdings zunehmend nicht mehr kostendeckend, weshalb auch nahezu alle SpardaBanken zwischenzeitlich Kontoführungsgebühren erheben. Hier gibt es regional Unterschiede, aber im Schnitt liegen die monatlichen Gebühren für ein klassisches Girokonto bei 4,90 Euro:

• SpardaBank Berlin für 4,90 Euro/Monat: Der Zugriff wurde blockiert
• SpardaBank München für 4,90 Euro/Monat: Die Girokonten der Sparda-Bank München

Den SpardaBanken droht eine Überalterung, weshalb junge Kunden weiterhin mit einem Girokonto ohne Kontoführungsgebühren gelockt werden sollen. Ein Kundenstamm mit fehlenden jungen Folgen hat extreme Nachteile: Die Einnahmen durch fehlende Baufinanzierungszinsen fehlen, weil ältere Kunden in der Regel nicht mehr bauen bzw. Immobilien kaufen und daher keine Kredite mehr aufnehmen. Durch diese fehlenden Einnahmen müssen die Kontoführungegebühren weiter erhöht werden, um kostendeckend zu arbeiten. Dadurch kündigen aber zunehmend Kunden und wechseln die Bank. Ein Teufelskreis, vor dem einige SpardaBanken aktuell stehen.

 

Es gibt auch andere Banken, die - bei dementsprechenden Zahlungseingang bzw. überhaupt monatlichen Zahlungseingang - ebenfalls keine Gebühren erheben. Solange die Sparda Bank dabei bleibt, bleibe ich auch dort. Ich hab momentan andere Sorgen, so wie Andere auch. Jedenfalls mache ich mir da keine Gedanken. Wobei 4,90 noch akzeptabel wären. Bei der Sparkasse wurde ich damals um 5 € erhöht und kurze Zeit später nocheinmal. Da bin ich dann gleich weg gewesen. Hatte also rund 15 € Gebühren

 

Wo wir dabei sind ...
Ich hatte auch mal Genmossenschaftsanteile einer Volksbank und war mit denen viele Jahre lang zufrieden. Dann gab es Personalwechsel und da wurde nur noch Sch... gebaut. Es ging soweit, dass Geld auf falsche (fremde) Konten weitergeleitet wurde. Entschuldigt hat sich niemand und ich musste drum kämpfen, dass mein Geld rückwirkend wertstellungsrichtig gutgeschrieben wurde. Es wurden Buchungstricks angewendet (z.B. am Monatsersten vom Girokonto abbuchen, aber erst zum Monatsletzen dem Darlehenskonto gutschreiben), da dem Laden das Wasser offensichtlich bis zum Hals stand. Inzwischen wurde der Laden 2 x geschluckt und ich habe dort längst alles gekündigt.
Mir hat die lokale Sparkasse damals richtig aus der Patsche geholfen und dort bin ich bis heute.

 

Meine Sparda ist aktuell noch komplett gebührenfrei, wobei ich glaube, dass die seit einigen Jahren für Papier-Überweisungen was verlangen. Postbank hat irgendwann mal einen monatlichen Mindestgeldeingang für die Gebührenfreiheit eingeführt. Trifft dann wieder die Armen...

Hab' genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Beim Einzahlen sind mal 50 Euro verschwunden... Das war dann der Stein des Anstoßes mal das Konto zu wechseln.

 

Ich bezahle aktuell 7 Euro als quasi-Flatrate an die Kreissparkasse. Bin von der VR-Bank dahin gewechselt, wei die Raiffeisenbank mir alle 3 Monate an Kontoführungsgebühr und Überweisungskosten in Höhe von 60 Euro pro Quartal berechnet hat. Das wollt ich nicht mehr einsehen. Und dabei bin ich geblieben. Bin ganz zufrieden mit der Kreissparkasse.