Rugby WM 2007

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AW: Rugby WM 2007

Da werden sich dann aber RU und RL gegenseitig kannibalisieren, und am Ende hat keiner was davon.

Übrigens müsste man auch mal ein simples, transparentes Qualifikationssystem für die WM einführen. Wenn ich in der Wikipedia lese, dass Deutschland "in Runde 3b" an Spanien gescheitert ist (oder so), dann kommt mir das alles viel zu kompliziert vor.

 

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RL und Amateurhaft? Das war doch die ganzen Jahre das Problem! Darum ging doch die Trennung 1895. Weil 21 nordenglische Vereine das Profitum einführen wollten, die RFU sich dagegen aber wehrte.

RL war schon immer ein Profisport. Dort konnte man von Anfang an als Rugbyspieler Geld verdienen. Bis 1992 waren sich ja RU + RL spinnefeind.

Erst als die RU den Amateurstatus aufgehoben hat, nährte man sich an. So wurden RU Spieler die zur RL wechselten nicht mehr lebenslang gesperrt.
Wenn ein Verband im Amateurhaften Denken verhaftet waren, bzw teilweise noch sind, dann ist es die RU.

Warum sich RL nicht durchsetze, war das es nur in 2,3 Ländern populär wurde. Eine Ausbreitung war all die Jahre nicht das Ziel.

 

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AF = American Football.

Um wirklich Fussball weltweit wirklich konkurrenz zu machen, müsste beide Weltverbände über ihren Schatten springen und einen Gemeinsamen Weltverband gründen, der beide Varianten unter einem Dach vereint. Die Kräfte bündeln. Nur sehe ich da in den nächsten Jahren keine Chance. Es besteht immer noch eine grosse Rivalität. Man versucht Spieler der jeweiligen anderen Variante abzuwerben.

Das mit der Qualifikation ist eigentlich nicht so schwer. Es geht halt nach dem Leistungsprinzip.Je Leistungsstärker man ist, desto später steigt man in die Quali ein. Die Teams der 6 Nations müssen sich ja nicht mal, bis auf Italien qualifizieren.
Nach den 6 Nations kommt die Division 1 mit Rumänien, Georgien Portugal, Russland, Tschechien, Spanien. Also spielen hier 3 WM Teilnehmer. Deutschland hat die Spiele gegen Spanien offen gestaltet, hätte man in Heidelberg mehr Punkte erzielt hätte es evlt im Rückspiel gereicht. Dann wäre man in die Divisoin 1 aufgestiegen.
Falls man es im Mai 2008 schaffen sollte und aufsteigt, wäre es natürlich ein Riesenerfolg. Und für die nächste WM Quali eine gute Ausgangsposition.

 

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Aus. 19-13. Das war ja noch ganz schön dramatisch.

 

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Rugby ist physisch zu anspruchsvoll um den Fußball groß Konkurrenz zu machen, es gibt einen Grund warum auch in den USA mehr Kinder und Jugendliche Fußball als Football spielen und im Football werden zumindest Pads getragen. Ein Sport in dem die Leute sich die Ohren antapen müssen damit sie nicht abgerissen werden, wird es schwer haben ein Massenphänomen in der heutigen Gesellschaft zu werden. Wer will denn schon aus freiwilligen Stücken ein Forward werden und dann jede Woche wie ein zerschundener Kriegsveteran nach Hause gehen? Die Zeiten wo man dies aus Männlichkeitsidealen heraus macht sind zumindest in Kontinentaleuropa wohl vorbei, in den Ländern wo Rugby eine kulturelle Tradition hat ist es natürlich etwas anderes.

Aber, Rugby ist doch nur in Wales und Neuseeland wirklich Volkssport und überall anders mehr oder weniger Minderheitensport. In Australien ist Union gegenüber League im Hintertreffen und Aussie Rules gräbt beiden den Support ab. In England und Schottland ist es weit hinter Fußball zurückgefallen, in Frankreich ebenso, in Irland gibt es zudem noch Gaelic Football und Hurling als einheimische Konkurrenz. Die pazifischen Inselnationen sind Kleinstländer und da wird auch viel Rugby-Talent dadurch abgegraben, daß die Jungs nach Amerika gehen und dann dort Football spielen (gibt es ja genug Beispiele).

Also ich persönlich schaue mir Rugby sehr gerne an, und würde auch durchaus mal gelegentlich gerne spielen aber einen Team beitreten und regelmäßig zu Training und Spielen gehen? Näh, das geht mir doch zu sehr auf die Knochen, das ist zu viel für ein Hobby.

 

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In England hat die Rugby Liga einen höhren Zuschauergewinn wie die Fussball Liga. Da wollen einige Rugbyvereine neue größere Stadienbauen.
In Schottland und Wales ist Rugby ebenfalls Volkssport Nr.1.
Und wenn Frankreich die WM gewinnt ist dort Rugby auch wieder die Nr.1!

 

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Das ist aber eine doch eher durch rosarote Rugby-Brillen gefärbte Betrachtung.

Die Spiele von Edinburgh in der Magners League schauen sich gerade mal zwischen 2000 und 4000 Leute an und Glasgow bleibt oft unter 2000 Zuschauern und das ist eine Superliga aus den besten schottischen, walisischen und irischen Klubs! Wenn man dies mit den Zuschauerzahlen von Rangers, Celtic oder auch den anderen schottischen Erstligaklubs im Fußball vergleicht wird einen schon klar was da der Volkssport Nr.1 ist.

In England sind die Zahlen in der Premiership besser aber ist ja klar, das Land ist wesentlich größer, trotzdem sind die Zahlen nicht gerade beeindruckend. Da schaffen es auch keine Vereine regelmäßig über 20.000 Leute ins Stadion zu locken und dies obwohl es nur 11 Heimspielen im Jahr gibt. Wenn man sich da teilweise die Zuschauerzahlen von sogar drittklassigen Fußball-Teams anschaut, wird auch da klar wo die Massen hingehen.

Rugby Union ist sicherlich ein Sport der in Großbritannien wesentlich mehr Beliebtheit auf Nationalmannschaftsebene als auf Vereinsebene findet.

Südafrika habe ich bei der Betrachtung vergessen, aber dort scheint Rugby natürlich zumeist bei den Weißen und dabei besonders den Buren beliebt zu sein, was natürlich eine absolute Minderheit der Bevölkerung ist. Es gibt zwar durchaus Bemühungen den Sport auch anderen Bevölkerungsgruppen näher zu bringen aber ob dies Erfolg hat bleibt abzuwarten.

Im Großen und Ganzen glaube ich daß Rugby als Zuschauersport durchaus eine positive Zukunft hat, aber als Massensport halte ich es unter gegenwärtigen Regeln für schwer vermittelbar. Wie gesagt, mir ist fremd wie jemand aus einem Land wo Rugby fremd ist, diesen Sport als Prop oder Hook spielen würde und dabei großen Spaß empfinden würde. Natürlich ist es etwas schöner Fullback oder Wing zu spielen aber auch dort kann man schon mal einen Ellenbogen ins Gesicht gehammert bekommen und dann mit Nasenbeinbruch nach Hause kommen und Blut auf dem Trikot ist da auch keine Seltenheit. Man muß doch nur mal das Eishockey in Deutschland mit Eishockey in Kanada vergleichen um zu sehen wie Gewalt im Sport hier auf negative Reaktionen trifft, nicht mal so sehr bei den Fans sondern bei der allgemeinen Öffentlichkeit und wie sich dies dann auf die Regeln und deren Auslegung auswirkt. Eishockey ist auch anderweitig ein guter Vergleichspunkt, es ist als Zuschauersport durchaus sehr beliebt aber die Anzahl der Deutschen die auch aktiv Eishockey spielen ist doch eher überschaubar. Nur anders als Rugby hat Eishockey Tradition in Deutschland und damit ein gewisses Stehvermögen.

Nebenbei gesagt sind meine Betrachtungen überwiegend auf Union bezogen, über League möchte ich mar gar nicht weiter äußern, da es außerhalb Australiens und dem klassischen Yorkshire/Lancashire-Gürtel in England auch nicht wirklich die Füße auf den Boden bekommt und es dem Rugby insgesammt auch nur schaden kann wenn in Entwicklungsländern des Sportes auch noch zwei Varianten miteinander in Konkurrenz stehen.

 

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Ich glaube, mein Schlachter ist Argentinier.

 

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Wie harmlos ... Zu meinem Schrecken mußte ich bei der Lektüre meiner Lieblingszeitung - der Sun - erfahren das die Franzosen kleine Babys fressen (French monster EATS babies!)

http://www.thesun.co.uk/sol/homepage/sport/rugby_union/article326083.ece

 

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Die Wetten stehen 3:1 dafür das die Franzosen die Engländer schlagen.

Momentan findet, laut Nachrichtensendungen, gerade eine Invasion von englischen Fans in Frankreich statt. Die Leute, die interviewt wurden, mochten aber nicht preisgeben was sie für die Tickets gezahlt haben.

Schreibt ein Freiwilliger einen Vorbericht zum Spiel?