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rugby (im tv)

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von johannes9999, 12. Oktober 2007.

  1. flob

    flob Board Ikone

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    AW: rugby (im tv)

    Ein Fußball erdrückt dich ???
    Probiers mal mit Medizinbällen ;)
     
  2. bullsfan

    bullsfan Silber Member

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    AW: rugby (im tv)

    Ich hoff mal für dich, das du dich nur so blöd stellst!:wüt:
     
  3. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    AW: rugby (im tv)

    Ich denke es geht um den generellen Stellenwert des Fußballs hierzulande.
    Den ganzen hype darum. Als sei es die einzige Sportart die es gibt. Deutschland ist ein Land mit einer Sport-Monokultur.

    Fußball zieht soviel Geld an, dass für die anderen Sportarten nicht viel bleibt. Die Medien fokussieren sich so sehr darauf, dass alle Kinder nur noch in Fußballvereine rennen.

    Es wird suggestriert, als sei Fußball was besonders. Solche Sätze wie "Das kann nur der Fußball" "Solche Gesichten schreibt nur der Fußball" "Die Emotionen gibt es nur im Fußball", unterstreichen das dann noch.
    Dabei hat Fußball nichts, aber gar nichts, was andere Sportarten auch haben.


    Dazu vielleicht ein aktuelles Beispiel, in Sachen Flüchtlinge. Bisher hab ich in den Medien immer nur von Fußballvereinen gelesen oder im TV gesehen die sich um Flüchtlinge kümmern. "Nur" der Fußball kann zur Völkerverständigung bei tragen. Das es andere Sportarten das selbe macht, kommt nicht vor.

    Rugby muss sich nicht verstecken. Sehe ich auch so. Im Gegenteil. Und das diese Sportart sehr gut neben Fußball existieren kann, zeigen genügend Länder. Nur muss er erstmal ins Bewusstsein der Menschen und vor allem der Sponsoren.

    Das deutsche Rugby hat 20 Jahre verschlafen. Das sollte man auch kritisch anmerken. Nachdem Rugby ein Profisport wurde, ist man nicht auf den Zug aufgesprungen. In den letzten Jahren hat es zwar sportlich eine positive Entwicklung genommen, doch in vielen Köpfen herrscht immer noch ein "Amateurdenken". Oft ist kein Mut vorhanden mal was neues zu versuchen.

    Hoffen wir, dass die WM auch in Deutschland den Umschwung bringt....:winken:
     
  4. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: rugby (im tv)

    Nein, der Fußball zieht kein Geld an.
    Die Geldgeber sind die aktiven, die sich ihre Plattform aussuchen.
    „Der Fußball“ (den es so pauschal gar nicht gibt) ist hier der passive Teil, der das Geld selbstverständlich gerne nimmt.


    Eben.
    Und deswegen wird es diesen Spruch dann auch abgewandelt geben, wenn Deutschland im Jahre 2051 zum ersten Mal Rugby Weltmeister ist.
    Das sind Sprüche, mehr nicht. Genau so, wie der ARD-Moderator Grossmann, gestern im Morgenmagazin sagte „Mein Tochter und ich waren fasziniert von dem Rugbyspiel.“


    Sind wir ehrlich, keine Sportart ist so breit aufgestellt in Deutschland, wie der Fußball. Deswegen ist es sicherlich viel hilfreicher und sinnvoller, wenn 10% der organisierten Fußballer etwas für die Flüchtlinge tun, als wenn es 10% der Rugbyspieler tun. Und das in der Berichterstattung eher die 10% Fußballer erwähnt würden, als 115 Rugbyspieler, ist für mich nachvollziehbar.


    Rugby muss in Vorlage gehen. Jetzt wäre die Zeit gewesen. Die Gruppenspiele der WM gehen morgen zu Ende, in den nächsten drei Wochen folgen nur noch acht Spiele.
    Was die tägliche Medienpräsenz angeht ist die WM also morgen zu Ende, wenn es darum geht, einen Trend aufzugreifen. Es ist also schon wieder zu spät und es bleibt zu hoffen, dass in ca. 3 1/2 Jahren ein vernünftiger Versuch angeschoben wird.



    Aaaaber... ich bin mir gar nicht sicher, ob ich das will.
    Will ich ein gehyptes Rugby?
    Will ich die Hackfressen von Stars im TV, die versuchen mir Industriebier zu verkaufen?
    Will ich Liveübertragungen von Rugbyspielen, die abwechselnd „weltklasse“ oder „absolute weltklasse“ sind?
    Will ich Homestories von übergewichtigen Männern mit verkrumpelten Ohren?

    Von mir aus kann es auch so bleiben wie es ist.
    Ich habe den Zugang zu Rugby ohne die Nervereien einer nationalen Topsportart und bin damit eigentlich sehr zufrieden.
     
  5. MikeH

    MikeH Platin Member

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    AW: rugby (im tv)

    Ach der RugbyLeaguer und der Kollege bullsfan regen sich hier schon seit Jahren darüber auf, dass die Deutschen vor allem halt Fussballfans sind.

    Das eigentlich Witzige daran ist dass Rugby in D ja schon riesig aufholen müsste um überhaupt an die Popularität von Handball, Basketball und Eishockey ranzukommen. Sportarten die auch im Schatten des Fussballs leben und die dennoch deutlich relevanter sind als Rugby.

    Ich bin ja selbst ein Freund des Rugbysports und schaue mir eigentlich jeden Test der Home Nations an und auch einiges der europäischen Wettbewerbe und auch der Pro 12 und englischen Premiership. Aber ich glaube, dass der Rugbysport selbst auch recht insulär denkt. Man sieht ja wie schwer es fällt selbst in England die breite Masse gerade im Norden des Landes anzusprechen (und das Ausscheiden in der Gruppenphase hat da sicherlich nicht geholfen). Ich kenne viele Engländer, für die ist Rugby ein Bonzensport und um das abzubauen, naja da muss die RFU noch so einiges machen.

    Man muss sich nur mal die Präsentation der amerikanischen Profiligen, vor allem der NFL, anschauen. American Football hat es geschafft in Deutschland eine Fangemeinde aufzubauen und auch in England wo mittlerweile mehrere NFL-Spiele pro Jahr stattfinden. Eben auch weil man ein attraktives Gesamtpaket anbietet und extrem professionell agiert.

    Aber die NFL ist halt auch an globaler Vermarktung interessiert und absolute Weltklasse in der Selbstvermarktung. Wer im Rugby legt denn wirklich Wert darauf, dass der Sport bekannter wird in D? Ich meine jetzt nicht die deutschen "Funktionäre", sondern Organisationen die über Geld und Einfluss im Sport verfügen. Diese sind im Rugby viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt um nach aussen zu agieren. Rugby ist halt noch in einer frühen Phase der Professionalisierung.
     
  6. sportmann 4433

    sportmann 4433 Board Ikone

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    AW: rugby (im tv)

    Der gleichen Meinung bin ich aber auch . Fußball ist und wird total überbewertet . Und ist außerdem noch total langweilig .
     
  7. bullsfan

    bullsfan Silber Member

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    AW: rugby (im tv)

    Dieser Artikel unterscheidet sich mal wohltuend vom üblichen Mediengeschreibsel:
    Rugby: Fairness als oberstes Gebot - badische-zeitung.de

    Interessant die Zuschauerzahl fürs Spiel NZ: Georgien! Da könnte es bei den Endrundenspielen ja gut an die Millionengrenze rangehen!
    Auf jedem Fall muss eurosport da jetzt dran bleiben , da könnte durchaus ein Hype ähnlich AF enstehen können!
     
  8. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: rugby (im tv)

    Ich weiß nicht, was das ständige betonen der Fairness beim Rugby soll?

    Hier wird auch gefoult, deswegen gibt es einen Schiri.
    Bei dieser WM ist schon ein Spieler gesperrt worden, weil er einem anderen an die Augen gegangen ist und einer der ersten weltweit bekannt gewordenen Fällen von Designer-Doping betraf einen Rugbyprofi. (Googelt mal nach „doping rugby“, da gibt’s einiges zu finden).

    Rugby ist keinen Deut fairer oder sauberer als andere Sportarten.
    Solche Mythenbildung bringt auch nix, weil der Fall noch tiefer gerät, wenn die verschiedenen „Unregelmässigkeiten“ ans Licht kommen.
     
  9. nazuile

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    Heute ab 22:45 Uhr bei sport inside im WDR:
    In der Nische - WDR Fernsehen
     
  10. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Nein Rugby ist nicht besser (oder schlechter) als andere Sportarten. Nur ist das Verhältnis unter den Spielern und auch den Fans untereinander fairer, freundschaftlicher.

    Man muss nicht krampfhaft eine Kampagne für "Fair Play" ins Leben rufen (die dann aber vom Verband selbst absurdum geführt wird...). Zum Rugby kann ich unbeschwert mit meine Kindern gehen. Da weis ich, dass nichts passiert.

    Was Doping angeht. Ja das gibt es. Wie in anderen Sportarten auch. Das ist denke ich im heutigen Profisport "normal". Es stellt sich aber auch niemand hin und behaupt "nein bei uns gibt es sowas nicht".....

    Bin immer noch der Meinung dass Fußball das Geld anzieht. Alleine durch die Medienpräsenz. Wenn andere Sportarten nur 10% dieser Präsenz im TV hätten, wären diese Gott froh. Dann würde auch der eine oder andere Euro vom Fußball abgezogen werden. (Exkurs: läuft eigentlich die Volleyball EM der Männer im deutschen TV?)

    Wieso zeigt man aber nicht auch Beispiele wie andere Sportarten Flüchtlinge helfen? Es ist doch egal ob das 10 Millionen eine Sportart spielen oder nur 10. Hier wird doch nur wieder der Eindruck erweckt "nur der Fußball kann das. "Nur der Fußball führt zur Völkerverständigung"

    Ich hoffe auch, dass die WM zu einer Kehrtwende beitragen kann. Nur sollte man eines bedenken. Dazu muss auch der Verband beitragen. Man muss sich einfach "moderner" geben.

    Drücken wir die Daumen, dass bei den Eurosport Rugby nicht wieder verschwindet.