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rugby (im tv)

Dieses Thema im Forum "Special: Sport im TV - Sport Live-Talk" wurde erstellt von johannes9999, 12. Oktober 2007.

  1. KL1900

    KL1900 Wasserfall

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    AW: rugby (im tv)

    Du weißt aber schon, dass die Zuschauerzahlen damals allgemein ziemlich miserabel waren?
     
  2. Rug

    Rug Junior Member

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    AW: rugby (im tv)

    Es ging darum, dass so getan wurde, als würden in Dortmund die meisten Zuschauer erscheinen, wenn der Verein am miesesten platziert ist.

    Und das stimmt einfach nicht.
    Auch dann nicht, wenn es einigen so fühlen.;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2014
  3. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    AW: rugby (im tv)

    Ja über diese Sportarten wird auch tatsächlich berichtet. Allerdings... bei den Mannschaftssportarten, in welchem Umfang? Die Basektballbundesliga ist mit der jetzigen Berichterstattung von Sport 1 nicht zufrieden. Es kommen wohl kaum Vor- und Nachberichte. Sport 1 ist dagegen wohl mit den TV Quoten nicht zufrieden. Jetzt kommt bestimmt das Argument, interessiert niemanden, allerdings wenn die Aufmachung nicht gut ist, vergeht einem schon das ansehen.

    Komischerweise sehe ich, beim durchzappen auf Sport 1, wenn mal Basketball läuft die Abteilung von Bayern München. Die wird wohl hauptsächlich übertragen... an was das wohl liegt...

    Beim Handball wurde der angestammte TV-Sendeplatz zu gunsten einer 4.(!!!) Liga gestrichen.

    Während beim Association Football so gut wie jedes Spiel übertragen werden muss, sei es wichtig oder unwichtig, sieht man von den anderen Mannschaftssportarten nur einen Bruchteil (oder gar nichts). Es geht mir um die gesamte Berichterstattung. Die ist alles andere als ausgewogen.

    Gerade die ÖR haben sich dermaßen dem Association Football verschrieben, dass sich auf Gedeih und Verderben, diesem angebiedert hat.

    Und wenn es für manchen nicht gerade ins Weltbild passt, ja es könnte ein "Verschwörung" geben um eine Sport, die das Potential hat, dem Platzhirsch Zuschauer und Sponsoren abzuwerben, nicht hochkommen zu lassen. Dafür eignet sich am besten diese "tot zu schweigen" einfach zu ignorieren.

    Stattdessen macht man eine "heile Welt" Berichterstattung. Über Association Football wird immer positiv berichtet. Negative Schlagzeilen (Rechtsradikalismus, Gewalt, Wettmanipulationen) werden gerne ausgeblendet (so was gibt es nur in anderen Ländern...). Berichte wie über "die neue Frisur" eines Spieler hingegen werden aufgebauscht. Was zählt, die die heile, rosafarbene Welt unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Man schafft eine Art Insel der Glückseligkeit, eine "Wattekomfortzone" in dem sich der Fan (Kunde) pudelwohl fühlen soll. Nur dann konsumiert er das Produkt. Dann kann man ihm alles verkaufen. Hier würde eine Konkurrenzsportart schlicht und einfach stören.

    Bisher hat mir im übrigen noch niemand erklären können, was am Association Football jetzt so toll sein soll. Association Football hat nichts, was andere Sportarten auch haben.

    Zu der positiven Berichterstattung gehört natürlich auch das man das Dopingthema gar nicht aufkommen lässt. Sorry.. aber welcher Sportfan glaubt noch dass es heutzutage im Profi/Spitzensport OHNE Doping geht? Da ist mir eine Sportart, die Dopingsünder erwischt lieber, als eine die auf "heile Welt" macht, deren Fans die Behauptung aufstellen, dass es im Association Football kein Doping gibt, da man durch Doping das Tor nicht besser treffen könne:eek:

    Was die Zuschauerzahlen angeht, wo man bei dem Verein Borussia Dortmund sind, die hatten Mitte der 80er Jahre auch mal einen 20er Schnitt. Also ganz so toll wie heute, sah das auch nicht aus. Da war das eine oder andere "Derby" (sofern es das gab und die Clubs mal in der selben Klasse spielten) bei weitem nicht ausverkauft.

    In meiner Jugend 70er/80er Jahre wer war da Borussia Dortmund? Ein Verein wie jeder andere auch, einer der da war, damit man auf 18 Teams kam. Eine graue Maus, die mal Schlagzeilen machte, weil man einen sehr jungen Torhüter hatte (Eike Immel) oder mal ein Relegationsspiel hoch gewann. Das wars dann aber auch. Fans von Borussia Dortmund in meinem Umfeld? Fehlanzeige. Bayern, Gladbach, HSV, KSC, VfB ja, aber auf Dortmund kam niemand...

    Heutzutage ist es einfach "in" Fan von Dortmund zu sein, "weil die den Bayern doch so groß Konkurrenz machen" und so "erfolgreich sind". Jede Wette das viele Fans wieder abspringen, wenn da kein Erfolg mehr da ist.

    Aber zurück zu dem was in diesem Thread hier gehen soll........

    Es liegt sicherlich auch am Rugby das dieser hierzulande ein noch schlafender Riese ist. In der Vergangenheit wurden viele Fehler gemacht. Sehe hier vor allem das "Amateurdenken". Das tut dem Rugby nicht gut. Es gibt einfach noch zu viele die unter sich bleiben möchten.

    Im Moment steht die deutsche XV vor dem Aufstieg in die Division 1A. Hier fehlen noch zwei Siege (am 5.4 gegen Tschechien und 26.4 gegen Schweden).
    Sollte der Aufstieg gelingen, wünsche ich mir eine viel bessere Vermarktung als das letzte Mal. Da wollte man Aufsteigen, hatte aber nicht die dafür notwendigen Veränderungen geschaffen. Man kann nicht mehr im Fritz-Grunebaum-Sportpart spielen. Da muss der Mut da sein, nach Sinsheim zu gehen! Die Medien müssen viel stärker eingebunden werden. Man muss den Menschen klar machen, dass ein Aufstieg ein Riesenerfolg ist.

    Ich wünsche und hoffe mir das, dass neue DRV Präsidium professioneller an die Sache ran geht. Auch wenn man dann den einen oder alten Rugger verprellt, doch es geht um die Weiterentwicklung der Sportart!
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. März 2014
  4. bullsfan

    bullsfan Silber Member

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    AW: rugby (im tv)

    Stichwort Sinsheim, sehe ich genauso!

    Hier muss , sollte der Aufstieg gelingen , ein ganz anderer Anspruch her was die Vermarktung angeht!
     
  5. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Auch wenn der Aufstieg noch nicht fix ist, sollte man sich über eine Vermarktung gedanken machen. Denke das war das letzte mal ein großer Fehler dass man in diese Richtung nicht viel gemacht hat.

    Heutzutage ist Vermarktung das A & O . Dadurch kann man schon etwas "puschen".

    Natürlich muss das Konzept stimmen, viele Leute ins Boot geholt werden.

    Fängt schon damit an, dass bei einem möglichen Aufstieg die Meldung in vielen Tageszeitungen zu lesen ist. Und zwar nicht auf Seite 56 ganz unten links, 3 Zeilen. Im Videotext nicht auf seite 756......

    Hoffen wir mal, dass jetzt die Sache richtig angepackt wird
     
  6. MikeH

    MikeH Platin Member

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    Ich finde Rugby und Fussball gut, ich sehe darin keinen Widerspruch.

    Aber um mal zum eigentlichen Thema Rugby zurueckzukommen - wenn man sich die NRL-Spiele anguckt dann merkt man dass viele der Stadien relativ klein sind und wenn in groesseren Stadien wie dem ANZ Stadium gespielt wierd, dann sind die Stadien oft 2/3 leer. Im Vergleich dazu wirken die Spiele der AFL immer gut besucht. Der Zuschauerschnitt der NRL bewegt sich um 15.000 rum, die AFL ist bei ueber 30.000.

    In der Super League in England sieht es noch derber aus, wo der Schnitt eher bei 10.000 ist und eigentlich nur in Leeds und Wigan in Richtung 15.000 geht waehrend es bei dem Londoner Team eher wie bei einem Amateurfussballspiel aussieht.

    Bei Union sieht es ja auch nicht so viel besser aus, die Aviva, die Top 14 und auch Super Rugby sind nicht gerade Knaller was Zuschauerzahlen angeht. Aber Union hat im Clubbereich aufgrund der spaeten Professionalisierung auch ne Menge Aufholbedarf, Rugby Union auf Nationalteam-Ebene ist hingegen ueberaus beliebt.

    Bei League sind die Nationalteams ja immernoch kaum ein Faktor. Die NRL und die Super League sind de facto Rugby League und beide Ligen koennen ihre Stadien nicht fuellen. Ist League auf dem absteigenden Ast auch in Australien und GB? Ich glaube in England zumindest sieht es ziemlich duester aus. Der Wechsel von Sam Burgess zu Union symbolisiert doch klar, dass mittlerweile sehr viel Geld bei Union unterwegs ist und die meisten englischen Rugby-Jungs halt eher davon traeumen in Twickenham fuer England den Grand Slam oder die Rugby WM zu gewinnen, als im Super League Grand Final zu spielen.
     
  7. bullsfan

    bullsfan Silber Member

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    Nun mir scheint hier korregiert die Zeit etwas was nie hätte getrennt werden sollen!
    RL wurde ja nur damals abgesplittet weil Arbeiter und Handwerker sich es nicht leisten konnten ohne Kompensation ihrem Sport nach zugehen. Finanziell macht es in Europa keinen Sinn sein Glück in RL zusuchen. Auch sportlich sehe ich durchaus Chancen beide Unterarten wieder zusammen zu bringen. Inzwischen gibts sehr viele Defense und Backline Trainer die aus dem RL viele gute Impulse ins RU-Spiel bringen. Ich möchte fast sagen das das moderne (runing rugby) Backline Spiel im RU sehr viel vom RL gelernt und beeinflusst wird/wurde! RU ist heute näher am RL als umgekehrt.

    Ich fände ein wiederzusammengehen der Unterarten zumindest in Europa als lohnenswert und dem allgemeinen Vermarkten für Förderlich!!
     
  8. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Sowohl die NRL als auch die Super League sind alles andere als auf dem absteigenden Ast! Gerade die NRL hängt gerade Union ab. Und was die Zuschauerzahlen angeht.... in den Stadien hängt man der AFL hinter her, allerdings was die Zuschauerzahlen im TV angeht hat man die AFL überholt.

    Die neuen TV Verträge sind bei beiden Ligen auch höher dotiert.

    In der NRL wird auch jetzt debattiert, ob die Teams in Sydney ihre angestammten Stadien verlassen und ähnlich wie in der AFL, nur noch im Allianz und ANZ spielen sollen. Das stößt noch auf einen Widerstand. Mal sehen wie hier die Entwicklung ist.

    Klar zu den normalen Ligaspielen ist es schwer das ANZ voll zubekommen. ist aber im MCG auch oft so. Es ist halt die Mentalität des Australiers dass er nicht ständig zu Heimspielen rennen muss. Zumal ja wenn Melbourne, oder Auckland dort spielen, die Anzahl der gegnerischen Fans sich in Grenzen hält.

    Alles in allem ist League bei weitem nicht auf dem absteigenden Ast. Die letzte WM war ein voller Erfolg.

    Was die Wechsel angeht... das hat in den letzten Jahren auch wieder nachgelassen. Weis noch was Anfang des 21. Jahrhunderts los war, da wechselten mit Sailer, Rogers, und Tuqiri gleich mal 3 NRL Stars zur Union. Wieso? Vielleicht wegen des Geldes, ja, aber wohl hauptsächlich um die Union WM 2003 zu spielen. Nachdem diese 3 Spieler die RL WM 2000 gewonnen hatten, wollten sie im Union das Kunststück auch vollbringen. Übrigens wechselten alle 3 dann wieder zurück zur NRL.
    Bei Burgess ist es ähnlich. Nachdem er bei der RL WM 2013 nix gewonnen hat, versucht er jetzt 2015 bei der Union WM bzw Olympiade 2016 einen Titel zu holen. Die gleichen Gründe hat auch SBW, wie er selbst gesagt hat.
     
  9. RugbyLeaguer

    RugbyLeaguer Wasserfall Premium

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    Hatte auch schon mal gedacht, dass man einen GEMEINSAMEN Weltverband gründet. Dieser betreut dann beide Unterarten. Allerdings ist die Abneigung von RU zu RL noch viel zu groß. Gerade in D, was ich erfahren musste...
     
  10. MikeH

    MikeH Platin Member

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    Umgedreht sieht es doch aber genauso aus - ich lese oefter mal die Rugby League World und gucke mir auch die Footy Show eigentlich jede Woche an - und wenn man da ueber Union liest oder hoert wird da auch nur gelaestert.

    Der Split und die damit einhergehenden Vorstellungen - Union fuer die Akademiker und Leute aus "gutem Hause" und League fuer die Arbeiter - haben wohl auf beiden Seite fuer tiefisitzende Abneigung gesorgt.

    Ein Zusammengehen wuerde wohl auch an den Regeln scheitern, denn nach welchen Regeln wuerde man wohl spielen? Weder die eine noch die andere Seite waere hier bereit Konzessionen einzugehen.

    Natuerlich wuerde ein Merger dem Rugby insgesamt helfen, in Australien und England leiden beide Codes darunter, dass sie anders als die AFL, Cricket oder auch Fussball in ihren gesellschaftlichen Nischen gefangen sind. Union hat die gesellschaftliche Respektabilitaet und den Zugang zum Mittelstand aber relativ wenig Massenappeal auf Clubebene, League hat die einfachen Leute in NSW und Queensland (Australien) und Yorkshire und Lancashire (England). Das Beispiel Neuseeland, wo Rugby von der Gesamtgesellschaft akzeptiert und geliebt wird, zeigt wie es anders sein kann. Statt zusammen zu wirken, arbeitet man aber gegeneinander. Die NRL versucht sich in Neuseeland auf Kosten von Union festzusetzen. Das zunehmende Kapital im englischen Rugby Union wirkt sich wiederum negativ auf League aus.