RTL will ins Stuttgarter DVB-T-Gebiet

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AW: RTL will ins Stuttgarter DVB-T-Gebiet

und dann gleich die DD Tonspur als Pflichttonspur eingeführt hat. (mit entsprechendem Downmix um auch Stereo hören zu können).
Man hätte zwar nicht mehr Programme mit mpeg4 aber dafür eine etwas bessere Bildqualität.

 

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Yoh.

Es sieht aber so aus, das RTL mehr Programme senden will, mit eben nix besserer Bildqualität.

 

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Gur bei RTL mag das so sein aber die kommen hier eh nicht. Ich meinte bei den ÖR die sich hier die zwei Transponder teilen und damit 7 Sender ausstrahlen.

 

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erstens sind MPEG4 Chips bei der Einführung in Deutschland 2002 noch nicht verfügbar gewesen.
zweitens zu dolby: die Endgeräte wären deutlich teurer, da Lizenzgebühren an Dolby zu zahlen wären.

Drittens : sogar in Frankreich setzte nur das PayTV auf MPEG4, die FTA Programme werden auch in MPEG2 gesendet - und zwar weil einfach die MPEG2 Boxen weit billiger sind und man nur so die Masse vom neuen System überzeugt.
MPEG4 ist eigentlich erst seit 2 Jahren massentauglich entwickelt.

 

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Na deutlich teurer wären die ganz sicher nicht. Bei DVD Playern merkt man das schließlich auch nicht und die gibts bei deutlich höherem Aufwand schon für unter 40€.

Das ist richtig aber jetzt sind sie verfügbar und man hätte in den Gebieten die noch nicht umgestellt hatten damit beginnen können.

Richtig, aber zu diesem Zeitpunkt waren viele Gebiete erst auf DVB-T umgestellt worden.

 

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Warum hat man mit der Digitalisierung nicht gewartet, bis die Codec-entwicklung an ihr Ende kommt?

 

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weil das auch ein fließender Prozess ist und ein "Ende" so schnell nicht absehbar war/ist.
Außerdem musste man auch aus medienpolitischen Gründen damit beginnen. Man war in Deutschland sogar recht spät dran (in England begann man bereits 1998)
Dazu kommt noch, dass viele analoge Sendeanlagen aus ihren letzten Löchern pfiffen/pfeiffen, und man noch in die alten Anlagen hätte investieren müssen. Teils ist das so schlimm dass man wirklich aus zwei mach eins machen musste. Flicken ohne Ende.
DVB-T kam gerade rechtzeitig, um das teils über 20 Jahre alte Sendernetz zu sanieren.

 

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In Frankreich begann DVB-T im Frühjahr 2005 in den Startgebieten (Phase 1) nur mit den FTA-Angeboten (MPEG-2), Phase 2 folgte in weiteren Gebieten im Herbst 2005. Gleichzeitig mit Phase 2 war der Pay-TV-Start geplant. Da jedoch die MPEG-4-Receiver zu diesem Zeitpunkt noch nicht lieferbar waren, musste der Start auf das Frühjahr 2006 verschoben werden (etwa gleichzeitig mit Phase 3). Und die Receiver waren anfangs knapp und ziemlich teuer. Man kann also feststellen, dass die generelle Einführung von MPEG-4 für FTA in einem großen Land vor 2007 gar nicht möglich gewesen wäre, andernfalls hätte man ein Planungsfiasko erlebt.

 

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Na toll. Und in 20 Jahren muß man schon wieder alles umrüsten :-(

 

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MPEG-4 in heute gekauften Receivern: Es ist völlig sinnlos MPEG-4 auf Vorrat in heutigen Receivern einzubauen, die Geräte würden dadurch nur teurer. Wenn MPEG-4 beispielsweise 2009 eingeführt würde, wären die dann alten Receiver von 2007 mit Sicherheit außer für ARD und ZDF nicht kompatibel, weil es bis dahin neue Schweinereien wie z.B. einen neuen Kopierschutz oder heute unbekannte Verschlüsselungstechniken bei den Privatsendern gibt. Um es ganz krass zu sagen, bei der Digitaltechnik gibt es keinen Bestandsschutz für längere Zeiträume.