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RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

Dieses Thema im Forum "DF-Newsfeed" wurde erstellt von DF-Newsteam, 15. September 2012.

  1. Koelli

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    Wieso waren RTL und Co dann in analogen Terrestrik-Zeiten bundesweit vertreten?
    Und wieso soll DVB-T angeblich soviel kosten? Wenn dem so wäre, dann würde es doch auch nicht so viele terrestrische DAB+ Radiosender (inkl. Privaten!) geben.
     
  2. Felix_0501

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    RTL + P7S1 + Rest HD+ verschlüsselt?
    Zuschauer suchen Alternativen für ihre Receiver, finden:
    ServusTV, ANIXE, iM1, DasVierte, EuroNews und die öffentlich-rechtlichen...;)
    Senderliste:
    1. Das Erste
    2. ZDF
    3. Drittes
    4. Das Vierte
    5. ServusTV
    6. ANIXE
    7. KiKA
    8. Arte
    9. iM1
    10. EuroNews
    11. zdf_neo
    12. RiC
    13. restliche öffentlich rechtliche

    Dann sähen die Quoten ziemlich anders aus...;) und Das Vierte würde seinen Platz auch mal auf der 4 finden...;)
     
  3. tv--satt

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    man macht riesengewinne und muss raunzen, dass alles so teuer ist.
    eigentlich hats geheißen, mit dvb-t spart man viel ein auf senderseite.
    man hat analog sat gespart.

    anscheinend arbeiten die privaten auf "technikpauschale für dvb-t" hin

    damit der gewinn gesteigert werden kann.

    naja...in wirklichkeit schließen sie sich noch mehr vom markt aus.... anstatt in anzufeuern.

    aber da haben sicher wieder ein paar mag. rer.nat. schäferkordt spannende powerpoints gezeigt.

    bei p7s1 group weiß ich nicht...
    deren entscheidungen kann keiner nachvollziehen.
    ein flop jagt den anderen, da kommts auf dvb-t auch nimmer an....:confused:
     
  4. Gast 144780

    Gast 144780 Guest

    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    Schon recht was du schreibst. P7/Sat1 "äfft" allerdings eh meist RTL nach. In technischer sowie programmlicher Hinsicht.
    Gut, sie waren es die HD mal über Sat FTA gesendet hatten, aber ansonsten immer ähnlich sich verhalten wie RTL (außer bei Viseo+). Als RTL und Vox hier analog von der Antenne ging, war kurze Zeit später Sat1 und Kabel1 auch weg. Im Kabel waren und sind sie bei den großen KNB UM und Kabel D genauso jahrelang grundverschlüsselt, wie die Sender der RTL-Group. Und bei HD+ haben sie sich auch ran geschmissen.

    Alles in allem, beide in einen Sack und mit Knüppel drauf, erwischst'e immer den Richtigen.
    Auch wenn RTL mit seinem Signalschutzwahn, den Knüppel etwas öfter zu spüren bekommen müsste.

    Bei mir keimt da nur die Hoffnung, dass all jenes zusammen, beiden eines Tages auf die Füße fällt, in Form von Reichweitenverlust und damit einher gehenden Werbeeinahmenrückgang. Dann können sie endlich kleinere Brötchen backen und brauchen den Mund nicht mehr soll voll zu nehmen. Und ihr freches Auftreten (böse Zungen nennen so was auch selbstbewusst) wäre gestoppt.
     
  5. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    Wo ist das (leider) nicht so, dass sich die Konkurrenten nachahmen?

    Als hier vor Jahren eine Gratis-Tageszeitung auf den Markt kam, brachten sofort alle anderen ebenfalls so ein Blatt raus.
    Und nur Tage nach der Einstellung des Gratisblattes waren, oh Wunder, auch die kostenlosen Blätter der Konkurrenz verschwunden...
     
  6. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    ... das damalige analog terrestrische Programmangebot hier in Bonn mit geringem Antennenaufwand (Zimmerantenne und Merhbereichs-Dachantenne):

    • Kanal 5 -> Sat.1, Sender Bonn-Venusberg, 50W
    • Kanal 22 -> AFN-TV, Sender Bonn-Plittersdorf (amerikanische Siedlung), 10W (konnte aber kaum über Plittersdorf/Gronau hinaus empfangen werden)
    • Kanal 26 -> ZDF, Sender Bonn-Ölberg, 81KW
    • Kanal 34 -> Vox, Sender Bonn-Ölberg, 1,6KW
    • Kanal 43 -> ARD, Sender Bonn-Venusberg, 100KW
    • Kanal 49 -> WDR Fernsehen Köln, Sender Bonn-Ölberg, 65KW
    Mit erhöhtem Antennenaufwand konnte man z.B. noch folgende Programme empfangen:

    • Kanal 36 -> RTL, Sender Düsseldorf, 20KW (weitere am Senderstandort verfügbare Programme: WDR Fernsehen Köln, 450KW; ZDF, 500KW; Vox, 100KW)
    • Kanal 56 -> SWR Fernsehen RP, Sender Ahrweiler, 210KW
    • Darüberhinaus bestand u.U. die Möglichkeit die belgischen Programme VRT und RTBF zu empfangen
    ... bei DAB+ werden erhbelich robustere Parameter genutzt als bei DVB-T, sodass bei DAB+ deutlich mehr Haushalte bei geringerer Sendeleistung erreicht werden.
    Die Kosten richten sich primär an der Sendeleistung pro Multiplex. Je mehr Programme im Multiplex enthalten sind, desto geringer sind die Verbreitungskosten pro Programm.
    Bei DVB-T werden auf einem TV-Kanal 4 Programme verbreitet, bei DAB+ können auf einem kompletten TV-Kanal bis zu 60 Radio-Programme verbreitet werden.
    Bei DVB-T teilen sich 4 TV-Sender die Kosten, bei DAB+ bis zu 60 Radio-Sender.

    In NRW wird das DAB+-Bundesmux an 6 Senderstandorten mit eine Gesamtsendeleistung von 56,3 KW verbreitet.
    Das RTL-Bouquet wird in NRW an 7 Senderstandorten mit einer Gesamtsendeleistung von 290 KW verbreitet.
    Vergleich auch einfach mal die Empfangsprognosen von DVB-T und DAB+. Du wirst feststellen, dass das DAB+ Bundesmux in einem erheblich größeren Gebiet indoor empfangbar ist.

    Natürlich sind auch die Kosten für DVB-T in den jeweiligen Regionen auch unterschiedlich.
    Gem. aktuellem Digitalsierungsbericht nutzen in NRW ca. 1,5 Mio. Haushalte, in Berlin und Umgebung ca. 0,5 Mio. Haushalte DVB-T.
    In NRW sendet RTL wie bereits erwähnt von 7 Senderstandorten mit einer Gesamtsendeleistung von 290KW, in Berlin sind es 2 Senderstandorte mit einer Gesamtsendeleistung von 70KW.
    In NRW erreicht RTL zwar dreimal soviele Haushalte als in Berlin und Umgebung, benötigt dafür aber auch mehr als die vierfache Sendeleistung ...
     
  7. Koelli

    Koelli Lexikon

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    Interessant. Und dass, obwohl DVB-T im Berliner Raum ja noch attraktiver ist mit über 30 Sendern gegenüber nur 24 Sendern in KÖln.
     
  8. strotti

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    Weil man früher die analoge Terrestrik nutzen musste, um eine möglichst große Haushaltsabdeckung zu erreichen. Das war damals die am weitesten verbreitete Empfangsart, als DVB-T startete, hatte die terrestrische Verbreitung dagegen schon nur noch eine relativ geringe Bedeutung, was man ja unter anderem daran sieht, dass das so genannte Überallfernsehen bei weitem nicht so flächendeckend zu empfangen ist wie das frühere analoge Fernsehen mit seinen vielen Füllsendern. Wenn ich hier aus dem Fenster schaue, sehe ich noch den Mast eines einstigen Füllsenders, Hier in der Stadt ist DVB-T heute nur mit so hohem Aufwand zu empfangen, dass man sich auch gleich eine Schüssel montieren kann.
    DVB-T mag zwar für viele, die gute Empfangsbedingungen haben, eine Alternative sein. Die Privaten würde das aber nur dann interessieren, wenn ihnen dadurch in nenneswertem Umfang Zuschauer verlorengingen. Das aber scheint nicht der Fall zu sein.

    Strotti
     
  9. mischobo

    mischobo Lexikon

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    .... RTL verlegte sogar seine Firmenzentrale nach Köln, um den Zuschlag für die 1. Senderkette in NRW zu erhalten. Das war 1988. Via Astra sendet RTL erst seit Dezember 1989 ...
     
  10. teucom

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    AW: RTL und ProSiebenSat.1: Kein klares Bekenntnis zu DVB-T

    ... und das als "ortsübliches Programm" sofort auch einen priorisierten Platz im aufkommenden Kabel sicherte :)