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RTL Gruppe setzt DVB-T Ausstrahlung bis vorerst 2016 fort

Dieses Thema im Forum "Digital TV über die Hausantenne (DVB-T/DVB-T2)" wurde erstellt von Terranus, 16. Januar 2013.

  1. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen.

    Der Trend, zumindest bei der jüngeren Generation läuft allerdings genau in diese Richtung.
    TV schauen unterwegs auf dem Smartphone oder dem Tablet.
    Ok, noch ist das nicht die große Masse der Bevölkerung aber die Zahl der Leute welche TV auch ausserhalb den eigenen vier Wänden schauen wollen wächst stetig. Gescheitert ist mobile TV im Prinzip nur daran dass dieselben Inhalte wie auf dem TV zuhause zusätzlich was kosten sollten u. der eingeschränkten Empfangbarkeit in der Fläche. Stummelantennen sind nicht besonders empfangsstark.

    In Millionen von Haushalten müssten sich die Leute dann neue Empfangsgeräte zulegen. Ich gehe mal von um die 5 Millionen Haushalte aus die dies betreffen würde.
    Die ÖR müssten die Kosten für ein Verschlüsselungssystem aufbringen u. das wäre sicherlich nicht günstiger als den Hollywood-Studios die Kohle in den Rachen zu werfen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2013
  2. hopper

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen (München Mai 2013, Rest Dezember 2

    Doch
    Das nicht.
    Doch
    Nein
    Strom ja, Telefon nein.

    Ein Grundstück, also eine Wiese, geht ohne Wasser und Stromanschluss. Sobald Du auf der Wiese übernachtest mit festem Dach über dem Kopf musst Du einen Wasser- und Stromanschluss haben. Wenn Du Dich weigerst, darfst Du dort halt nur nicht wohnen.
     
  3. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen (München Mai 2013, Rest Dezember 2

    Mit Ausnahmegenehmigung braucht man in Dtl. keinen Anschluss an das öffentl. Strom- oder Wassernetz. Ich kenne jemanden bei den ist das so. Der hat einen Brunnen auf seinem Grundstück u. weder Wasser- noch Stromanschluss.
    Das Haus steht unter Denkmalschutz u. ist ablegen.

    Ok, mein Fehler dass ich Ausnahmegenehmigungen hier verallgemeinert dargestellt habe. Es gibt diese Ausnahmegenehmigungen in Dtl., auch für Wohnhäuser.
    Mir sind zudem zwei abgelegene, an Wanderwegen gelegene Gasthäuser in Dtl. bekannt welche nicht an die öffentl. Strom- u. Wasserversorgung angeschlossen sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2013
  4. prodigital2

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen.


    Die Werbeindustrie ist aber der einzige Kunde der Privatsender. Die Privatsender werden von der Werbeindustrie und NICHT vom Zuschauer bezahlt!
     
  5. prodigital2

    prodigital2 Institution

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen.


    Ich habe von den Privatsendern gesprochen. Die ÖR werden niemals über irgend einen Empfangsweg -- auch nicht über SAT -- verschlüsseln.
     
  6. TV_WW

    TV_WW Lexikon

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen.

    Ok, dann. Komplette Verschlüsselung ist bei den TV-Programmen der RTL- u. Pro7Sat1-Gruppe allerdings erst ab 2023 möglich, wg. der Vereinbarung mit dem Kartellamt.
     
  7. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen (München Mai 2013, Rest Dezember 2

    Ist ja logisch, wenn die Stadt/Gemeinde jetzt zig tausende Euro zahlen müsste für abgelegene Anschlüsse, dann gibt's Ausnahmegenehmigungen. Aber in einem erschlossenen Gebiet gibt's keine. Das wären ja so entgangene Steuereinnahmen.
     
  8. stefsch

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen (München Mai 2013, Rest Dezember 2

    Ok, ich meinte hier auch die terrestrische Verbreitung, habe mich mißverständlich ausgedrückt :eek:. Ein terrestrischer Empfang mit Dachantenne wäre in der Fläche schon wünschenswert. Wobei z.B. der SWR weite Teile des Südwestens schon abgehängt hat. Manchmal hat man den Eindruck, die Rundfunkanstallten sind nur noch Anstalten ohne Rundfunk :cool::eek:.

    stefsch
     
  9. hopper

    hopper Lexikon

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen (München Mai 2013, Rest Dezember 2

    Rundfunk ist eh nicht so gut. Die gepulste, scharfkantige Strahlung mit linksdrehenden Elektronen ist nicht so gesund. :D
     
  10. rs-lennep

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    AW: RTL Gruppe will komplett aus DVB-T aussteigen (München Mai 2013, Rest Dezember 2

    Vorweg: Aus meiner Abneigung gegenüber den Sendern der Konzerne RTL und P7S1 habe ich nie einen Hehl gemacht. Und mein nachfolgendes Statement soll die RTL-Group weder verteidigen noch unterstützen.

    Warum klammern sich Viele daran, dass der RTL-Konzern weiterhin via DVB-T senden soll? Wie der Meldung, deren Link "Terranus" am 16.01.2013, 16:44 weitergab, zu entnehmen ist, sind von der angekündigten Aufgabe der terrestrischen Verbreitung der RTL-Programme rund 1,17 Millionen Haushalte bundesweit betroffen. Angesichts der Gesamtzahl der bundesdeutschen Haushalte von rund 42 Millionen ist das ein geringer Reichweitenverlust für den Medienkonzern. Wie stark sich der Verzicht auf die terrestrische Verbreitung finanziell auswirken wird, kann derzeit nur fiktiv ermittelt werden. Angesichts des Umstandes, das laut des W&O Online-Beitrags nur rund drei Porzent der Haushalte ihre Sendungen primär terrestrisch sehen, dürften sich die Einnahmeausfälle nur marginal auswirken.

    Zu fragen wäre beispielsweise, wie sich -zumindest in NRW und Hessen (in BaWü auch erst seit Anfang Januar oder schon vorher???)- die unverschlüsselte Verbreitung der Privatsender in den Kabelnetzen auf das Sehverhalten auswirken wird [Es geht hier nur um den digitalen Empfang; den analogen blende ich hier bewußt aus, obwohl es den einen oder anderen geben würden der darauf ausweichen würde.]. In den definierten Empfangszonen, in denen RTL und Co. (i.d.R. auch die Sender von P7S1) senden, ist der Ausbaugrad der Kabelnetze recht hoch, so dass eine rasche Anbindung an diesen Verbreitungsweg möglich ist.

    Die Kabelhasser mögen bitte ihre Zwangsverkabelten-Pfeile in ihren Köchern lassen: Es geht nicht um die Frage welcher Verbreitungsweg, Kabel oder SAT, der Bessere ist. Jeder hat -abhängig von den eigenen Bedürfnissen- seine Vor- und Nachteile.
    Es geht ausschließlich um Alternativen für einen möglichst reibungslosen kostengünstigen (wenn möglich: kostenlosen) Wechsel von DVB-T auf auf einen anderen Verbreitungsweg. Kabel ist zumindest für jene, die zur Miete wohnen und eine Schüssel nicht aufstellen dürfen, die erste Alternative. Allerdings nur, soweit das TV-Gerät einen eingebauten digitalen Kabeltuner besitzt und Kabel angeboten wird (natürlich ist auch die Anschaffung oder Anmietung eines Kabeltuners denkbar). Das ist bei vielen Wohnungsbaugesellschaften der Fall. Bei privaten Vermieters sieht die Lage womöglich anders aus.

    Natürlich gibt es mit IPTV inzwischen eine ernstzunehmende Alternative, aber wahrscheinlich weniger für ältere Semester, auch wenn ich diesen die Nutzung moderner Kommunikationsmedien nicht per se absprechen möchte!

    Bei dieser Betrachtung geht auch nicht um die "terrestrischen Gelegenheitszuschauer", die z.B. TV im Freibad oder im Garten sehen wollen, sondern um jene, die ihren Fernsehkonsum ausschließlisch terrestrisch decken.

    Zum Schluss noch eine Bemerkung zur möglichen Umstellung auf DVB-T2:
    Warum wollen ARD und ZDF, dass sich z.B. RTL verbindlich zu DVB-T2 bekennt? Diese beiden Networks interessieren die -im Verhältnis zu SAT und bis Ende 2012 zu Kabel- exorbitant hohen Verbreitungskosten doch nicht? Betriebswirtschaftlich ist der Verbreitungsweg DVB-T(2) "finanzielles Karakiri". Und ob es die stringente Pflicht zur Verbreitung via DVB-T gibt, bezweifele ich angesichts der vielen weißen Flecken insbesondere in bergischen Regionen, die vor der Einführung des digitalen terrestrischen TV analog sehr wohl versorgt waren. Hier in NRW z.B. in Teilen der Eifel und des Sauerlandes. Diesen hatte der WDR nach Protesten offiziell empfohlen auf andere Verbreitungswege umzusteigen!